Wildgehölze

Auswahl lieferbarer Wilgehölze

Autor: Andreas Regner

  • Acer campestre, Feldahorn, Wuchs: 3 – 15 m
  • Acer platanoides, Spitzahorn
  • Acer pseudoplatanus, Bergahorn
  • Aesculus hippocastanum, Rosskastanie, Verbreitung: in Schleswig-Holstein nicht heimisch
  • Alnus glutinosa, Erle. Verbreitung: Feuchte Standorte, z.B. Auenwälder
    Amelanchier ovalis, Gemeine Felsenbirne. Verbreitung: Süd- und Mitteleuropa bis Kleinasien und Nordafrika. D: Mittel-, Südwest- und Süddeutschland (selten). Früchte: essbar, süsslich
  • Arctostaphylos uva-ursi, Bärentraube. Niederliegender, dichte Teppiche bildender Kleinstrauch auf sandig-humosen Lehmböden. Trockenheit nur mässig ertragend. Verbreitung: Flachland bis Alpen. In Nordeutschland sehr selten. Frucht: essbar, Heilpflanze
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Wetter – Jahreszeiten-Zeigerpflanzen

Zeigerpflanzen für die Jahreszeit

Autor: punga

Mit nachfolgend genannten Pflanzen kann man dann in etwa den Einzug einer bestimmten Jahreszeit (Wärmeperiode) in Mitteleuropa nachvollziehen.

Vorfrühling
Haselblüte, Schneeglöckchen, Schwarzerlenblüte, Salweidenblüte, Stachelbeere Austrieb (nicht Blattentfaltung)

Erstfrühling
Forsythienblüte, Stachelbeere Blätter, Roßkastanie Austrieb, Buschwindröschen Blüte,
Süßkirsche Blüte, Rotbuche (das ist die mit den grünen Blättern)
Löwenzahnblüte

Vollfrühling
Apfelblüte, Fichte Maitrieb, Fliederblüte, Kastanienblüte, Stieleiche Blätter, Weißdornblüte
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Heilpflanzen – Ernte

Be – achte die Pflanze!

  • Probleme beim Sammeln Zu meiden sind alle überdurchschnittlich belasteten Flächen: z.B. Strassenränder, Chemieanlagen, biozidbehandelte Flächen (Eisenbahnschienen, Äcker). Solche Belastungen sind aber durchaus relativ zur Belastung von z.B. konventionellen Heilkräutertees zu sehen.
  • Bestimme die Pflanzenart eindeutig! Gerade für Anfänger/innen sind Bestimmungsbücher nur eine bedingte Hilfe. Sehe dich nach Kräuterkundigen um: Nachbar/inne/n, Gärtner/innen, Gartenvereine, Botanische Gärten, Naturschutzzentren oder -vereine…
  • Bei Ernte aus Wildbeständen Viele Wildstauden und Wildgehölze sind vom Austerben bedroht oder gefährdet. Aber auch häufigere Pflanzen sollten in Ihren Beständen nicht durch Heilkräutersammlungen gefährdet werden. Beides widerspräche Grundsätzen von Ganzheitlichkeit.
  • Sammle die äußerlich trockenen Pflanzen und transportiere sie getrennt nach Arten z.B. in Stoffbeuteln. Verarbeite sie möglichst zügig weiter. Lese dazu den Abschnitt Aufbewahrung.

Erntezeitpunkte sind je nach Pflanzenart und vor allem Pflanzenteil verschieden. Insofern kann eine allgemeine Aufzählung nur Orientierung geben.

  • Wurzeln: nach dem Absterben der oberirdischen Teile
  • Blätter: wenn sie am saftigsten sind: vor der Blüte, gleich, wenn der Tau abgetrocknet ist.
  • Blüten: so früh wie möglich, nachdem der Tau abgetrocknet ist und vor dem Ansetzen der Saat
  • Samen: Um Verluste zu vermeiden, können Samen meist geernet werden, wenn sie noch unreif (grün) sind.
  • Rinden können zu jeder Jahreszeit geerntet werden, sollen aber im Frühjahr und Herbst die grössten Heilkräfte besitzen.
  • Verarbeite deine Ernte sofort. Das ist wichtig für bestmögliche Haltbarkeit und geringste Wirkstoffverluste. Dazu gehört vor allem eine rasche Trocknung und fachgemäße Aufbewahrung.

