Kiel: Citti-Rampe sorgt weiter für Unruhe

Der verkehrsmässige Anschluss des Citti-Marktes sorgt in Kiel weiter für politischen Sprengstoff. Kritiker werfen der Stadt Fehlplanung für das Gesamtprojekt vor. Nachdem die alte Planung der Russeer Rampe nach Anwohnerprotesten in den Planungsschubladen verschwand, stellte der grüne Bürgermeister Todeskino auf der jüngsten Ortsbeiratssitzung Schreventeich/Hasseldieksdamm die neueste Idee vor: die Uhlenkroog-Rampe. Auf der Sitzung kam es teilweise zu tumultartigen Szenen. Viele der Anwesenden bezweifelten, dass der Planung übergeordnete Belange zugrunde lägen. Vielmehr mache das Vorgehen das Stadt deutlich, dass es allein um die Interessen von Citti gehe.

Als Argumente werden u.a. ins Feld geführt:

– Erhöhung Feinstaub- und Lärmbelastung
– grosser Flächenverbrauch
– Zerstörung von Kleingärten
– Beeinträchtigung von naturnahen Flächen
– Verschwendung von Steuergeldern
– Wertminderung vieler Grundstücke
– mangelhafte Beteiligung der Bürger an der Planung
– völlige Neuordnung und Abschneidung des Stadtteiles
– Verschlechterung der Verkehrssicherheit für die Schulkinder, u.a. für die über 1000 Schüler der Freien Waldorfschule Kiel (FWS)
– Verkehrszunahme

Achim Heinrichs, Mitglied der Kieler SPD-Ratsfraktion und verkehrspolitischer Sprecher veröffentlichte eine Presseerklärung zur Thematik : Anwohner-Interessen berücksichtigen!.
Darin heisst es u.a. Die SPD-Ratsfraktion wird in der Abwägung zwischen Russeer Rampe und Uhlenkrog-Trasse sehr deutlich auch die Anzahl der betroffenen Anwohner, die entlastet oder zusätzlich belastet werden, mit einbeziehen..

Als bisher einzige Kieler Partei hat sich der Kreisverband Kiel der Linken auf seiner letzten Mitgliederversammlung gegen beide Planungsvarianten ausgesprochen.

Umsetzung der Umgebungslärmrichtlinie – Leitfaden für die Aufstellung von Aktionsplänen in S.-H. erschienen

Das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume hat zum Monatsanfang eine neue Broschüre herausgegeben, die auch als PDF-Datei verfügbar ist: Leitfaden für die Aufstellung von Aktionsplänen.
Wer die Printversion bevorzugt: Übersichtsseite der verfügbaren Broschüren.

Nachfolgend wird der Ankündigungstext des MLUR dokumentiert.
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Wanderwegkarten für Kiel

Schleswig-Holsteins Landeshauptstadt hält verschiedene Wanderwegrouten für 19 Gebiete Kiels im Internet bereit. Ergänzt werden die Karten durch zahlreiche Fotos und erläuternde Texte. Die Karten enthalten verschiedene Routen mit Zeitangaben. Ein guter Tippgeber für BesucherInnen Kiels und die BürgerInnen der Stadt.
Einige der Karten sind auch als gedruckte Fassung gegen Entgeld bei der Touristinformation erwerbbar.

Derzeit online verfügbar:

Neumühlen- Dietrichsdorf
Drachensee- Schulensee
Elmschenhagen
Forstbaumschule
Pries-Friedrichsort
Russee-Hammer
Hasseldieksdamm- Mettenhof
Holtenau
Hörn
Kiellinie- Düsternbrook
Langsee-Tröndelsee
Meimersdorf- Moorsee
Projensdorf
Rönne-Wellsee- Schlüsbek
Schilksee
Suchsdorf
Volkspark & Stadtrat- Hahn-Park
Schwentine- Wellingdorf
Zentrum

EU-Meerespolitik: Eine europäische Vision für die Ozeane und Meere

Nachfolgend wird eine geringfügig modifizierte Pressemitteilung des Europäischen Parlaments dokumentiert.

Kann eine EU-Meerespolitik das Ökosystem der Meere retten?

