Ethische Bedenken gegen Ethikrat

Ethik hat was sphärisches. Es ist weit weg. Es ist nach den Landtagswahlen.
Wenn die Situation neu wäre, könnte ich mich anfreunden mit Modellen, die einen gesellschaftlichen Konsens erzeugen. Real ist aber leider dass Klaus Töpfer (CDU) als Vorsitzender einer Ethikkommission völlig untragbar ist. Er ist einer der Vollstrecker des deutschen Atomprogramms – auch wenn er hochbezahlt weggelobt wurde und sicher den fähigeren Leuten in der Regierungspartei zuzurechnen ist.
Ich fände es auch ok, wenn diese Kommission tagt und die gänzliche Unethik von Atomtechnologie feststellt. Dazu braucht man nach meinen Gremienerfahrungen vielleicht 15 Minuten, meinetwegen auch einen ganzen Abend. Lächerlich, was da grade abgezogen wird. Merkel stellt sich nicht ihrer Verantwortung als Umweltministerin unter Kohl, wo sie die Desaster wie das Atomklo Morsleben organisiert hat und wider ihrem zumindest theoretisch vorhandenes Wissen als Physikerin gehandelt hat.

Töpfer hat dieselbe Funktion wie Geissler im Stuttgart21-Befriedungsprozess (Spaltung-Durchsetzung-Alles Gut!). Es werden Arbeitsplätze diskutiert, die Menschen diskreditiert, die berechtigterweise (!) Widerstand leisten gegen neue Hochspannungsnetze und auf eine Erdverlegung pochen. Schön dass Trittin („Grüne“) sich jetzt engagieren will im Ersticken von Widerstand. Das anti-demokratische Verständnis dieser Grünen ist lokal lange spürbar. Es geht nicht mehr um Vor-Ort und nicht mehr um Transparenz und es geht auch nicht mehr um MItwirkung.

Bundesamt für Strahlenschutz über radioaktive Partikel in Mitteleuropa

Textdokumentation, Stand 23.3.2011 Zu Meldungen über radioaktive Partikel in Mitteleuropa erklärt das Bundesamt für Strahlenschutz: Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) erwartet, dass in den nächsten Tagen erstmals geringe Spuren von Radioaktivität in der Atmosphäre gemessen werden können, die auf den Reaktorunfall in Fukushima in Japan zurückzuführen sind. Die Radioaktivität wird aufgrund ihrer Zusammensetzung auf die Reaktorkatastrophe in Japan zurückzuführen sein. Sie wird jedoch keine gesundheitliche Gefährdung für die Menschen und die Umwelt in Deutschland und Europa darstellen und ein Vielfaches unterhalb der natürlichen gemessenen Strahlenbelastung liegen. Während die aus dem Kernkraftwerk in Fukushima austretende Radioaktivität gravierende Auswirkungen auf Menschen und Umwelt in der Region hat, nimmt sie auf dem Weg nach Europa sehr stark ab.
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Schweiz: radioaktive Wolke aus Japan-Fukushima

Die für heute von Wetterkundigen erwartete radioaktive Wolke über der Schweiz ist derzeit amtlich nicht bestätigt. Verwiesen wird auf spätere Auswertungsergebnisse (am Freitag?). Damit sind schon wenige Tage nach der Atom-Katastrophe in Japan Aussagen widerlegt, dass der Störfall keine oder nur geringfügige (O-Ton BRD-Bundesumweltminister Röttgen (CDU)) Auswirkungen auf Europa habe. Zu denken ist jetzt in Monaten und Jahren. Es kommen noch viele Wolken…
Außerdem gibt es den internationalen Handel und Verkehr.
Sicher – wahrscheinlich ist, dass im Verhältnis zu Tschernobyl Europa glimpflich davon kommt. Glimpflich heißt aber: weniger Tote, weniger Einschränkungungen im persönlichen Verhalten…
Auch hier wird es Tote geben. Vergleichsweise wenige. Restrisiko, das dem Gemeinwohl dient?

26.3.2011: Bundesweite Großdemos gegen Atomkraft

Fukushima mahnt
Fukushima mahnt
Die schrecklichen Ereignisse in Japan machen uns fassungslos. Die Reaktorkatastrophe in Fukushima führt auf erschütternde Weise vor Augen: Es gibt keinen Schutz vor dem nuklearen Restrisiko. Nach Fukushima kann es nur eine Konsequenz geben: Atomkraft abschalten! Drei Monate sieben Atomkraftwerke stillstehen lassen, wie dies Schwarz-Gelb ankündigt, reicht nicht!
Für kommenden Samstag, den 26. März rufen wir zu vier Großdemonstrationen in Berlin, Hamburg, Köln und München auf. Mit zehntausenden Menschen demonstrieren wir für das endgültige Aus der Atomenergie.
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Bayer bringt hochgiftiges Phosgen-Gas nach Brunsbüttel

Bayer
Bayer
Protestaktion von Rettet den Regenwald
Die Firma BAYER MaterialScience hat am 17.3.2011 bekannt gegeben, die Kunststoff-Produktion im Werk Brunsbüttel mehr als zu verdoppeln. Statt 200.000 Tonnen des Weichschaums TDI sollen künftig 420.000 Tonnen des Hartschaums MDI produziert werden. Hierfür soll eine bestehende Anlage umgerüstet und wesentlich erweitert werden. Mit einer Inbetriebnahme sei 2015/16 zu rechnen.
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Rund 2000 Menschen demonstrierten heute in Hamburg für sofortigen Atomausstieg

Atomkraft - Nein Danke
AKW NEE
Auftakt zu großer Anti-Atom-Demo am kommenden Samstag
Vattenfall in Hamburg muss sich langsam auf eine Art Belagerungszustand einstellen. Nach der Mahnwache vom vergangenen Montag demonstrierten heute erneut rund 2.000 Menschen vor dem Kundenzentrum des Atomkonzerns in der Hamburger City. Von dort zogen sie am Mittag auf den Hamburger Rathausmarkt. Unter dem Eindruck der verheerenden Reaktor-Havarie im japanischen Fukushima forderten sie die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen – weltweit. Die heutige Kundgebung, zu der das „Hamburger Bündnis Atomausstieg sofort!“ aufgerufen hatte, bildet den Auftakt für eine weitere Demonstration, die am kommenden Samstag in Hamburg stattfinden wird – zeitgleich mit bundesweit koordinierten Demonstrationen in Berlin, Köln und München.
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26.3.2011: Groß-Demonstrationen für die sofortige Stilllegung der Atomanlagen

Atomkraft - Nein Danke
AKW NEE
Am 26. März finden in Hamburg, Berlin, Köln und einer süddeutschen Stadt große Demonstrationen für den Atomausstieg statt: Fukushima mahnt: Alle AKWs abschalten!
Die schrecklichen Ereignisse in Japan machen uns fassungslos und betroffen. Die Reaktorkatastrophe in Fukushima führt uns auf erschütternde Weise vor Augen: Es gibt keinen Schutz vor dem nuklearen Restrisiko – die Natur hält sich nicht an vorherige Berechnungen, Technik oder Menschen können auch in hochentwickelten Ländern versagen. Unter dem Eindruck der Reaktorkatastrophe von Fukushima sagen wir deutlich: Wir können uns das Risiko einer nuklearen Katastrophe nicht länger leisten!
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