E.ON-Hauptversammlung: BBU wird Widerstand gegen neue Atomkraftwerke in Großbritannien unterstützen

Quelle: BBU e.V.

(Bonn, Essen) Anlässlich der Hauptversammlung des Energiekonzerns E.ON hat der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) e. V. scharfe Kritik an der Energiepolitik des E.ON-Konzerns geäußert. Dabei bezieht sich der BBU ganz aktuell auch auf die E.ON-Pläne zum Neubau von Atomkraftwerken in Großbritannien.

Das Gemeinschaftsunternehmen von E.ON UK und RWE „npower“ hat Ende April im Rahmen einer Auktion in Großbritannien den Zuschlag für Grundstücke in Wylfa und Oldbury erhalten. Beide Standorte gelten als mögliche Plätze für neue Atomkraftwerke in Großbritannien. RWE und E.ON wollen jetzt nach eigenen Angaben ihre Pläne vorantreiben, Atomkraftwerke mit einer Kapazität von mindestens 6000 Megawatt zu entwickeln.
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Laufzeitverlängerung abgelehnt – AKW Brunsbüttel sofort stilllegen!

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung von ContrAtom dokumentiert.

Anti-Akw-Demo Berlin 2009
Anti-Akw-Demo Berlin 2009

Gestern hat das Bundesumweltministerium die Übertragung von Reststrommengen vom Atomkraftwerk Krümmel auf das marode AKW Brunsbüttel an der Elbe versagt. Die Begründung lautet mangelnde Sicherheit.
´Wir fordern den Reaktor sofort stillzulegen´, so Jan Becker von der norddeutschen Anti-Atominitiative contrAtom. Vattenfall muss noch umfangreich reparieren und die Restlaufzeit beträgt noch wenige Monate. ´Es ist unglaubwürdig, jetzt Millionen zu investieren um den Reaktor nur noch wenige Monate betreiben zu können´, so Becker weiter. ´Die Atomkonzerne wollen offensichtlich den Atomausstieg unterwandern – dieses Spielchen machen wir nicht mit!´.

Zuletzt hatten 1.500 Menschen vor dem AKW Krümmel die Stilllegung der Reaktoren in Krümmel und Brunsbüttel gefordert, die beide seit Mitte 2007 stillstehen. Anfang September wird es in Berlin eine große Demonstration und einen Trecker-Treck geben, um die Forderung nach einem Atomausstieg deutlich zu unterstreichen.

Protest auf EON-Jahreshauptversammlung: Umweltschützer fordern Atomausstieg

Quelle: Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen, ContrAtom und Urgewald

UmweltschützerInnen und AtomkraftgegnerInnen aus Nordrhein-Westfalen, Norddeutschland, Finnland und Russland werden auf der morgigen (6. Mai) Jahreshauptversammlung von EON in der Gruga-Halle Essen gegen die aggressive Atompolitik des Düsseldorfer Energiekonzerns EON protestieren.

Im Mittelpunkt der Proteste stehen drei Themen:

1. In Deutschland versucht EON in Zusammenarbeit mit den Konzernen RWE, Vattenfall und EnBW den vereinbarten Atomausstieg zu revidieren. Dies wird insbesondere an den norddeutschen AKW-Standorten Krümmel und Brunsbüttel deutlich. „Beide Atomkraftwerke wurden 2007 wegen schwerer Pannen stillgelegt. In beiden AKWs wurden bei der Reparatur weitere schwere Sicherheitsmängel entdeckt, in der Nähe von Krümmel wurde erneut bei einem Kind Leukämie entdeckt. Dennoch wollen EON und Vattenfall beide AKWs noch dieses Jahr wieder in Betrieb nehmen. Doch am 26. April forderten 1500 Menschen vor dem AKW Krümmel: „Diese AKWs dürfen nie wieder ans Netz gehen!“ Dafür werden wir kämpfen,“ so Jan Becker von der norddeutschen Initiative Contratom.
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Repression gegen UAA-Sonntagsspaziergang und das Eichhörnchen

AKW? NEE!
AKW? NEE!
Nachfolgend wird ein Diskussionsbeitrag des Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen aus indymedia dokumentiert.

