Jubiläum: 175. Anti-Atomkraft-Sonntagsspaziergang in Ahaus

Krümmel bleibt aus!
Krümmel bleibt aus!
Quelle: BBU, ContrAtom

BBU gegen Wiederinbetriebnahme des AKW Krümmel

Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) e. V. mit Sitz in Bonn lehnt die drohende Wiederinbetriebnahme des norddeutschen Atomkraftwerks (AKW) Krümmel grundsätzlich ab. Scharf kritisiert der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen und Umweltverbände die Energiepolitik der Landesregierung von Schleswig-Holstein.
Deren Atomaufsichtsbehörde hatte dem Atomkonzern Vattenfall gestern (19.6.) die Zustimmung zur Wiederinbetriebnahme des AKW Krümmel erteilt. Nach Angaben von Vattenfall wird der Wiederanfahrprozess umgehend gestartet. Nach Auffassung des BBU muss jedoch die Gesundheit der Bevölkerung Vorrang vor Profitinteressen haben.
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AKW Krümmel erhält Genehmigung zum Wiederanfahren – Atomkraftgegner kündigen Proteste an

Krümmel bleibt aus
Krümmel bleibt aus
Aus Medienkreisen ist gestern bekannt geworden, dass der Betreiber des Atomkraftwerk Krümmel, Vattenfall, die Zustimmung zum Wiederanfahren des Reaktors erhält. Der Zeitpunkt für das Wiederanfahren ist noch nicht bekannt. Atomkraftgegner wollen heute abend (Samstag, 20. Juni), ab 18.00 Uhr vor dem Kraftwerk in Krümmel eine Mahnwache abhalten.
Am Freitag, 03.07. ist eine weitere große Protestaktion, die Krümmel-Blockade geplant, zu der neben hunderten Atomkraftgegnern auch Bauern aus dem Wendland erwartet werden.

´Wir sind zutiefst von allen Verantwortlichen enttäuscht: Kein Leukämiefall in der Elbmarsch ist offiziell aufgeklärt´, so Jan Becker von der norddeutschen Initiative contratom.
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Krümmel gehört vom Netz – für immer!

Krümmel bleibt aus
Krümmel bleibt aus
Quelle: Robin Wood

Zur gestrigen Genehmigung für die Wiederinbetriebnahme des Atomkraftwerks Krümmel erklärt Dirk Seifert, Energiereferent der Umweltorganisation ROBIN WOOD:

„Mit dem AKW Krümmel geht einer der marodesten Reaktoren Deutschlands wieder ans Netz. Über 300 Störfälle seit seiner Inbetriebnahme und eine erhöhte Leukämierate in seiner Umgebung lassen nur einen Schluss zu: Der Weiterbetrieb dieses Schrottreaktors ist nicht zu verantworten.

Die hohen Risiken werden der Bevölkerung obendrein ohne Not zugemutet. Die vergangenen zwei Jahre, in denen das Kraftwerk nicht am Netz war, haben gezeigt, dass sich die Stromversorgung problemlos auch ohne Krümmel sicherstellen ließe. Der Vattenfall-Konzern hat im gleichen Zeitraum sogar noch dicke Gewinne eingefahren.

Die Zukunft gehört den erneuerbaren Energien, nicht den Uralt-AKWs.“

ROBIN WOOD fordert: Krümmel abschalten – für immer!

Am heutigen Samstag wird um 18 Uhr eine Mahnwache vor dem AKW Krümmel stattfinden.

