Douglasien-Saatguternte in Brandenburg begonnen

Gadow – Gestern begann die Douglasien-Saatguternte in der Oberförsterei Gadow. 20 Zapfenpflücker aus ganz Deutschland sammeln in luftiger Höhe von 30 bis 40 Metern die ältesten Douglasienbestände Mitteleuropas. Douglasien-Saatguternte in Brandenburg begonnen weiterlesen

Schwarzbuch Wald dokumentiert Defizite beim Naturschutz und in der Forstwirtschaft

Berlin: Ein erstmalig vorgelegtes „Schwarzbuch Wald“ des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) weist erhebliche Defizite in der deutschen Waldwirtschaft nach. In 15 Fallstudien aus elf Bundesländern werden u. a. Verstöße gegen nationale und europäische Naturschutzgesetze und -richtlinien dokumentiert. Dazu gehören Kahlschläge, Fällungen wertvoller Altbaumbestände und Bodenschäden. Mehrfach wurde auch die Brut besonders geschützter Arten zerstört, was gegen das Bundesnaturschutzgesetz verstößt. Zur Begründung für verheerende Eingriffe werde oftmals die Verkehrssicherungspflicht missbraucht. Schwarzbuch Wald dokumentiert Defizite beim Naturschutz und in der Forstwirtschaft weiterlesen

Umweltzone Leipzig trägt entscheidend zum weltweiten Klimaschutz bei

Rußpartikel aus Dieselmotoren beschleunigen das Abschmelzen der Gletscher in der Arktis – das Bündnis „Rußfrei fürs Klima“ unterstützt Pläne der Stadt, eine weiträumige Umweltzone einzuführen – Umweltschützer fordern „ökologisches Verkehrsmanagement“ in Leipzig Umweltzone Leipzig trägt entscheidend zum weltweiten Klimaschutz bei weiterlesen

Deutsche Waldpolitik nur bedingt zukunftsfähig

Wissenschaftler fordern mehr Weitsicht
Berlin – Mit der gestrigen Veröffentlichung der Studie „Waldzukünfte: Herausforderungen für eine zukunftsfähige Waldpolitik in Deutschland“ sieht der NABU seine Forderungen nach einer Neuausrichtung der deutschen Waldpolitik bestätigt. „Die Waldwirtschaft steht im 21. Jahrhundert vor komplexen Herausforderungen und bedarf einer größeren Aufmerksamkeit durch die Politik“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Gerade die Gemeinwohlleistungen des Waldes, wie zum Beispiel der Schutz der biologischen Vielfalt und der Schutz des Bodens, gerieten durch den Klimawandel und eine erhöhte Nachfrage nach dem Rohstoff Holz zunehmend unter Druck. Deutsche Waldpolitik nur bedingt zukunftsfähig weiterlesen

Änderung des schleswig-holsteinischen Landeswaldgesetzes?

Quelle: NABU Schleswig-Holstein

NABU zur geplanten Änderung des schleswig-holsteinischen Landeswaldgesetzes: Überflüssig wie ein Kropf

Nach Auffassung des NABU ist die vorgesehene radikale Änderung des Landeswaldgesetzes vollkommen überflüssig. Das geltende Waldgesetz von 2004 hat die Grundfunktionen des Waldes – Holznutzung, Naturschutz und Erholungswert – ausgewogen berücksichtigt. Die geplante Neufassung rückt dagegen wieder die wirtschaftlichen Interessen zu Lasten der Umweltbelange und der Erholungsfunktion weit nach vorne.
Änderung des schleswig-holsteinischen Landeswaldgesetzes? weiterlesen

RegenwaldReport 02/2009 erschienen

RegenwaldReport 02/2009
RegenwaldReport 02/2009
Komplette Ausgabe als PDF

Aus dem Inhalt:
Pelikan: Erfolge gegen Handel mit Tropenholz
Spenden-Daueraktion überschreitet 10.000–Euro-Schwelle
Indonesien: Besuch bei den Regenwald-Kämpfern
Perus Ureinwohner kämpfen ums Überleben
Projekte 1: Helft uns, unser Borneo zu bewahren!
Projekte 2: Baumschule auf Sumatra
Projekte 3: Perus Regenwald braucht Hilfe
Erfolg im Tanoé-Affenwald

IPCC-Wissenschaftler machen Dieselruß für Gletscherschmelze verantwortlich

Russfrei fürs Klima
Russfrei fürs Klima
Quelle: DUH, NABU, VCD

Weltklimarat-Mitglied V. Ramanathan fordert „radikale Verminderung der Dieselrußemissionen“ für den Klimaschutz und unterstützt das Bündnis „Rußfrei fürs Klima“

Berlin: Vor dem beschleunigten Abschmelzen der Gletscher im Himalaya nach dem Niedergang von Rußpartikeln hat der Klimawissenschaftler Dr. Veerabhadran Ramanathan von der University of California in San Diego gestern in Berlin gewarnt. Die im Eis gebundenen Wassermassen würden verheerende Überflutungen in den Gebieten entlang der aus dem Himalaya gespeisten Flüsse Indus und Ganges verursachen und die Folgen des Klimawandels in einem Land wie Bangladesch im Mündungsdelta von Yamuna, Ghaghara und Brahmaputra extrem verschlimmern, sagte Ramanathan auf einer Pressekonferenz des Bündnisses „Rußfrei fürs Klima“ aus vier deutschen Umwelt- und Verkehrsverbänden. “Der dramatische Verlust an Gletschermassen in den Hochgebirgsregionen wie dem Himalaya erfordert eine radikale Verminderung der Dieselrußemissionen“, sagte Veerabhadran Ramanathan. „Dennoch muss der Schwerpunkt auf der Minderung der CO2-Emissionen bleiben.“
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