Kiel: Kohlekraftwerk endgültig vom Tisch

Erfolg für den Klimaschutz
Die Kieler Stadtwerke haben offiziell das Aus für das 800 MW-Steinkohlekraftwerk in Kiel erklärt. Alternativ soll in Kiel nun voraussichtlich ein kleineres und deutlich klimafreundlicheres Gaskraftwerk (GuD) gebaut werden. Damit bleibt Schleswig-Holstein jetzt immerhin eins von vier geplanten neuen Kohlekraftwerken erspart. Auch die Kraftwerksplanungen in Brunsbüttel wackeln.
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Öko-Protestcamp auf der Krim

Ab dem 7. August wird bei Sewastopol am Schwarzen Meer ein Camp stattfinden, um gegen den Bau eines riesigen Kohle-Terminals in der Stadt zu protestieren, der die Gesundheit der EinwohnerInnen und die Umwelt der ganzen Region bedroht. Der Awlita-Konzern bereitet im Zentrum Sewastopols (auf der ukrainischen Halbinsel Krim im Schwarzen Meer) den Bau einer Bahn/Schiff-Verladungsstation mit einer Kapazität von 8,5 Megatonnen pro Jahr vor.
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IPCC-Wissenschaftler machen Dieselruß für Gletscherschmelze verantwortlich

Russfrei fürs Klima
Russfrei fürs Klima
Quelle: DUH, NABU, VCD

Weltklimarat-Mitglied V. Ramanathan fordert „radikale Verminderung der Dieselrußemissionen“ für den Klimaschutz und unterstützt das Bündnis „Rußfrei fürs Klima“

Berlin: Vor dem beschleunigten Abschmelzen der Gletscher im Himalaya nach dem Niedergang von Rußpartikeln hat der Klimawissenschaftler Dr. Veerabhadran Ramanathan von der University of California in San Diego gestern in Berlin gewarnt. Die im Eis gebundenen Wassermassen würden verheerende Überflutungen in den Gebieten entlang der aus dem Himalaya gespeisten Flüsse Indus und Ganges verursachen und die Folgen des Klimawandels in einem Land wie Bangladesch im Mündungsdelta von Yamuna, Ghaghara und Brahmaputra extrem verschlimmern, sagte Ramanathan auf einer Pressekonferenz des Bündnisses „Rußfrei fürs Klima“ aus vier deutschen Umwelt- und Verkehrsverbänden. “Der dramatische Verlust an Gletschermassen in den Hochgebirgsregionen wie dem Himalaya erfordert eine radikale Verminderung der Dieselrußemissionen“, sagte Veerabhadran Ramanathan. „Dennoch muss der Schwerpunkt auf der Minderung der CO2-Emissionen bleiben.“
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Dieselruß beschleunigt Klimawandel in Südasien

Quelle: DUH

Einladung zur Pressekonferenz

Die Rußpartikel aus unvollständig verbranntem Dieselkraftstoff tragen zum schnellen Abschmelzen der Gletscher in der Arktis und im Himalaya bei. Die Wassermassen des Himalaya haben verheerende Folgen für die Menschen in den niedriger gelegenen Regionen wie z. B. Bangladesch. Über die Auswirkungen des Klimawandels auf den Küstenstreifen von Bangladesch wird Sie auf der Pressekonferenz Professor Qumrul Hassan von der Universität Dhaka (Bangladesch) informieren. Außerdem freut sich das Bündnis „Rußfrei fürs Klima“ der vier großen Umwelt- und Verkehrsverbände, dass Dr. V. Ramanathan von der University of California in San Diego die Ergebnisse seiner Forschungen in der Himalaya-Region vorstellt. Dr. Ramanathan ist Mitglied im Weltklimarat IPCC und fürchtet als Folge der Schmelzen irreversible Schäden insbesondere in Bangladesh, das im Flussdelta von Ganges, Jamuna-Brahmaputra und Meghna liegt. Dort wird es in Zukunft voraussichtlich vermehrt zu dramatischen Überflutungen aus dem Schmelzwasser des Himalayas kommen.
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Elbtal verliert Welterbe-Status

Quelle: NABU

Unesco bestraft Dresdner Brückenbau

Sevilla/Berlin – Zur Aberkennung des Unesco-Welterbe-Titels des Elbtals bei Dresden erklärt NABU-Präsident Olaf Tschimpke: „Mit dem Bau der Waldschlösschen-Brücke findet ein gewaltiger Eingriff in eine einmalige Flusslandschaft statt. Dresden hat den Welterbe-Status leichtfertig verspielt, weil der Stadt offenbar keine andere Antwort als Stahl und Beton auf den starken Straßenverkehr in der Stadt eingefallen ist.“ Während andere Städte sich mit einer konsequent auf den öffentlichen Nah- und Radverkehr ausgerichteten Politik auf die Herausforderungen der Zukunft mit Klimaschutzvorgaben und steigenden Energiepreisen einstellen würden, gehe Dresden nun den rückständigen Weg und verliere damit eine seiner wichtigsten Werbe-Etiketten.
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Mannheim: Freispruch für Robin Wood-Aktivisten

Quelle: Robin Wood

Kletteraktion gegen neuen Kohlekraftwerksblock in Mannheim war kein Hausfriedensbruch

Die vier ROBIN WOOD-AktivistInnen, die am 14. Oktober 2008 gegen den Bau eines neuen Kohlekraftwerksblocks in Mannheim protestiert hatten, müssen keine Geldstrafe zahlen. Das hat heute das Amtsgericht Mannheim entschieden.

Das Gericht hatte den Vieren nach der Aktion einen Strafbefehl wegen Hausfriedensbruchs geschickt, wonach drei von ihnen ohne mündliche Verhandlung je 450 Euro hätten zahlen müssen, der vierte sogar 900 Euro. Gegen diese strafrechtliche Verfolgung ihrer Klimaschutz-Aktion hatten sich die UmweltschützerInnen mit einem Einspruch gewehrt – und hatten damit heute Erfolg!
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Der schmutzige Atombrennstoff – neue Broschüre

Der schmutzige Atom-Brennstoff - Fragen und Antworten zur Herkunft des Urans
Der schmutzige Atom-Brennstoff - Fragen und Antworten zur Herkunft des Urans

Der schmutzige Atom-Brennstoff – Fragen und Antworten zur Herkunft des Urans

A6, 32 Seiten oder als pdf-Datei.

Die angeblich „saubere“ Atomenergie erzeugt schon ganz am Anfang einen gigantischen Haufen Dreck: radioaktiven, giftigen Schlamm, der das Grundwasser bedroht, die Luft verseucht, die Bevölkerung verstrahlt. Sie hinterlässt „National Sacrifice Areas“ und fordert zehntausende von Opfern – ArbeiterInnen, die im radioaktiven Staub von Uran-Minen und -Gruben ihre Gesundheit oder gar ihr Leben verlieren.
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