Wildgehölze

Auswahl lieferbarer Wilgehölze

Autor: Andreas Regner

  • Acer campestre, Feldahorn, Wuchs: 3 – 15 m
  • Acer platanoides, Spitzahorn
  • Acer pseudoplatanus, Bergahorn
  • Aesculus hippocastanum, Rosskastanie, Verbreitung: in Schleswig-Holstein nicht heimisch
  • Alnus glutinosa, Erle. Verbreitung: Feuchte Standorte, z.B. Auenwälder
    Amelanchier ovalis, Gemeine Felsenbirne. Verbreitung: Süd- und Mitteleuropa bis Kleinasien und Nordafrika. D: Mittel-, Südwest- und Süddeutschland (selten). Früchte: essbar, süsslich
  • Arctostaphylos uva-ursi, Bärentraube. Niederliegender, dichte Teppiche bildender Kleinstrauch auf sandig-humosen Lehmböden. Trockenheit nur mässig ertragend. Verbreitung: Flachland bis Alpen. In Nordeutschland sehr selten. Frucht: essbar, Heilpflanze
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Heilpflanzen – Aufbewahrung

Be – achte die Pflanze!

Sammle die Pflanzen
wenn sie äusserlich trocken sind, möglichst an einem sonnigen Tag vormittags. Nach fachgerechter und rücksichtsvoller Ernte hältst du jetzt wahre 'Wundermittel' in den Händen…

Pflanzen nicht waschen;
Ausnahme: Wurzeln. Diese Forderung beisst sich natürlich mit dem Wunsch nach Minimierung der Schadstoffbelastung des Sammelgutes.

Sofort nach dem Sammeln trocknen:
in kleinen Bündeln aufhängen oder auf ein Tuch ausbreiten (so, dass sich keine Pflanzenteile berühren); am besten an einem dunklen, luftigen Ort.

Aufbewahrung:
Sobald sie ganz trocken sind in Papiertüten oder Stoffbeuteln; wenn dies nicht möglich ist: weitere 2 Wochen Trocknung in Papiertüten/Stoffbeuteln, dann in Gläser, Tongefässe (oder Plastikdosen) umfüllen. Pflanzen möglichst ganz belassen. Lagerung so dunkel und kühl wie möglich.

Beschriftung
ist wichtig für deine Kräutersammlung: Datum, Art bzw. Sorte und Teil der Pflanze, Fundort: (Beispiel: Salbei (Salvia officinalis), Blätter, Eigener Garten, Juni 1999).

Die Beschriftung hat mehrere Gründe:

  • Getrocknete Pflanzenteile sind (insbesondere nach einer Zerkleinerung) oftmals schwer zu identifizieren. Sie gibt insbesondere Menschen Sicherheit, die sich weniger als du mit Pflanzen beschäftigen (wenn sie denn an deine Kräuter dürfen…) .
  • Wenn Du anderen Menschen die Benutzung deiner Kräutersammlung ermöglichst, sollten sie eine kleine Einführung von Dir erhalten. Dies wird umso wichtiger, wenn du z.B. giftige Pflanzen sammelst. Sie sollten gegebenenfalls gesondert aufbewahrt oder mit Warnhinweisen versehen werden.
  • Falls es Probleme mit deinen Kräutern geben sollte, ist eine Untersuchung einfacher möglich: z.B., ob sich an an dem vermeindlichen Naturstandort nicht doch eine Altlast (Umweltverschmutzung von älterer Nutzung herrührend) befindet…

Die Haltbarkeit
ist je nach Bedingungen und Pflanzenart/-teil sehr verschieden. Empfindliche Pflanzen mit leicht flüchtigen Bestandteilen (Blüten): etwa sechs Monate. Kraut: etwa ein Jahr. Wurzeln und Rinden: sechs Jahre oder länger. Alte Kräuter solltest du entweder kompostieren oder für Zwecke verwenden, bei denen eine bestmögliche Wirkstoffzusammensetzung nicht ganz so wichtig ist: vielleicht als Badezusatz oder zum Färben.

Heilpflanzen – Ernte

Be – achte die Pflanze!

  • Probleme beim Sammeln Zu meiden sind alle überdurchschnittlich belasteten Flächen: z.B. Strassenränder, Chemieanlagen, biozidbehandelte Flächen (Eisenbahnschienen, Äcker). Solche Belastungen sind aber durchaus relativ zur Belastung von z.B. konventionellen Heilkräutertees zu sehen.
  • Bestimme die Pflanzenart eindeutig! Gerade für Anfänger/innen sind Bestimmungsbücher nur eine bedingte Hilfe. Sehe dich nach Kräuterkundigen um: Nachbar/inne/n, Gärtner/innen, Gartenvereine, Botanische Gärten, Naturschutzzentren oder -vereine…
  • Bei Ernte aus Wildbeständen Viele Wildstauden und Wildgehölze sind vom Austerben bedroht oder gefährdet. Aber auch häufigere Pflanzen sollten in Ihren Beständen nicht durch Heilkräutersammlungen gefährdet werden. Beides widerspräche Grundsätzen von Ganzheitlichkeit.
  • Sammle die äußerlich trockenen Pflanzen und transportiere sie getrennt nach Arten z.B. in Stoffbeuteln. Verarbeite sie möglichst zügig weiter. Lese dazu den Abschnitt Aufbewahrung.

Erntezeitpunkte sind je nach Pflanzenart und vor allem Pflanzenteil verschieden. Insofern kann eine allgemeine Aufzählung nur Orientierung geben.

