Die für heute von Wetterkundigen erwartete radioaktive Wolke über der Schweiz ist derzeit amtlich nicht bestätigt. Verwiesen wird auf spätere Auswertungsergebnisse (am Freitag?). Damit sind schon wenige Tage nach der Atom-Katastrophe in Japan Aussagen widerlegt, dass der Störfall keine oder nur geringfügige (O-Ton BRD-Bundesumweltminister Röttgen (CDU)) Auswirkungen auf Europa habe. Zu denken ist jetzt in Monaten und Jahren. Es kommen noch viele Wolken…
Außerdem gibt es den internationalen Handel und Verkehr.
Sicher – wahrscheinlich ist, dass im Verhältnis zu Tschernobyl Europa glimpflich davon kommt. Glimpflich heißt aber: weniger Tote, weniger Einschränkungungen im persönlichen Verhalten…
Auch hier wird es Tote geben. Vergleichsweise wenige. Restrisiko, das dem Gemeinwohl dient?
Kategorie: Atomkraft
Atomenergie, Atomkraft. Kernenergie, Kernkraft.
26.3.2011: Bundesweite Großdemos gegen Atomkraft
Die schrecklichen Ereignisse in Japan machen uns fassungslos. Die Reaktorkatastrophe in Fukushima führt auf erschütternde Weise vor Augen: Es gibt keinen Schutz vor dem nuklearen Restrisiko. Nach Fukushima kann es nur eine Konsequenz geben: Atomkraft abschalten! Drei Monate sieben Atomkraftwerke stillstehen lassen, wie dies Schwarz-Gelb ankündigt, reicht nicht!
Für kommenden Samstag, den 26. März rufen wir zu vier Großdemonstrationen in Berlin, Hamburg, Köln und München auf. Mit zehntausenden Menschen demonstrieren wir für das endgültige Aus der Atomenergie.
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Bayer bringt hochgiftiges Phosgen-Gas nach Brunsbüttel
Protestaktion von Rettet den Regenwald
Die Firma BAYER MaterialScience hat am 17.3.2011 bekannt gegeben, die Kunststoff-Produktion im Werk Brunsbüttel mehr als zu verdoppeln. Statt 200.000 Tonnen des Weichschaums TDI sollen künftig 420.000 Tonnen des Hartschaums MDI produziert werden. Hierfür soll eine bestehende Anlage umgerüstet und wesentlich erweitert werden. Mit einer Inbetriebnahme sei 2015/16 zu rechnen.
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Rund 2000 Menschen demonstrierten heute in Hamburg für sofortigen Atomausstieg
Auftakt zu großer Anti-Atom-Demo am kommenden Samstag
Vattenfall in Hamburg muss sich langsam auf eine Art Belagerungszustand einstellen. Nach der Mahnwache vom vergangenen Montag demonstrierten heute erneut rund 2.000 Menschen vor dem Kundenzentrum des Atomkonzerns in der Hamburger City. Von dort zogen sie am Mittag auf den Hamburger Rathausmarkt. Unter dem Eindruck der verheerenden Reaktor-Havarie im japanischen Fukushima forderten sie die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen – weltweit. Die heutige Kundgebung, zu der das „Hamburger Bündnis Atomausstieg sofort!“ aufgerufen hatte, bildet den Auftakt für eine weitere Demonstration, die am kommenden Samstag in Hamburg stattfinden wird – zeitgleich mit bundesweit koordinierten Demonstrationen in Berlin, Köln und München.
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26.3.2011: Groß-Demonstrationen für die sofortige Stilllegung der Atomanlagen
Am 26. März finden in Hamburg, Berlin, Köln und einer süddeutschen Stadt große Demonstrationen für den Atomausstieg statt: Fukushima mahnt: Alle AKWs abschalten!
Die schrecklichen Ereignisse in Japan machen uns fassungslos und betroffen. Die Reaktorkatastrophe in Fukushima führt uns auf erschütternde Weise vor Augen: Es gibt keinen Schutz vor dem nuklearen Restrisiko – die Natur hält sich nicht an vorherige Berechnungen, Technik oder Menschen können auch in hochentwickelten Ländern versagen. Unter dem Eindruck der Reaktorkatastrophe von Fukushima sagen wir deutlich: Wir können uns das Risiko einer nuklearen Katastrophe nicht länger leisten!
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Schluss mit staatlich verbürgten Atomexporten
Angesichts der Atomkatastrophe in Japan und der daraus folgenden Atomausstiegsdebatte in Deutschland fordert die Umweltorganisation urgewald Konsequenzen auch bei den staatlichen Hermesbürgschaften. Solche staatlichen Garantien sind in vielen Fällen die Voraussetzung, damit Atomkraftwerke überhaupt gebaut werden können. So wurden drei Reaktoren des Unglücks-AKW Fukushima mit Hilfe des amerikanischen Hermespendants Export-Import Bank realisiert.
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Internationaler IPPNW-Kongress: Tschernobyl – Zeitbombe Atomenergie
25 Jahre nach Tschernobyl – Zeitbombe Atomenergie
Auch ein Vierteljahrhundert nach dem Tschernobyl-GAU werden die Folgen dieser Katastrophe verdrängt, vertuscht, verharmlost und bagatellisiert. Atomlobby und Politiker reden die Gefährdung durch Niedrigstrahlung durch gezielte Propaganda und beharrliches Verschweigen der Risiken klein. 25 Jahre nach Tschernobyl werden in unserem Land gegen den erklärten Willen der Bevölkerung die Laufzeiten für Atomkraftwerke verlängert. Die Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) veranstalten vom 8.-10. April 2011 in der Urania in Berlin den internationalen Kongress 25 Jahre Tschernobyl, Zeitbombe Atomenergie – Atomausstieg jetzt!.
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