Pressekonferenz: Energiewirtschaft vor der Systementscheidung

Quelle: DUH
Gemeinsame Einladung zur Pressekonferenz: Energiewirtschaft vor der Systementscheidung

Die Energiewirtschaft ist für jede Volkswirtschaft eine Schlüsselbranche. Wie wir unsere Energieversorgung gestalten, entscheidet deshalb über den Weg aus der Krise. Jetzt sind nachhaltige Konzepte gefragt, die dauerhaft Versorgungssicherheit, Klimaschutz und bezahlbare Preise in Einklang bringen. Wir wollen Ihnen aus Sicht des Verbraucherschutzes, des Umweltschutzes, neuer Wettbewerber auf den Energiemärkten und der Erneuerbare-Energien-Branche erläutern, weshalb halbherzig modifizierte Konzepte aus dem vergangenen Jahrhundert, die weiterhin auf Kohle- und Atomkraft setzen, keine Optionen sind. Stattdessen zeigen wir auf, wie wegweisende energiepolitische Entscheidungen mit Zukunft aussehen müssen und ob die aktuelle Energiestrategie des BDEW diesen Ansprüchen genügt.
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Auch Ruß heizt das Klima auf

Russfrei fuers Klima
Russfrei fuers Klima
Quelle: DUH

Erster wissenschaftlicher Workshop in Deutschland zur Klimawirksamkeit von Dieselruß gestern in Berlin – Aktionsbündnis „Rußfrei fürs Klima“ sieht Chancen für vergleichsweise rasche Eindämmung des Problems, das vor allem die Erwärmung in der Arktis beschleunigt – Doppelter Nutzen: Umweltzonen für Gesundheits- und Klimaschutz

Berlin. Der Klimawandel in der Arktis verläuft erheblich dramatischer als anderswo auf der Erde und wird nicht nur von Kohlendioxid und anderen Treibhausgasen angeheizt. Eine wichtige verstärkende Rolle spielen nach neueren wissenschaftlichen Erkenntnissen feine Rußpartikel, die über die Atmosphäre vor allem aus Europa in den hohen Norden transportiert werden und hier vornehmlich aus der unvollständigen Verbrennung von Dieselkraftstoff stammen. Mit einem internationalen Workshop, dem ersten zum Thema „Klimawirksamkeit von Dieselruß“ in Deutschland, wollen die Deutsche Umwelthilfe (DUH), der Naturschutzbund NABU, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Verkehrsclub Deutschland (VCD) das Problembewusstsein in Politik und Gesellschaft schärfen und zugleich Möglichkeiten für eine wirksame Minderung der Rußbelastung debattieren.
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Gewalt und Tropenwaldzerstörung in Indonesien für Papier

Quelle: Robin Wood

Trotz jahrelanger Proteste: Großhändler Papier Union verkauft weiter Raubbau-Papier aus Indonesien

Die Papierindustrie in Indonesien schreckt vor Gewalt und Regenwaldzerstörung nicht zurück. Drei indonesische Dorfbewohner mussten ihren Widerstand gegen Akazien-Plantagen einer Tochter-Firma des APRIL-Konzerns jetzt mit dem Leben bezahlen. Dies berichtet Dede Kunaifi von der indonesischen Umweltorganisation Kabut, der auf Einladung von ROBIN WOOD zurzeit durch Deutschland reist. Außerdem warnt Kunaifi, dass APRIL auf der Halbinsel Kampar in Sumatra weitere 45.000 Hektar Tropenwald für neue Plantagen zerstören will – mit fatalen Folgen für Kleinbauern und Natur in Indonesien, wie auch für das Weltklima. Er appelliert an die KundInnen in Europa, auf indonesisches Papier zu verzichten. Kopierpapier von APRIL wird in Deutschland vom Großhändler Papier Union unter dem Markennamen „Paper One“ vertrieben.
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SPD: Im Zweifel für die Kohle

Quelle: DUH

Deutsche Umwelthilfe kritisiert Widersprüche im energie- und klimapolitischen Kapitel des SPD-Wahlprogramms – DUH-Bundesgeschäftsführer Rainer Baake: „Deutschland kann nicht gleichzeitig Klimaziele realisieren und Kohleland bleiben“ – DUH will auch Widersprüche in den Wahlprogrammen von Union und FDP offensiv benennen

Berlin: Die Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH) hat den energie- und klimapolitischen Teil des am Sonntag in Berlin beschlossenen Wahlprogramms der SPD als „in sich widersprüchlich“ kritisiert. Einerseits bekenne sich die SPD zum Klimaschutz und der Notwendigkeit, die Treibhausgase bis 2050 gegenüber 1990 um 80 bis 95 Prozent zu reduzieren. Andererseits bestehe sie darauf, in Deutschland unbefristet Kohlekraftwerke mit traditioneller Technik zu errichten, die das Erreichen dieses Ziels unmöglich machen und das hergebrachte Energiesystem über Jahrzehnte zementieren.
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Umweltverbände und Klima-Allianz fordern von SPD-Parteitag Wende in der Kohlepolitik

Quelle: DUH u.a.

Offener Brief an die Delegierten des SPD-Wahlparteitags am Sonntag

Berlin: Mit der dringlichen Aufforderung zu einer Kehrtwende in ihrer Kohlepolitik wenden sich die führenden deutschen Umweltverbände und die Klima-Allianz als Zusammenschluss von über 100 Umwelt-, Entwicklungs- und Verbraucherschutzorganisationen, Kirchen und anderen Initiativen an die Delegierten des SPD-Wahlparteitags am kommenden Sonntag in Berlin.
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CDU will Enteignungen für CO2-Pipelines vereinfachen

Quelle: BUND S-H

BUND ruft zum Protest auf

Die CDU/ CSU-Fraktion setze mit ihren Änderungswünschen alles daran, die Risiken der CO2 –Abscheidung für die Energiekonzerne weiter zu minimieren – auf Kosten der betroffenen Kreise und Gemeinden. So wolle sie Enteignungen erleichtern, damit die Transportpipelines für CO2 möglichst ungehindert von Eigentumsfragen gebaut werden könnten.
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St.Florian nicht möglich: MP Carstensen muss CCS-Gesetz im Bundesrat ablehnen!

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung des BUND Schleswig-Holstein dokumentiert.

Wenn Ministerpräsident Peter Harry Carstensen seine Äußerung, er wolle keine CO2-Pipeline aus einem anderen Bundesland nach Schleswig-Holstein zulassen, Ernst meint, muss Schleswig-Holstein in Berlin das CCS-Gesetz ablehnen. Der Gesetzentwurf sieht keine Beschränkungen für einzelne Bundesländer vor, ein Pipelinebau darf nicht grundsätzlich verwehrt werden. Eine St. Florians Politik, keine CO2-Endlager in Schleswig-Holstein, aber in Niedersachsen oder in der Nordsee, ist nach dem Gesetz nicht möglich.
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