Gengerstenfeld: Kurzer 3. Prozesstag in Gießen, Höhepunkt am 26.

Gendreck weg!
Gendreck weg!
Nur eine Stunde dauerte der dritte Prozesstag in der zweiten Instanz wegen der Teil-Feldbefreiung am Gießener Gengerstenfeld 2006. Der einzig geladene Zeuge, ein Polizist aus der Truppe, die eigentlich das Geschehen um das Feld beobachten sollte, kam nicht. Stattdessen wurde ein bisschen über Rechtsfragen diskutiert, Akten wurden gewälzt und der nächste Prozesstag geplant. Der wird es in sich haben – neben dem Versuchsleiter Kogel ist jetzt auch der Sachbearbeiter bei der Überwachungsbehörde geladen! Gengerstenfeld: Kurzer 3. Prozesstag in Gießen, Höhepunkt am 26. weiterlesen

Bundesregierung vergibt Chance zum Schutz vor schädlichen Chemikalien.

Tausende gefährliche Stoffe weiterhin auf dem Markt
Berlin. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) wirft der Bundesregierung vor, sich unzureichend für den Schutz der Verbraucher vor gefährlichen Chemikalien einzusetzen. Zur heute endenden Frist hätten die EU-Mitgliedsstaaten lediglich 14 Stoffe für ein Verbot vorgeschlagen. Insgesamt steige die Zahl der als besonders besorgniserregend eingestuften Stoffe damit auf 29. Der BUND und andere Verbände haben hingegen eine Liste mit 484 schädlichen Chemikalien vorgelegt, die die offiziellen Kriterien der europäischen Chemikalienverordnung REACH für ein Verbot erfüllten (REACH steht für Registrierung, Evaluierung und Autorisierung von Chemikalien). Bundesregierung vergibt Chance zum Schutz vor schädlichen Chemikalien. weiterlesen

Wasser-Fußabdruck: Deutschland verbraucht drei Mal jährlich den Bodensee

WWF-Studie: Deutscher Wasser-Fußabdruck von 159,5 km³ jährlich. / Wasser-Importe aus Brasilien, Elfenbeinküste, Spanien und Türkei.
Frankfurt – Nach einer am Montag veröffentlichten Studie der Umweltstiftung WWF hat Deutschland einen jährlichen Wasser-Fußabdruck von 159,5 Mrd. m³ – das ist mehr als das dreifache Volumen des Bodensees (48 Mrd m³). Darin berücksichtigt ist nicht nur der direkte Wasserverbrauch, sondern auch das in Lebensmitteln und Industriegütern enthaltene Virtuelle Wasser. „Umgelegt auf die Einwohnerzahl hat damit jeder Deutsche einen täglichen Wasser-Fußabdruck von 5288 Litern, was etwa 25 Badewannenfüllungen entspricht“, sagt WWF-Experte Martin Geiger. Und das, obwohl der direkte Wasserverbrauch von Privatpersonen in den vergangenen Jahren kontinuierlich auf gerade einmal 124 Liter pro Tag zurückgegangen ist. Rund die Hälfte des deutschen Wasserbedarfs wird über ausländische Produkte importiert. Damit führt die Bundesrepublik, obwohl sie in einer wasserreichen Region der Erde liegt, jedes Jahr 79,5 Mrd. m³ Wasser ein. Wasser-Fußabdruck: Deutschland verbraucht drei Mal jährlich den Bodensee weiterlesen