Am Samstag demonstrierten 1000 Menschen in Münster u. a. gegen europaweite Urantransporte und für die sofortige Stilllegung der Urananreicherungsanlage (UAA) Gronau, am Montag seilte sich „das unbeugsame Eichhörnchen“ vor einem neuen Uranmülltransport nach Frankreich ab – da bekommt ein Mitglied des Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau plötzlich einen Anruf der Polizei, in dem mit Strafanzeigen gedroht wird, wenn der traditionelle Sonntagsspaziergang vor der UAA Gronau nicht bis Sonntag, 3. Mai, angemeldet wird! Und das Eichhörnchen erhält eine Vorladung zum Gerichtstermin in Steinfurt für den 4. Juni in Sachen Uranmüll-Stopp.
Offensichtlich geht der wachsende Widerstand gegen die Urananreicherung in Gronau und gegen die gefährlichen Uranmülltransporte der Polizei und der Staatsanwaltschaft Münster immer mehr auf den Sack. Da wird nun gleich an der Repressionsschraube gedreht.
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Atommüllkammer in Asse einsturzgefährdet

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung von .ausgestrahlt und Koordinationskreis Asse 2 dokumentiert.

ausgestrahlt: Kammern räumen, Kosten Stromkonzernen auferlegen

Asse-Koordinationskreis: Problem ist Atommüll, nicht Löserfall

Zur akuten Einsturzgefahr in Kammer 7 der Atommüllkippe Asse-II erklärt Jochen Stay, Sprecher der bundesweiten Anti-Atom-Kampagne .ausgestrahlt:
„Mit der Asse stürzt auch die Glaubwürdigkeit der Atomkonzerne ein. Jahrzehntelang behaupteten diese, das Atommülllager sei sicher. Das Gegenteil ist der Fall.

Noch bis vor etwa einem Jahr wurden Besuchergruppen durch die Kammer 7 geführt. Nun sollen erneut Fakten geschaffen werden, unter dem Deckmäntelchen einer akuten Gefahr. Anstatt Salz einzublasen und so eine Rückholung des Atommülls extrem zu erschweren, müssen die betroffenen Atommüll-Kammern schnellstmöglich geräumt werden. Die Kosten für diese Gefahrenabwehrmaßnahmen sind den Verursachern aufzuerlegen – das sind zu drei Vierteln die Atomkonzerne EnBW, E.on, RWE und Vattenfall.“
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Münster: Uranmülltransport zum dritten Mal durch Kletteraktivistin gestoppt

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Nachricht von contrAtom dokumentiert.

Der mit ca. 1250 t abgereicherter Uranmüll geladener Zug musste in der Nacht zum 28. April eine ca. 2 stündige Zwangspause einlegen. Eine Atomkraftgegnerin seilte sich über die Bahnschiene bei Münster ab.

In der Nacht vom 27. zum 28. April 2009, einem Tag nach dem Tschernobyl-Jahrestag, führte die Urenco einen Uranmüll-Transport von der Urananreicherungsanlage nach Russland durch. Wegen Protestaktionen in der Vergangenheit startet der Zug nicht wie gewöhnlich an einem Mittwoch sondern am Montag abend. ´Die Urenco denkt nicht eine Sekunde daran, die Öffentlichkeit über die Durchfahrt von diesem gefährlichen Atomzug zu informieren´, so die Kletter-Aktivistin zu ihrer Motivation. Sie hatte den Zug bereits zwei Mal, im Januar und Juli 2008 mit einer ähnlichen Aktion gestoppt.
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Uranalarm – heute Abend Uranmüllzug von Gronau über Münster nach Russland !

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des SOFA Münster dokumentiert.

Nach Informationen der Anti-Atom-Inis wird heute Abend – einen Tag nach dem Tschernobyl-Jahrestag – wieder ein Uranmüllzug mit rund 1000-1250 Tonnen abgereichertem Uranhexafluorid (UF6) die UAA Gronau über Steinfurt-Münster-Rheine-Rotterdam Richtung Russland verlassen. Die Anti-Atom-Initiativen rufen zu spontanen Protesten entlang der Transportstrecke auf!

Inzwischen sind auch die Loks, sowie ein Personalwagen für die Bundespolizei an der UAA eingetroffen. Der Uranmülltransport wird also heute in den späten Abendstunden starten.
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