BASA lädt zu Empfang des ASSE-Untersuchungsausschuss

Donnerstag, 25. Juni 2009, 11.15 – 12.15 Uhr vor ASSE II

Mit einer Befahrung der ASSE-II und Beweisanträgen vor Ort nimmt der ASSE-II-Untersuchungsausschuss des Niedersächsischen Landtages am Donnerstag seine Arbeit auf. Die nach der Lichterkette neu entstandene BürgerAktionSichereAsse (BASA) lädt ein, die Mitglieder des Ausschusses zu empfangen und ihnen eine Fackel mit auf den Weg zu geben, um Licht ins Dunkel zu bringen.
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Asse2-Verstrahlung: Strafanzeige wegen Körperverletzung

Quelle: ASSE-II-Rechtshilfefonds e.V. , Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad e.V.

Neue Runde in der juristischen Auseinandersetzung um Verantwortliche der ASSE 2

Mit dem ehemaligen ASSE-II Mitarbeiter Eckbert Duranowitsch hat am Montag, dem 22. Juni 2009 erstmals ein persönlich Betroffener Strafanzeige gegen Personen gestellt, die für den Betrieb und die Probleme auf ASSE-II persönlich verantwortlich waren.

Als unmittelbare Reaktion erklärte der zuständige Staatsanwalt Koch, die Vorermittlungen seien damit jetzt abgeschlossen und das förmliche Ermittlungsverfahren eröffnet.

Duranowitsch war 3 Jahre bis 1990 befristet auf der Anlage ASSE II beschäftigt und in praktisch allen Bereichen der Anlage tätig. 1999 erkrankte Duranowitsch an Leukämie und ist dadurch bis heute arbeitsunfähig. Seine Anzeige wegen Körperverletzung und anderer Delikte, die er heute morgen persönlich bei der Staatsanwaltschaft Braunschweig erhoben hat, richtet Duranowitsch gegen Projekt- und Betriebsleiter und Strahlenschutzverantwortliche des Atommüll-Lagers.
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Gefährdungsbeurteilung nach Gefahrstoffverordnung

Quelle: IG Bau

BGIA-Arbeitsmappe neu aufgelegt

Die Gefährdungsbeurteilung ist ein zentrales Element der aktuellen Gefahrstoffverordnung. Sie soll helfen, Risiken bei Tätigkeiten mit Gefahrstoffen frühzeitig zu erkennen und zu beseitigen oder zu minimieren. Wie sich die oft abstrakten Forderungen der Gefahrstoffverordnung im Betrieb umsetzen lassen, beschreibt die Arbeitsmappe Messung von Gefahrstoffen des Instituts für Arbeitsschutz (BGIA) der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung.
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Pressegespräch zur juristischen Auseinandersetzung um Asse 2

Quelle: ASSE-II-Rechtshilfefonds e.V.

Presse-Gespräch / Fototermin

Montag, 22. Juni 2009, 10.15 Uhr

vor der Staatsanwaltschaft Braunschweig

Turnierstraße 1, 38100 Braunschweig‎

mit: Eckbert Duranowitsch, an Leukämie erkrankter ehem. Mitarbeiter der ASSE II
Claus Schröder, ASSE-II-Rechtshilfefonds

Zum Auftakt einer neuen Runde in der juristischen Auseinandersetzung um die
(auch per­sönlichen) Verantwortlichkeit für die ASSE II laden wir Sie hiermit zu
einem Pressegespräch und Fototermin vor der Staatsanwaltschaft Braunschweig ein.

Machenschaften im Atommülllager Asse 2 umfassend aufklären!

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung von Robin Wood dokumentiert.

ROBIN WOOD fordert die Abgeordneten des niedersächsischen Landtags auf, dem Parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Aufklärung der Vorkommnisse im Atommülllager Asse II einen möglichst umfassenden und weitreichenden Untersuchungs-Auftrag zu erteilen. Die niedersächsische SPD hatte über ein Jahr lang die Einrichtung eines solchen Ausschusses blockiert, nun aber doch zugestimmt. Am kommenden Donnerstag wird der Landtag in Hannover über die Einrichtung des Ausschusses beraten.
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Mehr radioaktives Tritium in der Asse als angegeben

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung von Greenpeace Deutschland dokumentiert.

Greenpeace-Recherchen decken Widersprüche in Einlagerungsdaten auf

Im maroden Versuchsendlager Asse II lagert offenbar deutlich mehr radioaktives Inventar als bisher angenommen. Nach Greenpeace Recherchen übersteigt die Menge des eingelagerten Tritiums die Angaben des früheren Betreibers um das 4,5fache. Die Einlagerungsunterlagen des Helmholtz Zentrums dokumentieren ein Tritium-Inventar von 4.380 Gigabecquerel zum 1.1.1980. Greenpeace hat jetzt jedoch auf Grundlage der regelmäßig durchgeführten Tritium-Messungen in der Abluft der Asse ein eingelagertes Inventar von 20.000 Gigabecquerel oder mehr berechnet. Greenpeace fordert von RWE, E.on, Vattenfall und EnBW die lückenlose Aufklärung darüber, welchen und wie viel Atommüll sie in die Asse eingelagert haben.
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E.ON Hauptversammlung: Atomkraftgegner dominieren Vorstandsanfragen

Berlin 5.9.2009 Anti-AKW-Demo
Berlin 5.9.2009 Anti-AKW-Demo
Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung von ContrAtom dokumentiert.

Über 3 Stunden musste sich der Vorstand des größten Europäischen Energiekonzerns E.ON unangenehmen Fragen zur Atomenergie und seinen Expansionsplänen stellen: Ein halbes Dutzend Atomkraftgegner waren im Publikum und konfrontierten die Vorstandsriege auf der diesjährigen Hauptversammlung in Essen.

Aktivisten aus dem Münsterland und aus Russland hatten sich die Themen Uranmülltransporte und Anreicherung in Gronau auf die Fahnen geschrieben und forderten den sofortigen Exportstopp des Abfalls: ´Herr Bernotat, chanceln sie den letzten Atommülltransport nach Russland´. Laut E.ON Geschäftsführer soll es noch einen einzigen Transport abgereichertem Urans nach Russland in diesem Jahr geben, bevor der Vertrag zum 31.12. ausläuft. Sichtlich genervt wirkte die Vorstandriege auf die detailiierten Nachfragen zu den Urenco-Plänen in Gronau, die einzige Urananreicherungsanlage auf deutschem Boden auszubauen. „Man sei auf der E.ON Hauptversammlung, und nicht auf der von Urenco“ wurden die Fragen abgewürgt.
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