Obst – Quitte – Schaum

Quittenschäumchen

eingesandt von: siebenschläfer

3 Eiweiss werden steif geschwungen, dann setzt man abwechselnd löffelweise 500g Staubzucker und 500 g festes Quittenmark hinzu, wobei jedes Mal die neuen Beigaben vollständig verrührt sein müssen, ehe eine solchen wiederholt ist. Ist alles schaumig, so setze man kleine Häufchen auf Oblaten und trockne sie in abgekühltem Ofen.

Gefunden in: Das fleißige Hausmütterchen, 17. Auflage 1915

Kletterpflanzen – Pergola

Bunte Pergolen

Autor: Gregor Dietrich

Eine durch das ganze Jahr blühende Pergola ist das überhaupt machbar? Mit der richtigen Pflanzenauswahl, ja. Doch muß man neben Blühabfolge und farblichem Zusammenspiel auch Wuchsstärke und die Art des Kletterwachstums beachten.

Eine Pergola im Garten, hübsch berankt und lichten Schatten spendend, ist ein beliebtes Gestaltungselement. Doch schon im Vorfeld der Planungsarbeiten sollten Sie sich überlegen, welche Pflanzen hier einmal wachsen sollen, denn die Belastbarkeit verschiedener Ausführungen ist unterschiedlich. Viele Kletterpflanzen stellen eine enorme Last dar. Clematis montana oder Silberregen-Flügelknöterich (Fallopia baldschuanica, im Handel meist als Polygonum aubertii) gehören zu den Arten, die besonders stabile Konstruktionen verlangen. Aber da gibt es noch etwas zu berücksichtigen: Viele Pflanzen können nicht um dicke Pfosten schlingen, sondern benötigen eine Gitterkonstruktion zwischen den Pfosten. Andere Arten wieder, wie der Blauregen (Wisteria) bilden einen dicken Stamm, der enge Gitterkonstruktionen aus Holz sprengt, während Metallgitter einwachsen, was die Pflanze schädigt. Wird nun ein Gitter zwischen zwei Pfosten gespannt, ohne einen größeren Abstand zwischen dem vom Blauregen zu umschlingenden Pfosten und dem Gitter zu lassen, oder setzt man den Blauregen ans Gitter, so bleiben zwei Möglichkeiten:
Zu dick werdende Äste wegschneiden eine mühsame, den Flor einschränkende Methode.
Die schlingenden Triebe rechtzeitig ausfädeln und aussen hochziehen, erst oben Verzweigung zulassen, damit die Pflanzen eine Laub- und Blütendach bilden können.
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Gemüse – Eintopf – finnisch

Finnischer Gemüsetopf

Autorin: Ira

Man nehme
1 kleinen Blumenkohl
200 g kleine grüne Bohnen
2 rote!!! Zwiebeln
200 g Erbsen
1 Sellerie (klein)
3 große Möhren
1 Stengel Liebstöckel
1 Petersilienwurzel
eine Hand voll Radieschen

und koche 15 min
dann kommen noch 200 g geputzter Spinat dazu
nochmal 5 Minuten kochen
Dann aber ganz schnell das Gemüse von der Flüssigkeit trennen bevor es zu weich wird!
Etwas Butter zerlassen, 1 Eßl Mehl hineinrühen und unter ständigem Rühren die Kochflüssigkeit zufügen. Wenn die Flüssigkeit leise köchelt (nicht kocht!) 200-500g enthäutete Garnelen dazu, kurz durchziehen lassen, 200 ml Sahne oder saure Sahne (das ist Geschmackssache) unterühren und mit Dill und etwas Salz würzen.
Dann kommt das Gemüse wieder hinein und wird langsam auf Eßtemperatur gebracht. Nicht wieder kochen!!!!
Guten Appetit!
Und wieder sind 500 g mehr auf der Waage.. behaupten zumindest meine Mitesser!

Blaudolde, Trachymene coerulea

Pflanze des Jahres 2002: Trachymene coerulea, Blaudolde oder Hügelie
vorgestellt von der ÖGG

Autor: Gregor Dietrich und Helmut Reisenberger

Einst populär, dann in Vergessenheit geraten und jetzt aus gegebenem Anlass wieder entdeckt: Die Hügelie. Der heute korrekte Name ist Trachymene coerulea. Ein weiteres Synonym, das immer wieder in der Literatur und sogar in aktuellen Katalogen auftaucht ist Didiscus caeruleus.