Verschmutzung, Klimawandel, Überfischung und die auswuchernde Bebauung in Küstenregionen gefährden das Ökosystem der Meere sowie auf lange Sicht deren wirtschaftliche Nutzung. Wie kann die Europapolitik dazu beitragen, die maritimen Wirtschaftszweige weiterzuentwickeln und gleichzeitig die bedrohte Meeresumwelt zu schützen? Die zukünftige EU-Meerespolitik haben Anfang der Woche EU-Abgeordnete mehrerer Ausschüsse mit Experten und Betroffenen aus verschiedenen EU-Ländern diskutiert.
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Gegen privaten Straßenbau – Gesetzentwurf der Linken im Bundestag

Deutscher Bundestag 16. Wahlperiode
Drucksache 16/4658

Gesetzentwurf

der Abgeordneten Lutz Heilmann, Dorothée Menzner, Roland Claus, Eva Bulling-
Schröter, Dr. Gesine Lötzsch, Dr. Dietmar Bartsch, Karin Binder, Heidrun Bluhm,
Hans-Kurt Hill, Katrin Kunert, Michael Leutert, Dr. Kirsten Tackmann und der
Fraktion DIE LINKE.

Entwurf eines … Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über den Bau und
die Finanzierung von Bundesfernstraßen durch Private
(… Fernstraßenbauprivatfinanzierungsgesetzänderungsgesetz –
… FStrPrivFinGÄndG)

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Giftpflanzen – Antworten

Auswahl verschiedener Reaktionen

Vielen Dank!
Die Vielzahl der Kritiken zu meiner Giftpflanzenseite hat mich überrascht und gefreut. Zum Teil konnte ich diese in meinen Beitrag einarbeiten.

Um das facettenreiche Bild der Diskussion wiederzuspiegeln, möchte ich nachfolgend eine Auswahl der Antworten aus verschiedenen Foren bzw. welcher, die direkt an mich gingen, veröffentlichen.

Die nachfolgenden Beiträge sind (mit den Autor/inn/en abgesprochen) gegenüber dem 'Original' zum Teil leicht verändert – dabei handelt es sich im wesentlichen um Kürzungen der Grussformeln u.ä.
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Gehölzschnitt – Fehler

Stammparallele Schnitte, Übermässiger Schnitt, Kappung, Falsches Werkzeug

Wenn wir die Pflanzen schreien hören könnten…

Das nebenstehende Foto einer Stileiche, Quercus robur, zeigt gleich eine ganze Reihe der am häufigsten begangenen Schnittfehler:

  1. Als Strassenbaum hätte ein Hochstamm mit einem hohen Kronenansatz gepflanzt werden müssen. Viele spätere Schnittmassnahmen beruhen auf Planungs bzw. Pflanzungsfehlern. Hier: falsche Auswahl der Pflanzqualität.
  2. 20 Jahre später ist es zu spät: Mit der Motorsäge wird gearbeitet, damit es schnell geht. Nachteil: Der Schnitt hat eine sehr rauhe Oberfläche, die gegenüber modernen Hochleistungssägen um ein vielfaches vergössert ist. Ausserdem sind bei derartigen Arbeiten unbeabsichtigte Verletzungen des Gehölzes durch die Säge die Regel. Die ersten Autobahnzufahrten für Bakterien, Pilze, Viren in den Baum sind geschaffen…
  3. Der Schnitteingriff ist viel zu stark. Zum ‚Glück‘ zeigt das Bild nur die eine Seite des Baumes… Übermässiger Schnitt führt zu einem starken Neuaustrieb, der sehr behandlungsintensiv ist. Ausserdem ist ein Absterben von Teilen der Wurzel wahrscheinlich – das Ende des Baumes wird eingeläutet. Wurzelverletzungen oder Absterbenserscheinugen der Wurzel sind für ein Gehölz weitaus dramatischer als oberirdische Schädigungen.
  4. Durch zahlreiche stammparallele Schnitte ist das natürliche Wundabschottungssytem des Baumes ausser Kraft gesetzt: Astkragen und Astrindenleiste sind für den Baum überlebenswichtig.
  5. Die Entfernung überarmgrosser Äste ist ein gefährlicher Eingriff in den Baum und sollte nur nach genauer ‚Schaden-Nutzen-Analyse‘ erfolgen.Fazit: Dieser Baum ist hin – als Strassenbaum nur noch wenige Jahre haltbar, sehr pflegeintensiv und trotzdem nicht mehr zu retten. Fällung wäre die ehrlichste ‚Antwort‘ :-((
  6. Die Kappung von Bäumen ist leider noch sehr weit verbreitet. Häufig verspricht man sich von dieser Massnahme eine grössere Sicherheit für nahestehende Gebäude. Das Gegenteil ist der Fall: Gekappte Bäume haben k e i n e Chance.

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