jauche – arten – schachtelhalm

Bitte beachten Sie: Diese Seite ist Bestandteil der Teildokumention eines über 20 Jahre alten Diskussionsprozesses in de.rec.garten! Näheres dazu finden sie im Artikel Allgemeines zur Teildokumentation

Equisetum arvense, Ackerschachtelhalm

Autor: Ralf Gutzki, redaktionell: A.Regner

Rezept: Schachtelhalmbrühe:
Von Mai bis August kann er auf Äckern und Wiesen, vor allem auf feuchten und verdichteten Böden gesammelt werden.
200 Gramm getrocknete bzw. 1,5 Kilogramm frische Schachtelhalmwedel werden in 10 Liter Wasser 24 Stunden eingeweicht. Dann eine Stunde kochen und zugedeckt abkühlen lassen. Vor Gebrauch durchseihen, (siehe auch Rezepte für Jauchen und Brühen). In einer Verdünnung von 1:5 oder 1:10 über die gefährdeten Pflanzen gießen.
Schachtelhalm – wirksam gegen Kohlhernie und andere Pilze:
Zum Schutz vor Krankheiten aus dem Boden (Schwarzbeinigkeit, Kohlhernie) sollte man die Pflänzchen in eine Brühe aus Ackerschachtelhalm stellen (Schachtelhalmbrühe).
lm Verhältnis 1:10 verdünnt kann man die Brühe auch zum Angeißen der Pflänzchen nehmen.
Mögliche Maßnahme gegen den Grauschimmel an Erdbeeren.

Giftpflanzen – Antworten

Auswahl verschiedener Reaktionen

Vielen Dank!
Die Vielzahl der Kritiken zu meiner Giftpflanzenseite hat mich überrascht und gefreut. Zum Teil konnte ich diese in meinen Beitrag einarbeiten.

Um das facettenreiche Bild der Diskussion wiederzuspiegeln, möchte ich nachfolgend eine Auswahl der Antworten aus verschiedenen Foren bzw. welcher, die direkt an mich gingen, veröffentlichen.

Die nachfolgenden Beiträge sind (mit den Autor/inn/en abgesprochen) gegenüber dem 'Original' zum Teil leicht verändert – dabei handelt es sich im wesentlichen um Kürzungen der Grussformeln u.ä.
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Gehölzschnitt – Wundabschottung

oder: das Märchen von der Wundheilung

(gerinfügig inhaltlich aktualisiert im August 2006)
Bäume kennen (fast) keine Wundheilung – verletztes Gewebe ist unwiderbringlich zerstört.
Bäume kennen aber die Wundabschottung: Noch gesundes Gewebe wird gegen das geschädigte Gewebe abgeschottet. Dazu gibt es zwei wesentliche Schutzmechanismen, die auf den Bildern gut zu erkennen sind:

Die Astrindenleiste (Syn.: Astrindengrat) und den Astkragen.
Der Astkragen gehört physiologisch zum Stamm und ist bei vielen (leider nicht allen) Gehölzen deutlich als Verdickung zu erkennen.
Die Astrindenleiste gehört physiologisch ebenfalls zum Stamm und verläuft meist am Astkragen beginnend in einem Winkel von etwa 45 Grad schräg-senkrecht über den Stamm. Leider ist auch die Astrindenleiste nicht bei allen Gehölzen zu erkennen.
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Kompost – Kompostierungssysteme

Wie wird organisches Material zu humoser Erde umgesetzt?

    Fünf wesentliche Möglichkeiten bestehen:

  • FlächenkompostierungDie organischen Stoffe werden im Freiland ausgebracht.
    – flächig und gleichmäßig in z.B. Staudenrabatten
    – zur Geländemodellierung, z.B. Einebnung von Unebenheiten oder langsamer Aufbau von Hügeln etc.Insbesondere bei der Anwendung bei der Pflege von Grünflächen ist die Flächenkompostierung so rationell wie keine andere Methode: Keinerlei Entsorgungskosten und minimale Transportwege. Die herausgepflegten Pflanzen werden um die zu erhaltendenden Stauden usw. gelegt und bilden so gleichzeitig eine Mulchschicht.
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Kompost – was gehört auf den Kompost

Autor: Andreas Regner

Prinzipiell sind alle organischen Materialien kompostierbar. In der Praxis ergeben sich aber meist mehr oder weniger starke Einschränkungen. Diese hängen im wesentlichen von der Größe der Gartenanlage, dem Massenanfall sowie der Stoffart zusammen. Beispiele hierfür sind:

Der Schadstoffeintrag

in den Garten soll gering gehalten werden: Ökotest hält die Kompostierung von Südfruchtschalen (Apfelsine, Banane, Zitrone usw.), die nicht aus biologischem Anbau kommen, für i.d.R. unbedenklich. Sie können aber auch erheblich mit Pestiziden belastet sein. Insbesondere werden sie von Erzeugern bzw. Handel für Transport und Lagerung mit Pilzvernichtungsmitteln (Fungiziden) behandelt. Diese sind problematisch wegen einer direkten Giftwirkung auf Mensch und Natur, zum anderen stören sie aber auch die im Kompost 'arbeitenden' Pilze.
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Gehölzschnitt – Baumpilze

Schmetterlingstramete
Syn: Schmetterlingsporling
Trametes versicolor
Syn.: Coriolus versicolor

Dieser weltweit vorkommende Pilz ist einer der wichtigsten Holzabbauer. Der Schmetterlingsporling verursacht einen recht schnellen, oftmals aber lokal begrenzten Holzabbau, der das Kernholz u.U. intakt lässt.
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Bauholz im Garten

Holz im Garten – Resistenzklassen

Holz wird nach DIN 68364 (EN 350) in Resistenzklassen eingeteilt, die anzeigen, wie lange Kernholz ohne Konservierungsmaßnahmen (z.B. Kesseldruckimprägnierung) seinen Gebrauchswert bei Verwendung im Freien beibehält. Dabei wird in 5 Stufen unterschieden:

Gehölzarten, die in Mitteleuropa angebaut werden

  • R 1-2: (15-25 Jahre): Robinie, Robinia
  • R 2 : (15-25 Jahre): Ess-Kastanie (Edel-Kastanie), Castanea sativa; Eiche, Quercus robur
  • R 3-4: (10-15 Jahre): Douglasie; Lärche, Larix; Kiefer, Pinus
  • R 4 : (unter 10 Jahre): Fichte, Picea; Tanne, Abies; Ulme, Ulmus;
  • R 5: Erle, Alnus

1 = sehr resistent
2 = resistent
3 = mäßig resistent
4 = wenig resistent
5 = nicht resistent
R = Resistenzklasse
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