Ostsee-Pipeline: NordStream muss Umweltbelastungen ausgleichen

Quelle: WWF Deutschland

WWF und BUND bei Anhörung zur Gaspipeline durch die Ostsee. / Umweltverbände: Längst nicht alle Bedenken ausgeräumt.

Frankfurt – In der aktuell laufenden Anhörung zur geplanten Ostsee-Pipeline hatten die Umweltverbände WWF und BUND die Chance, ihre Bedenken zu erläutern. Nach intensiven Diskussionen konnten jedoch längst nicht alle Vorbehalte ausgeräumt werden. Zwar hatte Pipelinebetreiber NordStream Beeinträchtigungen der Meeresumwelt festgestellt, diese aber durchweg als unerheblich deklariert. Als Fazit der ersten zwei Anhörungstage fasst WWF-Ostseeexperte Jochen Lamp zusammen: „Der WWF erkennt an, dass NordStream mit großem Aufwand qualitativ hochwertige Untersuchungen vorgelegt hat. Zugleich haben die bisherigen Erörterungen gezeigt, dass NordStream kein Konzept hat, wie die festgestellten Umweltbeeinträchtigungen im Meeresbereich ausgeglichen werden können.“ Dies sei jedoch für eine Genehmigung der Anträge zwingend notwendig.
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NABU fordert Einstellung der Kormoran – Vergrämung und Tötung

Quelle: NABU Schleswig-Holstein

Schluss mit der sinnlosen Verfolgung!

Der NABU fordert angesichts des sich andeutenden weiteren Bestandsrückgangs des Kormorans an den Binnengewässern Schleswig-Holsteins ein Ende der Kormoran-Verfolgung.

Zwar gelang es den Fischern seit dem In-Kraft-Treten der Verfolgungsrichtlinie im Jahr 2006 in der für den Abschuss von Kormoranen freigegebenen Zeit vom 1. August bis 31. März kaum einmal, diese in für den Bestand bedeutsamer Zahl zu töten. Durch Vergrämungsmaßnahmen erheblich beeinträchtigt werden aber die wenigen noch verbliebenen Binnenland-Kolonien der Vögel, so dass dort ein Aussterben der Art als Brutvogel – abgesehen von nur noch wenigen Kolonien in Schutzgebieten – absehbar ist. Alte und neue Kolonien dürfen offiziell bis zum 31. März eines jeden Jahres nachhaltig gestört werden. So sind viele traditionelle Brutstandorte heute verwaist, denn Kormorane werden auch außerhalb der verordneten Zeiten aus den Kolonien illegal vertrieben.
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Zum Start der Ferienzeit: WWF ermutigt zu umweltbewusstem Reisen

Quelle: WWF Deutschland

Umweltschutz bei der Urlaubsplanung ist einfach und effektiv

Frankfurt – Zum Beginn der Sommerferien ermutigt der WWF die Urlauber, auch beim Verreisen an den Umweltschutz zu denken. Schon mit kleinen Schritten kann nach Einschätzung des WWF viel getan werden, um die eigene Reise umweltfreundlicher zu gestalten. Die Umweltstiftung weist darauf hin, dass fünf Prozent aller Treibhausgasemissionen aus dem Tourismus stammen. Diese entstehen zu einem Großteil bei der An- und Abreise zum Urlaubsort. Der Flugverkehr gilt unter den Reiseverkehrsmitteln als Klimakiller Nummer 1. „Reisen müssen nicht automatisch schädlich sein“, so WWF Tourismusexpertin Petra Bollich. „Einige einfache Maßnahmen können helfen, die Umwelt weniger zu belasten, ohne dass der Urlaubsspaß darunter leidet. Mit manchen Reisen kann man sogar einen Beitrag zum Naturschutz leisten. In vielen Regionen fördern Ökotourismus-Projekte einen schonenden Umgang mit Arten und Landschaften, schaffen Arbeitsplätze für die einheimische Bevölkerung und kurbelt die regionale Wirtschaft an“, so Bollich.
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Greenpeace: Bundeskanzlerin und Atomindustrie machen schmutzigen Deal

