Weltwassertag am 22. März: Wasser wird oft „unsichtbar“ verschwendet

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung des BUND dokumentiert.

Berlin: In vielen Produkten des täglichen Bedarfs stecken enorme Mengen „unsichtbaren Wassers“. Darauf hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) anlässlich des Weltwasser­tages am 22. März hingewiesen. So würden für eine Jeans über 5000 Liter und für ein Kilo Rindfleisch mehr als 10 000 Liter sogenannten „virtuellen“ Wassers verbraucht. Für Anbau, Verarbeitung und Lagerung von einem Kilo Kaffee seien insgesamt sogar rund 20 000 Liter Süßwasser erforderlich. In Agrarprodukten stecke generell sehr viel virtuelles Wasser. Mehr als 1000 Liter Wasser seien nötig, um einen Liter Agrotreibstoff herzustellen. Knapp 3000 Liter Wasser verbrauche die Herstellung eines Baumwoll-T-Shirts, die Produktion von einem Liter Milch oder einem Kilo Weizen benötige bis zu 4000 Liter und ein Kilo Reis bis zu 5000 Liter Wasser. Enorme Mengen virtuellen Wassers würden sich in Produkten aus Aluminium, Edelmetall und Stahl wiederfinden. Auch in den Erzeugnissen und Produktionsprozessen des Bergbaus, der Zement-, Chemie- und Getränkeindustrie „versteckten“ sich große Wassermengen.
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Wälder unverzichtbar als Weltklimaanlage und Lebensraum

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des WWF dokumentiert.

Zum Tag des Waldes: WWF fordert mehr Schutz der globalen Waldgebiete

Anlässlich des internationalen Tages des Waldes am heutigen Samstag ruft der WWF Politik, Wirtschaft und Verbraucher zu mehr Anstrengungen zum Schutz der Wälder auf. Wenn die Abholzung der Wälder nicht schnellstmöglich gestoppt wird, wird es nach Auffassung des WWF schon bald zu irreversiblen Schädigungen in der globalen Waldstruktur kommen, durch die die grundlegenden Funktionen der Wälder als Lebensraum und Klimastabilisator zunichte gemacht werden. Hauptursachen der Waldzerstörung sind legale und illegale Rodungen zur Landumwandlung, durch Menschen verursachte Waldbrände und durch den Klimawandel hervorgerufene Austrocknungen.
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Robin Wood verlässt den FSC-International

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung von Robin Wood dokumentiert.

Mitgliedschaft bei der FSC-Arbeitsgruppe Deutschland bleibt bestehen

Die Umweltorganisation ROBIN WOOD beendet nach rund zwölf Jahren ihre Mit­gliedschaft im Forest Stewardship Council (FSC), der internationalen Zertifizie­rungsorganisation für Waldwirtschaft, und beschränkt sich künftig auf die aktive Mitarbeit in der nationalen FSC-Arbeitsgruppe Deutschland. Anlass für diesen Schritt ist vor Allem, dass auch industrielle Monokulturen wie Eukalyptus-Plan­tagen das FSC-Siegel erhalten. Gleichwohl erkennt ROBIN WOOD an, dass der FSC durchaus dazu beiträgt, die Waldbewirtschaftung zu verbessern.
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Ecuador: Regierung geht gegen NGOs vor – Protestaktion

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Protestaktion von Rettet den Regenwald e.V. dokumentiert. Deutsche Übersetzung des Protestschreibens.

Das Demokratieverständnis der ecuadorianischen Regierung zeigt tiefe Risse. Nach Aussage des Präsidenten des Landes, Rafael Correa, würden 95% der Nicht-regierungsorganisationen (NROs) im Land nicht die gesetzlichen Anforderungen erfüllen und sich in die Politik einmischen. Um diese mundtot zu machen, strebt die Regierung nun offenbar deren Schließung an. Den Anfang bildete die renommierteste Umweltorganisation des Landes, die Gruppe Acción Ecológica (Ökologische Aktion). Ihr wurde Anfang März die seit zwanzig Jahren geltende Zulassung entzogen.
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Schleswig-Holstein: Waldflächen werden mit flächigem Betretungsverbot belegt

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung des NABU Schleswig-Holstein dokumentiert.

Landesregierung sperrt den Bürger aus

Waldflächen werden mit flächigem Betretungsverbot belegt

Das Kabinett im Kiel will am 10.3.09 mit dem neuen Landeswaldgesetz auch ein Betretungsverbot für Waldflächen durchsetzen. Vordergründig schiebt das federführende Forstministerium den Artenschutz vor. Doch es geht vor allem darum, illegale Aktivitäten von Waldbesitzern und Jägern der lästigen Kontrolle der Allgemeinheit zu entziehen.

Mit der Novelle des Landeswaldgesetzes bereitet die Landesregierung eine Änderung des Betretungsrechtes für den Wald vor, die in der Bundesrepublik ohne Beispiel ist, und deren fachlicher Wert für den Schutz von Seeadlern, Kranichen und Schwarzstörchen von Naturschützern heftig bestritten wird. Besucher schleswig-holsteinischer Wälder sollen sich danach in der Brutzeit nur noch auf offiziellen Wegen durch den Wald bewegen dürfen.
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Urwaldzerstörung in Finnland: Kahlschlag für Kopierpapier

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung von Greenpeace Deutschland dokumentiert.

Kein Kahlschlag für Kopierpapier
Greenpeace-Aktivisten protestieren gegen neue Urwaldzerstörung in Finnland

Helsinki/Hamburg. Gegen die Abholzung finnischer Urwälder für Papierprodukte protestieren Greenpeace-Aktivisten, darunter auch deutsche, heute in Helsinki. An der Fassade des größten europäischen Papierherstellers Stora Enso entrollten die Umweltschützer ein Banner mit Kahlschlagbildern. Stora Enso verarbeitet Holz aus Urwaldregionen Nordfinnlands (Lappland), die seit Anfang des Jahres kahlgeschlagen wurden. Deutsche Firmen sind die größten Abnehmer von finnischem Papier. Knapp 20 Prozent des Papiers und ein Drittel der Zellstoffexporte sind für den deutschen Markt bestimmt. Sie werden unter anderem zu Zeitschriften, Kopierpapier und Kartons verarbeitet. Greenpeace fordert einen unverzüglichen Einschlagsstopp in finnischen Urwäldern.
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NABU drängt auf rasche Einigung beim Bundeswaldgesetz

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des NABU dokumentiert.

Zockerei um den Wald beenden

Berlin – Der aktuelle Waldzustandbericht hat es an den Tag gebracht: 26 Prozent der deutschen Waldflächen sind deutlich geschädigt. Luftschadstoffe, versauerte Böden und der Klimawandel belasten den Wald in großem Umfang, gleichzeitig steigt weltweit die Nachfrage nach dem wertvollen Rohstoff Holz. „Der deutsche Wald steht unter enormen Druck und die Politik schläft vor sich hin“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke mit Blick auf das drohende Scheitern der im Koalitionsvertrag verankerten Novellierung des Bundeswaldgesetzes.
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