AKW Krümmel gefährdet Leben und Gesundheit / Rechtslage: Ministerin muss Vattenfall-Antrag ablehnen

Krümmel bleibt aus
Krümmel bleibt aus
Quelle: .ausgestrahlt

Kinderkrebsexperte räumt ein: Radioaktive Belastung der Bevölkerung möglicherweise deutlich größer als angenommen

„Sozialministerin Gitta Trauernicht (SPD) hat die Pflicht, die Bevölkerung vor Atomunfällen und Krebs zu schützen. Deshalb muss sie die Genehmigung zur Wiederinbetriebnahme des Pannen-Reaktors Krümmel verweigern“, forderte Jochen Stay von der bundesweiten Anti-Atom-Kampagne .ausgestrahlt. In den vergangenen Tagen haben bereits Hunderte Bürgerinnen und Bürger von Trauernicht verlangt, den Antrag auf Wiederinbetriebnahme des AKW Krümmel abzulehnen. Die schleswig-holsteinische Ministerin, die sowohl für Gesundheit als auch für die Atomaufsicht zuständig ist, antwortete auf die Briefe und E-Mails nicht.
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BUND warnt vor Weiterbetrieb des AKW Krümmel: Verantwortungslos

Krümmel bleibt aus
Krümmel bleibt aus
Quelle: BUND S-H

Als „verantwortungslos“ und „eine latente Gefahr für die Gesundheit der dort lebenden Menschen“ bezeichnet der BUND Schleswig-Holstein den heutigen Antrag des Atomstrombetreibers Vattenfall, den Atomreaktor Krümmel wieder in Betrieb gehen zu lassen.
„Selbst nach dem Brand im Juni 2007 und den verheerenden Sicherheitsmängeln sind während der Stillstandes weitere Mängel entdeckt worden,“ so Sybille Macht-Baumgarten, BUND-Landesvorsitzende Schleswig-Holstein. „Dieser Reaktor gehört zu den unsichersten der Republik und entspricht nicht dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik. Er darf daher nicht wieder ans Netz gehen!“
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E.ON Hauptversammlung: Atomkraftgegner dominieren Vorstandsanfragen

Berlin 5.9.2009 Anti-AKW-Demo
Berlin 5.9.2009 Anti-AKW-Demo
Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung von ContrAtom dokumentiert.

Über 3 Stunden musste sich der Vorstand des größten Europäischen Energiekonzerns E.ON unangenehmen Fragen zur Atomenergie und seinen Expansionsplänen stellen: Ein halbes Dutzend Atomkraftgegner waren im Publikum und konfrontierten die Vorstandsriege auf der diesjährigen Hauptversammlung in Essen.

Aktivisten aus dem Münsterland und aus Russland hatten sich die Themen Uranmülltransporte und Anreicherung in Gronau auf die Fahnen geschrieben und forderten den sofortigen Exportstopp des Abfalls: ´Herr Bernotat, chanceln sie den letzten Atommülltransport nach Russland´. Laut E.ON Geschäftsführer soll es noch einen einzigen Transport abgereichertem Urans nach Russland in diesem Jahr geben, bevor der Vertrag zum 31.12. ausläuft. Sichtlich genervt wirkte die Vorstandriege auf die detailiierten Nachfragen zu den Urenco-Plänen in Gronau, die einzige Urananreicherungsanlage auf deutschem Boden auszubauen. „Man sei auf der E.ON Hauptversammlung, und nicht auf der von Urenco“ wurden die Fragen abgewürgt.
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E.ON-Hauptversammlung: BBU wird Widerstand gegen neue Atomkraftwerke in Großbritannien unterstützen

Quelle: BBU e.V.

(Bonn, Essen) Anlässlich der Hauptversammlung des Energiekonzerns E.ON hat der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) e. V. scharfe Kritik an der Energiepolitik des E.ON-Konzerns geäußert. Dabei bezieht sich der BBU ganz aktuell auch auf die E.ON-Pläne zum Neubau von Atomkraftwerken in Großbritannien.

Das Gemeinschaftsunternehmen von E.ON UK und RWE „npower“ hat Ende April im Rahmen einer Auktion in Großbritannien den Zuschlag für Grundstücke in Wylfa und Oldbury erhalten. Beide Standorte gelten als mögliche Plätze für neue Atomkraftwerke in Großbritannien. RWE und E.ON wollen jetzt nach eigenen Angaben ihre Pläne vorantreiben, Atomkraftwerke mit einer Kapazität von mindestens 6000 Megawatt zu entwickeln.
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