Quelle: Greenpeace Deutschland

Aktivisten protestieren gegen Wiedereinstieg in die Atomkraft

Gegen den Schulterschluss von Bundeskanzlerin Merkel (CDU) und der Stromindustrie für einen Wiedereinstieg in die Atomkraft protestieren heute 50 Greenpeace-Aktivisten vor dem Hotel InterContinental in Berlin. Vor dem Zugang zum Jahreskongress des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) fordern sie „Stoppt Merkels Atomdeal“. Die Umweltschützer liegen als Warnung vor den Risiken der Atomkraft als Strahlenopfer zwischen gelben Atommüllfässern, eine Luftschutzsirene heult. Zwei gegen radioaktive Strahlung besonders abgeschirmte Fässer mit kontaminiertem Erdreich aus der Nähe des AKW Tschernobyl sollen der Bundeskanzlerin vor ihrer Rede beim BDEW als Mahnung übergeben werden.
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Das Wendland steht auf!

Anti-Atom-Treck 29.8.-5.9.2009
Anti-Atom-Treck 29.8.-5.9.2009
Quelle: BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.

Der Kreistag des Landkreises Lüchow-Dannenberg beschloss auf seiner Sitzung am 21.6.2009, mit zum Anti-Atom-Protest in Berlin aufzurufen. Am 29. August starten die Bäuerliche Notgemeinschaft und die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. (BI) zum Treck in die Bundeshauptstadt.

Höhepunkt wird die bundesweite Großdemonstration am 5. September sein, zu der ein breites Bündnis aus Umwelt- und Anti-Atominitiativen aufrufen. Unterstützung signalisieren bisher auch Kirchenkreise und die IG Metall. Der Aufruf zum Treck und zur Demo wird nun von der Kreistagsmehrheit unterzeichnet: mit einem eigenen Themenwagen wird sich der Landkreis am Treck beteiligen.
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Der schmutzige Atombrennstoff – neue Broschüre

Der schmutzige Atom-Brennstoff - Fragen und Antworten zur Herkunft des Urans
Der schmutzige Atom-Brennstoff - Fragen und Antworten zur Herkunft des Urans

Der schmutzige Atom-Brennstoff – Fragen und Antworten zur Herkunft des Urans

A6, 32 Seiten oder als pdf-Datei.

Die angeblich „saubere“ Atomenergie erzeugt schon ganz am Anfang einen gigantischen Haufen Dreck: radioaktiven, giftigen Schlamm, der das Grundwasser bedroht, die Luft verseucht, die Bevölkerung verstrahlt. Sie hinterlässt „National Sacrifice Areas“ und fordert zehntausende von Opfern – ArbeiterInnen, die im radioaktiven Staub von Uran-Minen und -Gruben ihre Gesundheit oder gar ihr Leben verlieren.
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Floßtour 2009: Mal richtig abschalten – Atomkraft? Nein Danke!

Quelle: Robin Wood

Leinen los

Es ist wieder soweit: Die neue Floßtour steht vor der Tür! Start ist am 07.07.09 in Grafenrheinfeld – an dem AKW, das in dem Kino-Film „Die Wolke“ als Kulisse für die unverantwortlichen Risiken der Atomenergie diente. In Schweinfurth treffen wir uns am 8. Juli mit der BI Lüchow-Dannenberg, die mit ihrem Bus quer durch Deutschland fährt, um Menschen im Kampf gegen die Atomlobby zu unterstützen. Unser Thema ist dieses Jahr: „Mal richtig abschalten! Atomkraft? – Nein Danke!“ Womit wir in guter Gesellschaft mit der Trecker-Tour und der Demo in Berlin am 5. September sind.
Vom Main über Main-Donau Kanal und dann über die Donau- bis nach Passau soll die Tour gehen. Kürzer als gewohnt, nämlich nur gute vier Wochen, werden wir unterwegs sein (07.07.09-08.08.09).
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