Mein lieber Herr Seehofer, wier wüllt dien Schiet nich hem

nich hier un nich annerswo.
Die jüngste verbale Entgleisung des bayrischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer, der zügig das Endlager Gorleben eröffnet sehen möchte, stellt die Debatte der vergangenen Wochen über Laufzeitverlängerungen und das Atommülldilemma in den Schatten.
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Regenwaldvernichtung mit Weltbankgeld

Protestaktion von Rettet den Regenwald
Seit 1965 hat die Weltbank zwei Milliarden US-Dollar in den Anbau und die Verarbeitung von Palmöl investiert, gut die Hälfte davon in Indonesien und Malaysia. Palmölunternehmen wie der Wilmar-Konzern kamen immer wieder in den Genuss von Krediten und Entwicklungsgeldern von Weltbank und deren Ableger für die Privatwirtschaft, der Internationalen Finanzkorporation (IFC). Die Palmölplantagen haben sich im gleichen Zeitraum weltweit verachtfacht, in Indonesien sogar verdreiundzwanzigfacht, schreibt die Bank. Dabei hat sie tatkräftig mit geholfen. Zu ihren insgesamt fünfzehn in Indonesien finanzierten Palmölprojekten zählt unter anderem die „erfolgreiche Anlage von 100 000 Hektar Palmölplantagen“.
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Eckernförde: 4. Internationales Naturfilmfestival vom 9.-12.9.2010

Vom 9. bis 12. September findet in Eckernförde das 4. Internationale Naturfilmfestival statt. An sechs Spielstätten werden über 80 Filme aus 14 Ländern präsentiert. Zwölf Filmpreise mit einer Gesamtdotierung von 15.600 Euro warten auf die Filmemacher. In sechs Seminaren berichten Experten unter anderem von Highspeed-Kameras oder 3D-Projektionen.
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Palmölindustrie verdient keine Weltbank-Kredite

Robin Wood kommentiert Anhörung der Weltbank in Frankfurt
Die Weltbank muss ihren Investitionstopp für Palmöl-Projekte aufrechterhalten. Das fordert die Unweltorganisation ROBIN WOOD gemeinsam mit vielen weiteren internationalen Nichtregierungsorganisationen. Die Weltbank hat sich im August 2009 selbst ein Moratorium auferlegt, das sie jetzt wieder zur Debatte stellt. In Frankfurt läuft dazu zurzeit eine zweitägige öffentliche Anhörung.
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Weltbank: Verschleierung der Palmöl-Konsequenzen

Pressemitteilung vom World Rainforest Movement, Biofuelwatch, Latin American Network against Monoculture Tree Plantations RECOMA, Rettet den Regenwald und Salva la Selva
Die Weltbank veranstaltet von 31. August bis 1. September 2010 in Frankfurt am Main die vorläufige Abschlusssitzung ihres Konsultationsverfahrens zur Ausarbeitung einer Finanzierungsstrategie von Palmölprojekten. Umweltgruppen fordern von der Weltbank endgültig, die Finanzierung von Ölpalmen zu stoppen.
Die weltweite Kritik an der Nachhaltigkeit von Palmöl-Plantagen nimmt zu. Im September vergangenen Jahres hat die Weltbank nach Klagen mehrerer Gruppen vor allem aus Indonesien und Papua-Neuguinea beschlossen, die Finanzierung für den gesamten Sektor auszusetzen. Weltbankpräsident Zoellick erklärte per Schreiben, er habe die Internationale Finanzkorporation (IFC) mit der Überprüfung der aktuellen Strategien beauftragt. Die Ergebnisse der IFC sind für die gesamte Weltbankgruppe beschämend.
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Stuttgart 21: AktivistInnen besetzen großen Abrissbagger

Bau- und Vergabestopp jetzt!
Am frühen Morgen haben AktivistInnen von ROBIN WOOD und der PARKSCHÜTZER-Initiative in einer gemeinsamen Aktion die Abrissarbeiten für das Prestigeprojekt Stuttgart 21 am Stuttgarter Hauptbahnhof erneut verhindert. Drei AktivistInnen kletterten auf den Abrissbagger und spannten Transparente mit den Aufschriften Hallo…?! Geht’s noch? und Bau-Stopp am Greifarm. Sie sind zur Stunde noch auf dem Bagger. Sieben weitere AktivistInnen, die sich am Boden aufhielten, wurden inzwischen von der Polizei in Gewahrsam genommen.
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Erfolg: Chile schützt Humboldt-Pinguine

Die internationalen Proteste gegen den geplanten Bau eines Kohlekraftwerkes in der Region Coquimbo in Chile waren erfolgreich.
Der Energiekonzern Suez Energy wurde am 26. August 2010 vom chilenischen Präsidenten Piñera dazu aufgefordert, einen neuen Standort für sein Kraftwerk zu suchen. Die Küstenregion Coquimbo ist für die marine Flora und Fauna besonders wertvoll. In unmittelbarer Nähe befindet sich eines der letzten Refugien der vom Aussterben bedrohten Humboldt-Pinguine, das bereits zur Meeresschutzzone sowie zum nationalen Schutzgebiet für die vom Aussterben bedrohten Humboldt-Pinguine erklärt wurde. Die Wasservögel jagen Fische überwiegend im Flachwasser und nisten in unterirdischen Bauten, Höhlen oder Spalten an der Küste. Eingriffe in das Ökosystem bedrohen die Nahrungsgrundlage der Pinguine und stören das Brutverhalten empfindlich.
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