NABU prüft Klage gegen Genehmigung des Ems-Sommerstaus

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des NABU Niedersachsen dokumentiert.

Jungvogelsterben schon jetzt vorprogrammiert

Als „genehmigtes Sterben von Jungvögeln“ hat der NABU-Landesvorsitzende Dr. Holger Buschmann die heute (7. April) erteilte Genehmigung des Landes Niedersachsen für die Ems-Aufstauung im Sommer charakterisiert.

„Im Juni und Juli sind die Vordeichflächen mit brütenden Wiesenvögeln besiedelt. Zum Schutz der zum Teil seltenen Arten, sind die Flächen unter Schutz gestellt worden und es ist untersagt, Vögel wie Rotschenkel, Kiebitz oder der Uferschnepfe beim Brutgeschäft zu stören“, erläutert Buschmann. „Ein Anstau der Ems wird zu Überschwemmungen der Vordeichflächen führen. Darüber hinaus werden während der Schiffüberführungen durch den Ansturm von Schaulustigen die verbleibenden Gelege gefährdet oder zerstört.“ Der NABU Niedersachsen werde nun die schriftlichen Unterlagen abwarten und eine Klage prüfen sowie auch die Europäische Kommission einschalten.
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S-H: Werden Gelder für den Artenschutz aus dem Konjunkturprogramm verschenkt?

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung des BUND Schleswig-Holstein dokumentiert.

Als „offensichtliche Handlungsunfähigkeit und völlig unverständliches Zögern zu Lasten des Naturschutzes“ bezeichnet der BUND Schleswig-Holstein die Haltung des zuständigen Verkehrsministeriums zum Artenschutz an Bundesstrassen.
Im Konjunkturprogramm II der Bundesregierung ist ausdrücklich die Finanzierung von „Maßnahmen zur Wiedervernetzung von Lebensräumen an bestehenden Bundesstraßen“ in Höhe von 400 Mill. Euro mit vorgesehen, weitere 450 Mill. Euro sind bundesweit für Maßnahmen an Bundesautobahnen eingeplant.
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Geplanter Yachthafen Haffkrug auf Kosten von Natur und Familie

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung des BUND Schleswig-Holstein dokumentiert.

Am 1. April 2009 will die Gemeindevertretung Scharbeutz im Grundsatz über das 30 Millionen Euro Projekt Yachthafen Haffkrug mit weiteren 380 Liegeplätzen in der Lübecker Bucht entscheiden. Der Bauausschuss hat sich auf seiner letzten Sitzung bereits einstimmig für einen Bau ausgesprochen.
„Rund die Hälfte des Strandes würde für den geplanten Hafen, vornehmlich Motorboote, unwiederbringlich verloren gehen“, warnt Wolfgang Hielscher von der BUND-Kreisgruppe Ostholstein. „Die im Küstenabschnitt vorkommenden und bereits stark dezimierten Seegraswiesenbestände gerieten durch den Hafen und die späteren Ausgleichsmaßnahmen stark in Gefahr.“
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Amphibienschutz: Straßenquerungen müssen qualitativ und quantitativ zulegen

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des NABU dokumentiert.

Mengen – Im Kampf gegen den alljährlich zehntausendfachen Amphibien-Tod auf den Straßen Baden-Württembergs fordert der NABU dauerhafte Lösungen statt andauernder Flickschusterei. Bei einem Vor-Ort-Termin in Mengen (Kreis Sigmaringen) begutachtete NABU-Landeschef Dr. Andre Baumann heute gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten Ernst Behringer sowie Vertretern des Innenministeriums, des Regierungspräsidiums, des Landratsamtes und der Gemeinde einige Amphibien-Leiteinrichtungen. „Um den Amphibien-Tod dauerhaft abzustellen, brauchen wir bessere und mehr Straßenquerungen für Kröten, Molche und Frösche“, forderte Baumann. „Hier in Mengen gibt es einige Querungshilfen. Das begrüße ich sehr. Allerdings sind sie teilweise schlecht umgesetzt. Es muss sich also nicht nur quantitativ sondern auch qualitativ etwas ändern.“
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Bodenschutz ist auch Klimaschutz

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des NABU dokumentiert.

Landwirtschaftsministerin Aigner bremst EU-Bodenschutzrichtlinie

Berlin/Brüssel – Der NABU hat an Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner appelliert, bei der heutigen Sitzung der EU-Agrarminister ihren Widerstand gegen die geplante Bodenschutz-Richtlinie der Europäischen Union aufzugeben. Die von Aigner vorgeschlagene unverbindliche Strategie sei unzureichend. „Das Vorgehen von Frau Aigner ist ebenso unverständlich wie inakzeptabel“, kritisierte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Gerade Deutschland habe seit über zehn Jahren ein bewährtes Bodenschutzgesetz, in anderen Mitgliedstaaten fehlen solche Vorgaben. „Weder für die deutschen Landwirte noch für die Industrie bringt die geplante Richtlinie Erschwernisse, für viele andere Mitgliedstaaten wäre sie ein riesiger Fortschritt“, so Tschimpke.
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Naturparke für Alle – Broschüre zum barrierefreien Naturerleben in Deutschland

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des VDN dokumentiert.

Bonn/Berlin. Die Natur bietet zahlreiche Möglichkeiten für attraktive und gesundheitsorientierte Freizeit- und Urlaubsaktivitäten. Für viele Menschen jedoch sind Freizeit und Ferien ohne „Handicap“ und ohne großen planerischen Aufwand keine Selbstverständlichkeit. Vor allem für Menschen mit Behinderungen, Familien mit Kindern, älteren Menschen sowie deren Angehörigen und Freunden sind die vorhandenen Angebote häufig nur eingeschränkt nutzbar. Oft erschweren Hindernisse wie Stufen, schlechte Wegbeschaffenheit oder starke Steigungen ein Befahren mit dem Rollator, Rollstuhl oder Kinderwagen. Sehbehinderte scheitern oft an nur optisch erfassbaren Informationen. Für Menschen mit Lernschwierigkeiten bleiben schwierige Texte auf Infotafeln und Wegweisern unverständlich. Dabei ist barrierefreies Naturerleben im Interesse aller Menschen egal welchen Alters, ob mit oder ohne Handicap. Dass es auch anders geht, zeigen viele Naturparke in Deutschland. In den letzten Jahren haben sie Angebote geschaffen, die es allen Menschen ermöglichen, die Natur und Kulturlandschaften zu entdecken.
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Milde Witterung treibt Frösche und Kröten wieder auf die Straße

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des NABU Sachsen-Anhalt dokumentiert.

NABU rät – Vorsicht Autofahrer!

Magdeburg – Es ist wieder soweit. Nachdem sie den Winter in Wald oder Garten in frost-sicheren Verstecken zugebracht haben, ziehen Kröten, Frösche und andere Amphibien nun wieder zu ihren Geburtsgewässern um abzulaichen. Die Hauptwanderzeit ist März-Ende April.

„Nicht die natürlichen Feinde, sondern der Mensch und speziell der Autoverkehr machen unseren Amphibien jetzt das Überleben so schwer“, erläutert Annette Leipelt, die Sprecherin des NABU Landesverbandes. „ An den meisten Straßen gibt es keine technischen Einrichtungen zum Schutz der Tiere.“ Oft weisen aber Schilder auf Wanderungen hin!
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