EU-Richtlinien zur Bio-Aquakultur verabschiedet

Quelle: Bioland

Bioland fordert Nachbesserungen

Mainz. Die EU-Kommission hat am 29. Juni 2009 die Durchführungsbestimmungen für die Bio-Aquakultur verabschiedet. Damit ist dieser wichtige Bereich der Bioerzeugung erstmalig EU-einheitlich geregelt. Die neuen Bio-Aquakulturrichtlinien umfassen die Erzeugung von Fischen, Krebstieren und Seegras/Algen in Süß- wie in Salzwasser. „Die Regelungen sind zwar ein erster Schritt, wesentliche Schwachstellen müssen aber in den nächsten Jahren nachgebessert werden“, beurteilt Bioland-Präsident Thomas Dosch das Ergebnis des über eineinhalb Jahre dauernden Abstimmungsprozesses. Die Richtlinien stellen in vielen Regelungspunkten nur Kompromisse auf niedrigem Niveau dar, die die äußerst unterschiedlichen Interessen der Mitgliedsstaaten und der Wirtschaftsbeteiligten in diesem internationalisierten Markt wiederspiegeln.
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WWF weitet Naturschutzarbeit aus

Quelle: WWF Deutschland

Jahresbericht für 2008: Trotz Wirtschaftskrise mehr Engagement für den Naturschutz

Frankfurt – Trotz der beginnenden Finanzkrise hat die Umweltstiftung WWF im zurückliegenden Jahr ihr Engagement für den weltweiten Naturschutz ausweiten können. Das geht aus dem heute vorgelegten Jahresbericht für 2008 hervor. Insgesamt investierte der WWF 23,6 Millionen Euro in seine Projektarbeit. Das entspricht einem Zuwachs von 23,4 Prozent gegenüber dem Jahr 2007. Die Mittel flossen zum einen in die bereits bestehenden Schutzprojekte. Zum anderen konnten im Jahr 2008 eine Reihe wichtiger neuer Schutzgebiete erschlossen werden. Im Kongobecken wurde ein 300.000 Hektar großes Gebiet im Ngiri-Dreieck ausgewiesen, das Tesso Nilo Schutzgebiet auf Sumatra wurde um 86.000 Hektar erweitert. WWF weitet Naturschutzarbeit aus weiterlesen

Deutscher Naturschutz EU-weit nur Mittelmaß

Quelle: NABU

Kommissionsbericht enthüllt Versäumnisse

Berlin/Brüssel – Ein alarmierendes Signal ist aus Sicht des NABU und seiner Partnerverbände des Netzwerkes BirdLife International der heute veröffentlichte Bericht der Europäischen Kommission zur Bedrohung der nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH) geschützten Lebensräume und Arten. „Der jetzt vorgelegte Bericht macht schonungslos die gravierenden Versäumnisse der EU-Mitgliedstaaten deutlich. Auch Deutschland muss beim Naturschutz erheblich mehr tun, um dem zunehmenden Artenverlust wirksam begegnen zu können“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Deutscher Naturschutz EU-weit nur Mittelmaß weiterlesen

Protest auf der Elbe: Mit Booten gegen Krümmel – ein Stein für jeden Leukämiefall

Krümmel bleibt aus!
Krümmel bleibt aus!
19 Steine versenkten gestern Nachmittag Anti-Atomaktivisten von Booten aus im Kühlwassereinlauf des Atomkraftwerk Krümmel an der Elbe. Ihre Forderung ist die sofortige Stilllegung des ´Leukämiereaktors”.
´Wir haben aus Protest gegen die Atomenergie und wegen der ungeklärten Leukämiefälle in der Elbmarsch für jedes kranke Kind einen Stein in der Elbe versenkt”, Protest auf der Elbe: Mit Booten gegen Krümmel – ein Stein für jeden Leukämiefall weiterlesen

Die stille Invasion

Quelle: WWF Deutschland

Invasive Arten verursachen weltweit Schäden in Milliardenhöhe. / Wollhandkrabbe und Rippenqualle dringen nach Deutschland vor.

Nach einem Bericht der Umweltstiftung WWF reisen in Ballastwassertanks von Schiffen jeden Tag 7000 Arten rund um den Globus und dringen in Ökosystem ein, die den Neuankömmlingen mangels natürlicher Feinde schutzlos ausgeliefert sind. Dabei verursachen die tierischen Globetrotter Schäden von jährlich fast 36 Milliarden Euro. Vor allem die Fischerei, aber auch Wasserversorger und Hafenbetreiber leiden unter den invasiven Arten, die das ökologische Gleichgewicht außer Kraft setzen. Trotzdem ist ein internationales Abkommen gegen die unsachgemäße Entsorgung von Ballastwasser noch immer nicht ratifiziert.
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RegenwaldReport 02/2009 erschienen

RegenwaldReport 02/2009
RegenwaldReport 02/2009
Komplette Ausgabe als PDF

Aus dem Inhalt:
Pelikan: Erfolge gegen Handel mit Tropenholz
Spenden-Daueraktion überschreitet 10.000–Euro-Schwelle
Indonesien: Besuch bei den Regenwald-Kämpfern
Perus Ureinwohner kämpfen ums Überleben
Projekte 1: Helft uns, unser Borneo zu bewahren!
Projekte 2: Baumschule auf Sumatra
Projekte 3: Perus Regenwald braucht Hilfe
Erfolg im Tanoé-Affenwald

Glühlampenverbot erfordert verstärktes Engagement von Kommunen und Handel

Quelle: DUH

Jährlich fallen in Deutschland 120 Millionen quecksilberhaltige Energiesparlampen zur Entsorgung an: nur ein Drittel wird bisher getrennt gesammelt und verwertet – DUH fordert Handel und Kommunen auf, ein funktionierendes und verbraucherfreundliches Sammelsystem aufzubauen – DUH-Geschäftsführer Resch: „80 Prozent Erfassungsquote ist notwendig“
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