Ulm: Vielfalt ernährt die Welt…natürlich ohne Gentechnik

Vielfalt ernährt die Welt
Vielfalt ernährt die Welt
Deutliches Zeichen für eine gentechnikfreie Landwirtschaft
Ulm/ Stuttgart. Die Veranstalter der für den 13. September 2009 geplanten Kundgebung „Vielfalt ernährt die Welt … natürlich ohne Gentechnik“ auf dem Ulmer Münsterplatz kamen am heutigen Mittwoch zusammen, um die Veranstaltung und ihre Forderungen für gentechnikfreie Landwirtschaft und Lebensmittel vorzustellen. Der Tag, für den neben der Kundgebung eine gentechnikfreie Tafel, eine Schleppersternfahrt sowie Markt- und Infostände geplant sind wird von der Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall, Bioland Landesverband Baden-Württemberg e.V., BUND Landesverband Baden-Württemberg e.V., Demeter Landesverband Baden-Württemberg e.V., Gentechnikfreies Europa e.V., dem Katholische Landvolk und dem NABU Landesverband Baden-Württemberg e.V. organisiert. Initiator ist das Aktionsbündnis Gentechnikfreie Landwirtschaft in Baden-Württemberg. Ulm: Vielfalt ernährt die Welt…natürlich ohne Gentechnik weiterlesen

Kuhstall-Dreck und Rohmilch schützen am besten vor Allergien

Ein interdisziplinäres Forscherteam hat die zwei Keime identifiziert, die sowohl in Kuhställen als auch in Rohmilch vorhanden sind und das Entstehen von Allergien wie Asthma verhindern können sollen: Lactococcus lactis und Acinetobacter Iwoffi. Nun soll aus diesen Erregern ein Impfstoff entwickelt werden. Dabei kann es doch viel einfacher, direkter, kostengünstiger, nebenwirkungsfreier gehen: Demeter-Höfe besuchen, Kinder im Kuhstall spielen lassen, Milch und Milchprodukte essen, die so Natur belassen wie möglich sind. Kuhstall-Dreck und Rohmilch schützen am besten vor Allergien weiterlesen

Großhändler im Großraum München verkaufen immer noch Gen-Öle

Greenpeace Gen-Detektive fahnden nach Gen-Öl-Händlern
München — Gen-Detektive der Greenpeace-Gruppe München fahnden wieder nach Großhändlern im Großraum München, die gentechnisch veränderte Speiseöle in ihrem Sortiment führen. Die Ergebnisse der Recherchen der letzten Wochen sind in der Schwarzen Liste der Gen-Öl-Händler für den Großraum München zusammengefasst. Aktuell sind noch drei Gen-Öl-Händler auf der Schwarzen Liste zu finden, darunter einer der größten in München, der Hamberger Großmarkt am Ostbahnhof. Viele der Großhändler, die im Jahr 2008 noch Gen-Öle in ihrem Sortiment geführt hatten, haben diese Öle aufgrund der Greenpeace-Recherchen mittlerweile ausgelistet. Im Februar 2007 hatte die Greenpeace-Gruppe München die Schwarze Liste der Gen-Öl-Händler erstmals veröffentlicht. Großhändler im Großraum München verkaufen immer noch Gen-Öle weiterlesen

WWF fordert Verkaufsstopp für Sushi-Tunfisch

Quelle: WWF Deutschland

Population im Mittelmeer droht bis 2012 auszusterben. / Sushi-Meister sollen auf Roten Tunfisch verzichten.

Angesichts der dramatischen Lage des Blauflossentunfischs startet die Umweltschutzorganisation WWF eine europaweite Schutzkampagne. Händler, Restaurants, Verbraucher und – vor allem – Sushi-Meister sollten zumindest solange auf die begehrte Delikatesse verzichten, bis sich die Bestände wieder erholt hätten. Nach WWF-Angaben wird derzeit noch immer viermal mehr Blauflossentunfisch gefangen, als nachhaltig wäre. Wenn sich an der Fischereipraxis nichts ändere, könnte die fortpflanzungsfähige Population nach WWF-Untersuchungen bis zum Jahr 2012 aus dem Mittelmeer verschwunden sein. In Deutschland sind es vor allem die Sushi-Bars, die den Blauflossentunfisch (auch Roter Tunfisch genannt) als Delikatesse servieren.
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