Palmölkonflikt in Kolumbien: Bauern wollen zurückkehren

Protestaktion von Rettet den Regenwald
Wir müssen wieder unser Land bebauen. Auf der Straße können wir nicht leben, erklärt Bauernführer Misael Payares in Kolumbien. Der Palmölproduzent Daabon hat uns mit Gewalt vertrieben. Wir kehren jetzt zurück. Hinter dem Konflikt um die 1.100 Hektar Land in Las Pavas steht die ständig steigende Nachfrage nach Palmöl in Europa. Die kolumbianische Daabon-Gruppe hat sich dabei auf einen Bereich spezialisiert, der eigentlich als besonders umweltfreundlich und sozial verantwortlich gilt: Daabon produziert und exportiert Bio- und Transfair-Produkte. 70 Prozent der weltweiten Biopalmölernte werden von der Firma erzeugt. Mit gleich elf internationalen Labeln, darunter Biosuisse aus der Schweiz, Ecocert aus Frankreich und BCS Ökogarantie aus Deutschland, wirbt die Firma auf ihrer Webseite.
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DWS steigt bei Palmöl-Multi Wilmar aus

Fondsgesellschaft der Deutschen Bank reagiert auf Kritik von Robin Wood
Konkret bezog sich die Kritik von ROBIN WOOD auf das von der DWS angebotene Finanzprodukt DWS AgriX, das bislang Anteile des in Singapur börsennotierten Palmöl-Konzerns Wilmar International enthalten hatte. Wilmar betreibt riesige Plantagen in Indonesien und Malaysia und wird von indonesischen Organisationen wie Save our Borneo und Walhi Jambi für seinen aggressiven Expansionskurs auf Kosten von lokaler Bevölkerung und Umwelt kritisiert.
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Filmtipp: Water makes Money am 22.3.2011 auf arte

Am Dienstag, 22. März 2011 um 20.15 Uhr, läuft ein wichtiger und sehenswerter Film im Fernsehsender ARTE:
Water makes Money – Wie private Konzerne aus Wasser Geld machen
Insbesondere ist der Film auch für Kieler/innen interessant: Veolia ist einer der drei Hauptsponsoren der Kieler Woche… Zur thematischen Vorbereitung eignet sich auch die Berichterstattung über den Volksentscheid zum Berliner Wasser.
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Schleswig-Holstein: Landesregierung rüttelt an GVO-Freiheit beim Saatgut

Schleswig-Holstein will den Einstieg der Agrogentechnik beim Saatgut ermöglichen. Dazu hat die Landesregierung einen Antrag in den Bundesrat mit eingebracht, über den am morgigen Freitag abgestimmt werden soll.
„Ministerpräsident Carstensen muß den Antrag zurückziehen“, so Sybille Macht-Baumgarten, die BUND-Landesvorsitzende. „Das Aufgeben der bisherigen Nulltoleranz für gentechnisch veränderte Organismen im Saatgut wäre eine Entscheidung gegen die Wünsche der Verbraucher und gegen den Umwelt- und Naturschutz.“ Würden Verunreinigungen mit gentechnisch veränderten Organismen im Saatgut demnächst legal, drohte eine schleichende Kontamination der landwirtschaftlichen Produktion und der Lebensmittel.
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Verantwortungsbewusste Soja – ein Fall von Verbrauchertäuschung

Protestaktion von Rettet den Regenwald
Wie Ihnen vielleicht bekannt ist, müssen Sie bei konventionell erzeugten Milchprodukten und Fleisch sowie Eiern damit rechnen, dass die Tiere mit gentechnisch veränderter Soja gefüttert worden sind. Davon erfahren Sie jedoch nichts, denn diese Erzeugnisse tragen kein Gentech-Label. Auf der sicheren Seite sind Sie nur, wenn Sie Bio-Produkte kaufen oder solche, die mit dem Siegel „ohne Gentechnik“ gekennzeichnet sind.
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Dioxine aus der Biodiesel-Raffinerie – das Märchen vom sauberen Biosprit

Rettet den Regenwald fordert den sofortigen Ausstieg aus der Agroenergie
Der Skandal um Dioxin-verseuchte Futtermittel des Herstellers Harles & Jentzsch aus Uetersen wirft viele Fragen auf: Wie kann es sein, dass Industrieabfall aus der Biodieselproduktion zu Tierfutter verarbeitet wird? Warum dürfen solche giftigen Abfälle offensichtlich ohne ausreichende Kontrolle frei auf dem Markt verkauft werden, um am Ende über die Futtermittel- und Agrarindustrie auf dem Tisch der deutschen Verbraucher zu landen – in Eiern, Milch oder Fleisch? Und wieso fallen überhaupt beim Emdener Biodieselhersteller Petrotec tonnenweise Dioxin-verseuchte Mischfettsäure aus Palm-, Soja- und Rapsöl an?
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Schluss mit Weltbank-Geldern für Palmöl

Protestaktion von Rettet den Regenwald

Das Öl der afrikanischen Ölpalme (Elaeis guineensis) ist heutzutage in jedem zweiten Supermarktprodukt zu finden. Es wird weltweit massenhaft für die Produktion von Lebensmitteln, Kosmetika und chemischen Produkten eingesetzt. Neuerdings fahren auch unsere Autos mit dem tropischen Öl und Kraftwerke werden damit betrieben. Die Jahresproduktion beläuft sich bereits auf 46 Millionen Tonnen weltweit, mehr als von jedem anderen Pflanzenöl erzeugt wird, und mit weiter stark steigender Zunahme.
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