Zentralbad Kiel: Kostenexplosion und weiter so

Kiel: Zentralbad-Fläche würde wichtiges Biotop zerstören
Kiel: Zentralbad-Fläche würde wichtiges Biotop zerstören
Die Kieler Nachrichten fragten in einer Online-Umfrage: “Braucht Kiel ein 24 Millionen teures Spaßbad? In Kiel soll ein neues Freizeitbad für rund 24 Millionen Euro gebaut werden. Doch eigentlich ist die Stadt pleite, Schulen und Turnhallen verrotten.” Laut KN (19.11.2012/18:57) gaben 2454 KielerInnen ihre Stimme ab.
344 (14%) stimmten für “Ja, Kiel erhält dadurch eine Attraktion.”
2110 (86%) stimmten für “Nein, das Geld wird an anderen Stelle dringend benötigt.”

Gegen diesen eindeutigen Trend haben sich die Stadt Kiel bzw. die Kieler Parteien und die Verwaltung sich für den Bau des Zentralbades entschieden. Das kostet nach dem aktuellen Stand der Planung 23,6 Millionen Euro. Das sind schon jetzt 6,6 Millionen mehr , als die ursprünglich genannten 17 Millionen. Dabei kann die Stadt laut Verwaltung mit einem 1,4 Millionen Euro Zuschuss des Landes rechnen, der mit der Hörn-Sanierung begründet wird. “Genau können wir es aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen“, so Sport- und Sozialdezernent Adolf-Martin Möller in der KN (KN 17.11.2012).
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Kiel: Verwaltung antwortet auf Fragen der AIS zu Möbelkraft

Verkehr dank Kurt Krieger
Verkehr dank Kurt Krieger - Möbel Kraft - Sconto
Am 11.10.2012 stellte die Anwohnerinitiative Schreventeich – AIS – in einem offenen Brief zahlreiche Fragen zur geplanten Ansiedlung von Möbel Kraft in Kiel und zur Weiterentwicklung des Kilia-Sportplatzes.
Die Antwort von Interims-Verwaltungschef Bürgermeister Todeskino (Grüne) erfolgte einen Monat später. Nachfolgend ist der Antworttext dokumentiert:
Die Fragen der AIS Schreventeich werden wie folgt beantwortet:

Frage 1: Planung: was soll wo und wann gebaut werden ?
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Amazonas: Ölförderung bedroht Indianervölker

Protestaktion von Rettet den Regenwald
Amazonas-Indianer: Kein Öl aus unserem Wald!
Am 28. November beginnt Ecuador damit, im Regenwald und auf dem Land der Indianer insgesamt 21 Ölkonzessionen an die Ölindustrie zu vergeben – insgesamt auf drei Millionen Hektar. Nach dem Willen von Ecuadors Präsident Rafael Correa soll der Ölkonzern Petroamazonas den Anfang machen und mitten im unberührten tropischen Regenwald Erdöl fördern. Dabei belegen wissenschaftliche Studien, dass dort mehr Tier- und Pflanzenarten leben als an irgendeinem anderen Ort der Erde. Schon jetzt hat die Ölförderung in dem südamerikanischen Land dazu geführt, dass große Regenwaldgebiete abgeholzt und verseucht wurden, einschließlich der dort lebenden Menschen.
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Kolumbien: In letzter Minute die Säge stoppen

Protestaktion von Rettet den Regenwald

Seit Mitte dieses Jahres ist die Holzfirma Maderas del Darien dabei, die Bäume im Regenwald des Cacarica-Flusses zu markieren. Mindestens 4.000 Urwaldriesen sollen gefällt werden. Weil man die Stämme schwimmend abtransportieren will, werden Bäche und Flüsse des Gebietes aufgestaut, begradigt und vertieft. So zerpflügen schwere Maschinen die Erde und zerstören die wertvollen Ökosysteme.
Im Gebiet des Chocó ist die Lage seit Jahrzehnten äußerst angespannt. Das Militär, bewaffnete paramilitärische Gruppen und das Wachpersonal der dort operierenden Holz-, Palmöl-, Bananen- und Bergbaufirmen unterdrücken die Menschen mit Gewalt. Viele wurden aus ihren Dörfern vertrieben oder mussten fliehen. Nun leben sie in speziell eingerichteten humanitären Schutzzonen, während sich auf ihrem Land Plünderer breit machen.
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Zweifarbfledermaus im Prüner Schlag: Erster Nachweis in Kiel seit 107 Jahren

