Brunsbüttel: BUND und DUH klagen gegen Bebauungsplan für Kohlekraftwerk

BUND, Deutsche Umwelthilfe und Privatperson reichen Klageantrag gegen Bebauungsplan für Steinkohlekraftwerk an der Elbe ein – Plan verstößt gegen europäische und nationale Umwelt- und Gesundheitsschutzvorgaben – Realisierung des Kohlekraftwerks energie- und klimapolitisch unverantwortlich und baurechtlich höchst zweifelhaft
Kiel/Berlin/Brunsbüttel: Der Landesverband Schleswig-Holstein des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und die Deutsche Umwelthilfe e.V (DUH) sowie ein Anwohner aus Brunsbüttel haben als Klagegemeinschaft heute beim Oberverwaltungsgericht Schleswig-Holstein den Antrag auf Normenkontrolle gegen den Bebauungsplan Nr. 55 „Kohlekraftwerk nördlich des Elbehafens“ der Stadt Brunsbüttel eingereicht. Der Bebauungsplan soll die Grundlage für die Ansiedlung des geplanten Steinkohlekraftwerks von GDF SUEZ auf dem Gelände nördlich des Elbehafens sein. Mit dem Normenkontrollantrag wird die planungsrechtliche Grundlage für das 800 MW-Kraftwerk angegriffen.
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Kohlekraftwerkspläne bedrohen Humboldt-Pinguine in Chile

Protestaktion von Rettet den Regenwald
Die drei geplanten Kohlekraftwerke sollen an der für die marine Flora und Fauna besonders wichtigen Küste der Region Coquimbo errichtet werden – in unmittelbarer Nähe zu Meeresschutzzonen und zum nationalen Schutzgebiet für die vom Aussterben bedrohten Humboldt-Pinguine. Humboldt-Pinguine jagen Fische überwiegend im Flachwasser und nisten in unterirdischen Bauten, Höhlen oder Spalten an der Küste . Eingriffe in das Ökosystem oder Störfälle hätten in diesem Küsten- und Meeresabschnitt dramatische Auswirkungen.
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Leck: Menschenkette gegen CO2-Endlager in S-H

Stoppt das CO2-Endlager
Stoppt das CO2-Endlager
am 7. November 2009 10:30 bis 11:30 Uhr, Treffen ab 9:30 Uhr

Auch nach den Wahlen ist das CCS- Gesetz und das Vorhaben, CO2 endzulagern, in Berlin nicht vom Tisch. Deshalb rufen die Regionalgruppen der BI gegen das CO2- Endlager zu dieser Menschenkette auf. Wir wollen zeigen, dass wir wachsam sind und unser Wille zum Widerstand ungebrochen ist! Wir wollen weder seismische Untersuchungen noch ein CO2- Endlager!
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Koalitionsverhandlungen in Berlin: Chance für den Regenwald !

Protestaktion von Rettet den Regenwald
Palmöl-, Soja- und Zuckerrohrplantagen sind in den letzten Jahren zur größten Bedrohung für Regenwälder geworden. Trotzdem hat im Oktober 2006 die Koalitionsmehrheit von CDU/CSU und SPD im Bundestag beschlossen, dass Benzin und Diesel nachwachsende Rohstoffe beigemischt werden müssen. „Bio“-Kraftstoffe setzen seitdem stark auf Pflanzenöl und Ethanol aus Zuckerrohr oder Getreide, das in den Regenwaldgebieten angebaut wird. Angeblich soll dies dem Klimaschutz dienen. Tatsächlich gefährden die Monokultur-Plantagen massiv das Klima: Wälder werden vernichtet und klimaschädliche Gase werden freigesetzt. Koalitionsverhandlungen in Berlin: Chance für den Regenwald ! weiterlesen

BP zerstört in Brasilien die Savannen des Cerrado und bedroht die Regenwälder

Protestaktion von Rettet den Regenwald
Zum hundertjährigen Jubiläum verbucht BP Gewinne wie nie zuvor. Mit prall gefüllten Kassen erweitert der drittgrößte Ölkonzern der Welt sein Angebot und wird immer mehr zum allgemeinen Energieversorger. Auf seinem Weg nach oben schreckt BP nicht davor zurück, die letzten Erdölvorkommen wie die kanadischen Ölsande anzuzapfen oder in Kraftstoffe aus Pflanzen zu investieren, die Menschen, Tieren und Pflanzen ihren Lebensraum nehmen. BP zerstört in Brasilien die Savannen des Cerrado und bedroht die Regenwälder weiterlesen

BUND und Bürgerinitiativen protestieren gegen CCS-Pilotanlage

Energiepolitischer Irrweg und Subventionsmaschine für Energiekonzerne
Berlin/Bergheim-Niederaußem. Anlässlich der Einweihung einer Pilotanlage zur CO2-Wäsche im RWE-Braunkohlenkraftwerk Niederaußem hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) heute vor der CO2-Abscheidung und Lagerung, der sogenannten CCS-Technologie, als energiepolitischem Irrweg und Subventionsmaschine für Energiekonzerne gewarnt. Aktivisten des BUND und des Aktionsbündnisses „Leben ohne Braunkohle“ protestierten vor dem Kraftwerk und forderten den Stopp der umstrittenen CCS-Technik. Die Entwicklung von CCS werde von der Bundesregierung massiv subventioniert, obwohl die Technologie ökologisch und wirtschaftlich höchst fragwürdig sei. Von den Subventionsmilliarden profitierten außerdem nur die großen Energieversorger und damit Unternehmen, die trotz Wirtschaftskrise noch hohe Gewinne einführen. Auch das heute eingeweihte Neun-Millionen-Euro-Projekt von RWE würde zu vierzig Prozent aus Mitteln des Bundeswirtschaftsministeriums finanziert. BUND und Bürgerinitiativen protestieren gegen CCS-Pilotanlage weiterlesen

Klimacamp auf der Krim beginnt

Am 7. August hat das Öko-Camp in Sewastopol offiziell begonnen. Erste Aktionen haben bereits stattgefunden.
Seit Freitag steht das Öko-Camp im Süden Sewastopols. Es richtet sich gegen den Bau eines Kohle-Terminals im Norden der Stadt am Schwarzen Meer, wo mehrere Millionen Tonnen Kohle pro Jahr von der Bahn aufs Schiff und umgekehrt verladen werden sollen. Ausführliche Hintergründe dazu findet Ihr in dem verlinkten indy-Artikel vom Juli. Das Camp richtet sich gegen die Belastung der Bevölkerung durch die zu erwartenden Lärm- und Kohlestaubemissionen, die Zerstörung der Ökologie der ganzen betroffenen Bucht durch die Ausbaggerung eines Tiefseehafens und generell die Schädigung des Klimas durch die fortgesetzte Nutzung fossiler Brennstoffe. Klimacamp auf der Krim beginnt weiterlesen