Der Name Huegelia stammt von H.G. Reichenbach, der im Jahr 1828 ein prächtig blühendes Exemplar von Carl v. Hügel, der im Jahr zuvor die Gründung der Österreichischen Gartenbau-Gesellschaft angeregt hatte, erhalten hatte. In den zwanziger Jahren des 19. Jahrhunderts züchtete der ÖGG-Gründer in seinen Gewächshäusern in Wien Hietzing bereits eine beachtliche Anzahl exotischer Pflanzen. Sein besonderes Interesse galt den so genannten Neu-Holländern, wie damals die Flora Australiens bezeichnet wurde. Die meisten dieser einst beliebten Zierpflanzen vom fünften Kontinent sind längst vom europäischen Markt verschwunden und harren ihrer Wiederentdeckung.
Die Hügelie wurde aus gutem Grund zur Pflanze des Jahres 2002 gewählt. So soll im Jubiläumsjahr – 175 Jahre Österreichische Gartenbau-Gesellschaft – der Initiator und Gründer dieser Institution besonders gewürdigt werden.
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Blüten – Holunder – Limonade

Sternchenlimonade

Damit auch Kinder etwas von unseren kulinarischen Freuden haben!

Autorin: Ira

8 vollreife Holunderblütendolden werden zusammen mit 1 Zweig frischer Minze (sollte schon echte Minze sein!)
einem Spritzer Zitrone und etwas Zucker oder wenig aromatischem Honig in 2l KALTEM! Wasser über Nacht kühl gestellt. Am nächsten Morgen filtriert man durch ein Baumwolltuch (da bleiben auch die übersehenen Läuse drin) in eine große Glaskaraffe und legt die schönste Blütendolde mithinein.
Günstig, köstlich, sehr erfrischend und ein wunderschöner Anblick!
Gefahrenvermerk: Nicht länger stehen lassen, dann fängt es an zu gären und erzeugt Alkohol.

Gemüse – Möhren – Torte

Möhrentorte

Autorin: Karin

-12 Zwiebäcke ( kleinmachen, ich benutze immer den guten alten Kartoffel-Stampfer)
-5 Eier
-250g Zucker
-250 g geputzte Möhren
-250 g Haselnüsse
-Saft einer Zitrone
-3 Tl. Backpulver
-200 g Kuvertüre oder Puderzucker-(wenn's schnell gehen muß)

Eier trennen, die Dotter und den Zucker schaumig schlagen..Nacheinander, die geriebenen Möhren, die Nüsse, Zitronensaft, Backpulver und die zerstoßenen Zwiebäcke zugeben.
Das Eiweiß steif schlagen und dann vorsichtig unter die Masse heben!
Den Teig in eine gefettete Springform geben und bei Mittelhitze (175-195°C) eine Stunde backen.

Zum Schluß entweder Kuvertüre oder Puderzucker darübergeben.

Schmeckt lecker !!!

Stauden – Giersch, Aegopodium podagraria

Aegopodium podagraria oder: einmal Giersch – immer Giersch

20 Tipps für die erfolgreiche Kultur von Giersch

Ich habe habe ihn auch schon gesehen – den gierschfreien Garten. Ich erinnere mich genau, es war ein schöner sonniger Sommertag…

Hier könnte jetzt ein fesselnder Tatsachenbericht folgen, doch Spass beiseite: Es gibt ihn wirklich, den gierschfreien Garten. Überwiegend ist er zurückzuführen auf das Fehlen günstiger Standortbedingungen für den schönen Doldenblütler! Dem kann Abhilfe geschaffen werden:

  • Tip 1-3 In einem sonnigen Garten mit magerem und trockenem Sandboden wird man allenfalls mickerige Exemplare finden. Also: Schaffen sie die richtigen Standortbedingungen: Halbschattig (- schattig), gute Nährstoffversorgung und ausreichende Bewässerung sichern maximale Erträge!
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