Kultur – Permakultur

Permakultur – nachhaltige Bewirtschaftung

Prunus spinosa, Schlehe. Neben der Haselnuss das Leitgehölz der schleswig-holsteinischen Knicks, die z.B. dem Windschutz der Äcker dienen. Kreis Rendsburg-Eckernförde. Foto: A.Regner

Der Begriff Permakultur kommt aus dem Englischen: permanent (agri-)culture = dauerhafte (Land)wirtschaft.
Der Begriff wurde von den beiden Australiern Bill Mollison und David Holmgren geprägt. Er kennzeichnet in erster Linie eine bereichsübergreifende und lösungsorientierte Methode zur ökologisch nachhaltigen und funktionalen Gestaltung von Lebensräumen.
Pflanzen und Tiere, Menschen und Strukturen, Techniken und Strategien, Architektur und angepaßte Technologien werden zu intelligenten Systemen verwoben.
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Giftpflanzen – Antworten

Auswahl verschiedener Reaktionen

Vielen Dank!
Die Vielzahl der Kritiken zu meiner Giftpflanzenseite hat mich überrascht und gefreut. Zum Teil konnte ich diese in meinen Beitrag einarbeiten.

Um das facettenreiche Bild der Diskussion wiederzuspiegeln, möchte ich nachfolgend eine Auswahl der Antworten aus verschiedenen Foren bzw. welcher, die direkt an mich gingen, veröffentlichen.

Die nachfolgenden Beiträge sind (mit den Autor/inn/en abgesprochen) gegenüber dem 'Original' zum Teil leicht verändert – dabei handelt es sich im wesentlichen um Kürzungen der Grussformeln u.ä.
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Gehölzschnitt – Fehler

Stammparallele Schnitte, Übermässiger Schnitt, Kappung, Falsches Werkzeug

Wenn wir die Pflanzen schreien hören könnten…

Das nebenstehende Foto einer Stileiche, Quercus robur, zeigt gleich eine ganze Reihe der am häufigsten begangenen Schnittfehler:

  1. Als Strassenbaum hätte ein Hochstamm mit einem hohen Kronenansatz gepflanzt werden müssen. Viele spätere Schnittmassnahmen beruhen auf Planungs bzw. Pflanzungsfehlern. Hier: falsche Auswahl der Pflanzqualität.
  2. 20 Jahre später ist es zu spät: Mit der Motorsäge wird gearbeitet, damit es schnell geht. Nachteil: Der Schnitt hat eine sehr rauhe Oberfläche, die gegenüber modernen Hochleistungssägen um ein vielfaches vergössert ist. Ausserdem sind bei derartigen Arbeiten unbeabsichtigte Verletzungen des Gehölzes durch die Säge die Regel. Die ersten Autobahnzufahrten für Bakterien, Pilze, Viren in den Baum sind geschaffen…
  3. Der Schnitteingriff ist viel zu stark. Zum ‚Glück‘ zeigt das Bild nur die eine Seite des Baumes… Übermässiger Schnitt führt zu einem starken Neuaustrieb, der sehr behandlungsintensiv ist. Ausserdem ist ein Absterben von Teilen der Wurzel wahrscheinlich – das Ende des Baumes wird eingeläutet. Wurzelverletzungen oder Absterbenserscheinugen der Wurzel sind für ein Gehölz weitaus dramatischer als oberirdische Schädigungen.
  4. Durch zahlreiche stammparallele Schnitte ist das natürliche Wundabschottungssytem des Baumes ausser Kraft gesetzt: Astkragen und Astrindenleiste sind für den Baum überlebenswichtig.
  5. Die Entfernung überarmgrosser Äste ist ein gefährlicher Eingriff in den Baum und sollte nur nach genauer ‚Schaden-Nutzen-Analyse‘ erfolgen.Fazit: Dieser Baum ist hin – als Strassenbaum nur noch wenige Jahre haltbar, sehr pflegeintensiv und trotzdem nicht mehr zu retten. Fällung wäre die ehrlichste ‚Antwort‘ :-((
  6. Die Kappung von Bäumen ist leider noch sehr weit verbreitet. Häufig verspricht man sich von dieser Massnahme eine grössere Sicherheit für nahestehende Gebäude. Das Gegenteil ist der Fall: Gekappte Bäume haben k e i n e Chance.

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