Ohne Möbelkraft ist alles doof...
...Fledermaus doof...
Die Zweifarbfledermaus, Vespertilio murinus, wird in der Roten Liste der gefährdeten Säugetiere Schleswig-Holsteins in die Gruppe 2 – Stark gefährdet eingestuft.
In der Roten Liste SH heißt es zu dieser Art: Bisher nur 13 sichere Nachweise von Einzeltieren meist aus Städten (Kiel, Kronshagen, Lübeck, Plön). 1998 wurde eine Wochenstube in Lübeck entdeckt (BECKER, mündl. Mitt. an AGF).

Im Säugetieratlas von Dr. Peter Borkenhagen (2011) wird das Vorkommen der Art etwas umfänglicher beschrieben: Der einzige Fund in Kiel datiert nach Borkenhagen aus dem Jahr 1905 und wurde seinerzeit ins Kieler Museum verbracht. Diese Angaben beruhen auf Erna Mohr: „Die Säugetiere Schleswig-Holsteins“, 1931. Bestätigt wurde der Fund dann von Pieper & Wilden 1980.

Im Zusammenhang mit der geplanten Ansiedlung von Möbel Kraft in Kiel wurden Auszüge aus den bisher vorliegenden Erkenntnissen des Grünordnerischen Fachbeitrages auf der Sitzung des Beirates für Kleingärten (23.10.2012) von einem Vertreter des von der Stadt beauftragten Unternehmens (IPP) vorgestellt. Besonders ausführlich wurde die Situation in Bezug auf Fledermäuse eingegangen, zu denen eine Erstuntersuchung am 3. und 4.9.2012 stattfand.

Der jetzige Fund im Gebiet Prüner Schlag, das durch die geplante Möbel Kraft-Ansiedlung gefährdet ist, wissenschaftlich eine Besonderheit: Der erste Nachweis dieser Fledermausart seit 107 Jahren in Kiel – im Prüner Schlag. Es ist damit überhaupt erst der 2. in Kiel und einer der ganz wenigen in Schleswig-Holstein. Noch in der vorletzten Roten Liste wurde die Art mit 1 – vom Aussterben bedroht – klassifiziert – in der letzten Liste hat sie sich auf stark gefährdet verbessert.
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Linktipps: Recherche auf kiel.de zur Stadtentwicklung

Baulandkataster
http://www.kiel.de/leben/bauen/bauflaechen/baulandkataster.php
interaktive Karte:
http://ims.kiel.de/website/wwwbauland/

Baumfällkataster
http://www.kiel.de/leben/umwelt/baeume_gruenflaechen/baumfaellungen/index.php
interaktive Karte:
http://ims.kiel.de/website/wwwbaumfaellkataster/
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Kiel: Vortrag Totholz und Stadtbäume 25.09.

Vortrag zu Totholz und Stadtbäumen in der Pumpe am Dienstag, 25.09., 19:30h Gruppenraum 2
Gemeinsam ausgerichtet von BUND-Kreisgruppe Kiel und Kiel Im Wandel
Veranstaltung über die ökologischen Besonderheiten von alten Bäumen und Totholz. Diplom-Biologin Birte Pankau vom BUND-Landesverband erklärt deren Bedeutung für die Artenvielfalt und den Klimaschutz. Vorgestellt wird das BUND-Baumschutzprojekt Lebensvielfalt in alten Bäumen und Totholz.
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