Der Ufergehölzsaum am Isebekkanal ist wertvollster Bestandteil des Isebek-Parks, dessen Einrichtung vor kurzem aufgrund eines Bürgerbegehrens vom Eimsbütteler Bezirksparlament beschlossen wurde. Hierzu hat die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) Vorschläge zur Ausweisung einer Öffentlichen Grün- und Erholungsanlage unter dem Namen Isebek-Park vorgelegt. Ein Pflege- und Entwicklungskonzept für diesen Park muss neu erstellt werden. Dabei sind die beschlossenen Ziele des Bürgerbegehrens zu berücksichtigen: „die naturnahe Gestaltung des Grünzuges am Isebekkanal … mit Unterschutzstellung der ökologisch wertvollen Ufergehölze“ sowie die Unterlassung „strukturverändernder Abholzungen“. Statt nun die Fertigstellung des Pflege- und Entwicklungskonzeptes für den Isebek-Park abzuwarten, wird gegenwärtig der ökologisch wertvolle Ufergehölzsaum am Isebekkanal seines kostbarsten Teils beraubt:
Hamburg: Abholzungen am Isebek-Ufer stoppen! weiterlesen
Kategorie: Gehölze
Gehölze
Die Dohle ist Vogel des Jahres 2012
Intelligente Singvögel brauchen einen besseren Schutz ihrer Lebensräume
Berlin, Neumünster: Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) hat heute die Dohle (Coloeus monedula) zum „Vogel des Jahres 2012“ gekürt. Damit beleuchtet der NABU eine der intelligentesten heimischen Vogelarten, die trotz ihrer Anpassungsfähigkeit immer weniger Nistmöglichkeiten findet. Mit der Ernennung zum Vogel des Jahres setzt sich der NABU verstärkt für die geselligen Dohlen ein, denn ihre Lebensräume werden immer mehr eingeengt. Es sei dringend, die vielseitigen Stimmtalente besser zu schützen, denn Dohlen stehen bereits in mehreren Bundesländern auf der Roten Liste der gefährdeten Arten oder wie in Schleswig-Holstein auf der Vorwarnliste.
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Apfelbörse Kiel 29.10.2011
Die Apfelbörse 2011 findet in Zusammenarbeit BUND Kiel, Kiel im Wandel, Kollhorst e.V. und Akowia am 29.10.11 von 11–14:00 Uhr wieder auf dem Asmus-Bremer-Platz statt.
Dort können dann die durch die Apfelpartnerbörse neu gefundenen Äpfel bestimmt werden, zu Apfelsaft gepresst oder getauscht werden. Auch wird es wieder die Möglichkeit geben, alte Apfelsorten aus dem Kollhorst kennen zu lernen und gegen Spende zu erwerben.
Selbstgebackener Apfelkuchen, entsprechende Rezepte, Musik und Information runden das Programm ab.
Kiel-Gaarden – Park zum Brook: Dient Gehölzrandzerstörung der Artenvielfalt?
Die Bürgerbeteiligung zum Park zum Brook hatte eindeutig ergeben, dass die große Mehrzahl der Menschen eine naturnahe Ausrichtung jeglicher Eingriffe im Park priorisiert. Das wurde durch eine Unterschriftensammlung und differenzierte Eingaben präzisiert. Auch ging es um die Teichrandvegetation. Hier wurde von den BürgerInnen gefordert lediglich einen Pflegehieb (Knicken, Auf-den-Stock-Setzen) durchzuführen. Ziel war es die vorhandene Krautvegetation zu belassen und lediglich temporär zu stärken durch den Rückschnitt der Sträucher.
Dies wäre relativ preisgünstig, recht umweltfreundlich und naturnah gewesen. Stattdessen hat sich völlig unbegründet das Architekturbüro durchgesetzt: Alles platt machen und danach eine Hecke pflanzen. Artenämer, starker Eingriff (umweltschädlich auch durch höheren Energieverbrauch…) und teurer.
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Europas Agrosprit verschlingt die Regenwälder
Protestaktion von Rettet den Regenwald
Biosprit: Unterstützen Sie den Aufruf der Wissenschaftler
„Wenn für die Nahrungsmittelproduktion genutzte Landflächen umgewandelt werden, um darauf Agrosprit-Pflanzen anzubauen, dehnt sich die Landwirtschaft an anderen Orten weiter aus. Dies führt häufig zu neuer Entwaldung und Zerstörung natürlicher Ökosysteme, besonders in den tropischen Gebieten der Entwicklungsländer“, begründen die Wissenschaftler auf ihrer Webseite. „Es handelt sich dabei nicht um eine zukünftige Entwicklung, sondern dies findet bereits jetzt statt.“
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Kiel: Dient Vernichtung von Krautsäumen der Artenvielfalt?
Leider ist die biologische Vielfalt (Biodiversität) in der Landeshauptstadt nicht nur durch zahlreiche Bauvorhaben gefährdet. Ebenso tückisch ist die Bewirtschaftung bzw. das Pflegekonzept. Letzteres gibt es meist nicht wirklich, was beispielsweise in der Vergangenheit dazu führte, dass Projekte mit Ein-Euro-JobberInnen Krautsäume an Wegen im Park zum Brook (Beispiel!) in Gaarden kontinuierlich weghackten. Naturnahe und umweltfreundliche Bewirtschaftung von Parkanlagen versucht auf intensive Bewirtschaftung zu verzichten und stattdessen z.B. einen Krautsaum ein oder zwei Mal im Jahr zu mähen. Entgegen Bürgerbeteiligung, Unterschriftensammlung und Stellungnahmen besteht für den Brook weiterhin kein naturnaher Ansatz. Im Gegenteil. Im Zusammenhang mit den teils überflüssigen Wegebauarbeiten (Sanierung wäre billiger gewesen) wurden vorhanden Krautsäume stark beschädigt und durch Rasenanssat ersetzt (siehe Foto).
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Kiel-Gaarden: Park zum Brook: Teichanlage in der Mühlenau
Leider wurde bei der Umgestaltung des Brooks das landschaftlich gebotene nicht gemacht: Die Steilschlucht wurde durch die neue Brücke über die Mühlenau optisch und in Bezug auf die sinnliche Erfahrbarkeit reduziert.
Auch wurde mit dem Argument des fehlenden Geldes die Kletterbrücke, die von Jugendlichen gewünscht war abgetan. Nach der Umwidmung der Vinetaplatzgelder war dann aber genug da für die neue Brücke, die von der Bürgerbeteiligungsveranstaltung ausdrücklich nicht gewollt wurde. Ebenso wurden Vorschläge des naturnahen Rückbaues (also wieder die Mühlenau freilegen) als nicht finanzierbar bezeichnet.
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