  • Wurzeln: nach dem Absterben der oberirdischen Teile
  • Blätter: wenn sie am saftigsten sind: vor der Blüte, gleich, wenn der Tau abgetrocknet ist.
  • Blüten: so früh wie möglich, nachdem der Tau abgetrocknet ist und vor dem Ansetzen der Saat
  • Samen: Um Verluste zu vermeiden, können Samen meist geernet werden, wenn sie noch unreif (grün) sind.
  • Rinden können zu jeder Jahreszeit geerntet werden, sollen aber im Frühjahr und Herbst die grössten Heilkräfte besitzen.
  • Verarbeite deine Ernte sofort. Das ist wichtig für bestmögliche Haltbarkeit und geringste Wirkstoffverluste. Dazu gehört vor allem eine rasche Trocknung und fachgemäße Aufbewahrung.

jauche – arten – löwenzahn

Bitte beachten Sie: Diese Seite ist Teil eines Diskussionsprozesses in de.rec.garten! Näheres dazu finden sie in der Rubrik Allgemeines zur Teildokumentation

Taraxacum officinale agg., Löwenzahn, Pusteblume, Kuhblume

Autor: Ralf Gutzki

Löwenzahnjauche sorgt für gesunde Früchte:
Rezept: Es werden 1,5 bis 2 Kilogramm frische Löwenzahnpflanzen (Blüten und Blätter) in zehn Liter Wasser angesetzt. Nach 14 Tagen ist die Jauche gebrauchsfertig und kann unverdünnt oder im Verhältnis 1:5 im Frühjahr und Herbst über Boden und Pflanzen gegossen oder gespritzt werden.
Mit gleichem Erfolg kann man Löwenzahntee verwenden, den man jeweils bei Bedarf aus getrockneten Blüten, Blättern und Wurzeln herstellen kann. 15 – 20 Gramm des getrockneten Löwenzahns werden mit einem Liter kochendem Wasser überbrüht. Die Mischung wird – ebenfalls im Frühjahr und im Herbst – über die Pflanzen gespritzt.
Eine selbstzubereitete Löwenzahnjauche kann zur Wachstumsregulierung und Qualitätsverbesserung von Obst beitragen.
Löwenzahnjauche, die man als Jauche auch über die Blätter gießen kann, verbessert die Qualität von Erdbeeren.

mischkultur

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Dieser Teildokumentation fehlt die Tabelle, die auf der Seite http://home.t-online.de/home/r.gutzki/Mischtabelle.htm
einsehbar ist.

Mischultur

Quelle:

Gute Nachbarn

Der Rote Fingerhut sorgt für kräftiges Wachstum bei Kartoffeln, Tomaten und Äpfeln. Achtung Fingerhut ist Giftig.
Borretsch und Spinat. Borretsch mit Erdbeeren. Borretsch mit Kohl und Kohlrabi. Borretsch bildet Saponine.
Dill im Gurkenbeet. Dill mit Karotten, am besten gleich beide in der selben Rille aussähen.
Kohlrabi und Gurke sind auch ein gutes Paar. Der Kohlrabi gibt zu anfang ein Sonnenschutz für die Gurken.
Auch Gurke und Sonnenblume, am besten die Kleinen Sorten, die nicht zu viel Nährstoffe zehren.
Basilikum und alle Kürbisgewächse (Gurke, Melone,) haben eine gute Paartnerschaft da Basilikum gegen Mehltau ist.
Pfefferminze mit Kohlarten und Kopfsalat bilden eine gute gemeinschaft.
Pfefferminze fördert den Wuchs von Frühkartoffeln.
Sellerie und Kohl haben ebenfalls eine tiefe Freundschaft.
Mit Ringelbulme und Tagetes vertragen sich alle Blumen und Staudenpflanzen.
Zur Tomate gehört Ringelblume, und die Petersilie gibt den Tomaten einen besseren Geschmack.
Die Rose mit Lavendel, Salbei, Thymian oder Ysop, verhindert Blattlausbefall.
Eine Rabatte von Lavendel, ThymianundYsop irritiert viele Schadinsekten und lockt Nützliche an.
Thymian und Ysophalten Schnecken fern.
Der Feldsalat im Erdbeerfeld hält den Boden locker und feucht. Im Winter schützt er die Erdbeern vor Frostschäden.
Feldsalat und Radieschen zusammen im Herbst gesät:
– Die Radieschen werden zuerst Erntereif und geben neuen Platz für den langsamer wachsenden Feldsalat.
Spinat eignet sich auch gut als Frostschutz für die Erdbeeren (siehe Die winterharten Salate )
Gurke und Stangenbohne bilden eine gute gemeinschaft. Die Stangenbohne sorgt für Windschutz und feuchte Luft.
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Kletterpflanzen – Blauregen

Wisteria, Blauregen

Autor: Andreas Regner

Kübeleignung:
Beachten Sie zu dieser Thematik bitte auch die Seite Kübelpflanzung von Kletterern.
In dem Buch 'Fassaden- und Dachbegrünung von Köhler u.a. (Besprechung s.u.) wird die Kübeleignung des Blauregens wie folgt beurteilt
Wurzelsystem: tiefwurzelnd
Frosthärte: relativ frosthart
Staunässe: verträgt etwas Staunässe
Trockenheit: trockenheitsverträglich
Kübeleignung: Für Kübel geeignet.
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