Quelle: NABU
Europäische Behörde räumt erstmals Risiken ein
Berlin – Der NABU kritisiert, dass die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) keine Bedenken gegen den Anbau der gentechnisch veränderten Maissorte MON 810 hat. Zu begrüßen sei jedoch, dass die EU-Behörde erstmals mögliche Risiken für Schmetterlinge und andere so genannte Nicht-Ziel-Organismen einräumt. Sie rät daher in ökologisch sensiblen Gebieten zu Schutzmaßnahmen, um einen Kontakt mit gentechnisch veränderten Pollen zu verringern. Das in MON 810 enthaltene Bt-Gift könne einer Reihe von europäischen Schmetterlingsarten gefährlich werden. MON 810 ist in Deutschland seit April aus Vorsorgegründen verboten.
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