Kiel: Besinnungslose Stadtplanung oder: Der Blaumilchkanal

Der Blaumilchkanal* – von Leitbildern und Leuchtürmen oder: Besinnungslose Stadtplanung

„Wir müssen mit unserer Lage am Wasser auftrumpfen, damit sich die Menschen sich hier wieder gern aufhalten“, sagte Todeskino (KN 18.09.2012, S. 18) und will das mit einen Kanal zwischen Bootshafen und Kleinem Kiel erreichen. Florian Gosmann vom Stadtplanungsamt verweist darauf, dass die Häuser auf der Meislahn-Seite nach der Vorstudie „bis 11Uhr Sonne bekommen“ und „sich zum Frühstück beim Bäcker anbieten“. Das ist nicht nur eine Argumentation, die jede Intelligenz oberhalb von Schuhgrößen beleidigt, sondern zeigt zudem wie besinnungslos die Kieler Stadtplanung ist.

Die Verantwortlichen in der Stadt folgen „Leitbildern“ aus einem Baukastensystem, das stark von Unternehmensberatungen beeinflusst ist. So hat beispielsweise McKinsey seit 2004 eine ganze Reihe mehr oder weniger gleichlautender Konzepte für lauter höchst originelle nordeuropäische Global Cities im Wartestand verfasst. So finden sich Im aktuellen „Integrierten Stadtentwicklungskonzept Kiel“ (INSEKK) finden wir die Denkvorgaben von PriceWaterhouseCoopers (vgl. Zukunftschance Kreativität).
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Kiel: Vortrag Totholz und Stadtbäume 25.09.

Vortrag zu Totholz und Stadtbäumen in der Pumpe am Dienstag, 25.09., 19:30h Gruppenraum 2
Gemeinsam ausgerichtet von BUND-Kreisgruppe Kiel und Kiel Im Wandel
Veranstaltung über die ökologischen Besonderheiten von alten Bäumen und Totholz. Diplom-Biologin Birte Pankau vom BUND-Landesverband erklärt deren Bedeutung für die Artenvielfalt und den Klimaschutz. Vorgestellt wird das BUND-Baumschutzprojekt Lebensvielfalt in alten Bäumen und Totholz.
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BUND gegen Bebauung an der Küste in Noer

Der BUND-Rendsburg-Eckernförde spricht sich gegen das Entwicklungskonzept der Gemeinde Noer aus. Dieses sieht ein Neubaugebiet mit über zwanzig Wohneinheiten nahe der Küstenlinie der Ostsee vor. Dafür sollen Flächen aus dem Landschaftsschutzgebiet entlassen werden.
„Die Natur geriete durch Lärm und Verkehr unnötig weiter unter Druck“, kritisiert Ragnar Schäfer vom BUND-Kreisgruppenvorstand das Vorhaben der Gemeinde. Im Landschaftsplan sei das vorgesehene Areal einst zu Recht als Biotopverbundfläche zur Bewaldung empfohlen. Statt der sensiblen Flora und Fauna an der Küste diesen Schutz endlich zu gewähren und den Landschaftsplan umzusetzen, so Schäfer, möchte die Gemeinde ihr wertvollstes Kapital verscherbeln. Die schöne nicht verbaute Küste entlang der Ostsee in Noer muss nach Ansicht des BUND für nach folgende Generationen, Anwohner und Touristen erhalten bleiben.
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Kiel: Einladung zur Möbelkraft-AG und zum Netzwerktreffen

Einladung zur Möbelkraft-AG und zum Netzwerktreffen

So., 16.9.2012 15 Uhr : Strategietreffen zu Möbelkraft
(Bitte ggf. Essen/Getränke mitbringen)
–> Teilnahmeanfragen an info@wirinkiel.net

Di., 18.9.2012 19-21 Uhr, Netzwerktreffen
–> Teilnahmeanfragen an info@wirinkiel.net

Tagesordnungsvorschlag

19.00-19.05h Organisatorisches

19.05-19.15h Giftiges *Trinkwasser* im Kieler Umland
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Stoppt den Palmöl-Terror in Honduras

Protestaktion von Rettet den Regenwald
Der weltweite Palmölboom hat auch in Honduras fatale Auswirkungen. Durch die Nachfrage und die hohen Weltmarktpreise wachsen die Palmöl-Ausfuhren des mittelamerikanischen Landes sprunghaft. Im vergangenen Jahr exportierte Honduras 200.000 Tonnen Palmöl, vor allem nach Mexiko.
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E10 sofort stoppen!

Protestaktion von Rettet den Regenwald
Bisher basiert fast die gesamte Agrospritproduktion auf Nahrungsmitteln: Mais, Weizen, Zuckerrübe und Zuckerrohr für Ethanol, Raps-, Soja- und Palmöl für Agrardiesel. Biosprit aus Rest- und Abfallstoffen sowie nicht essbaren Pflanzen wie das Öl des tropischen Jatropha-Strauches haben nur einen minimalen Anteil.
Bereits 21 Prozent der deutschen Ackerfläche – 2,5 Millionen Hektar – dienen dem Anbau von sogenannten Energiepflanzen – mit steigender Tendenz: 1 Million Hektar für Biodiesel, 250.000 Hektar für Ethanol und 900.000 Hektar für Biogas sowie 350.000 Hektar für chemische Produkte. Schon ein Drittel der deutschen Maisernte landet inzwischen in Biogasanlagen.
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Stinkende Schiffe: 92 Prozent der Luxusliner ohne Abgastechnik geplant

Schiffsabgase - werden kostenlos mit abgegeben...
Schiffsabgase - werden kostenlos mit abgegeben... so besteht nicht nur eine Sichtbeziehung...
NABU-Kreuzfahrt-Check: 92 Prozent der Luxusliner ohne Abgastechnik geplant
Miller: Rote Umwelt-Ampel für Aida und Costa Cruises

Hamburg – Anlässlich der Cruise Days (17.-19.8.) 2012 in Hamburg hat der NABU alle bis 2016 geplanten europäischen Kreuzfahrtschiffsneubauten einem Umweltcheck unterzogen. Demnach werden nur zwei der 24 geplanten Schiffe teilweise mit moderner Abgastechnik ausgestattet. Alle anderen Luxusliner werden weder einen Rußpartikelfilter noch einen Stickoxidkatalysator an Bord haben. „Mit dieser Alt-Abgastechnik belasten die Reedereien unnötig die Gesundheit von Küsten- und Hafenanwohnern, denn Verbesserungen sind längst möglich“, so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.
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