Ausgehende Blüte von Rizinus communis, Rizinus, Wunderbaum.
Die Pflanze aus der Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae) ist extrem giftig und dennoch als Heilpflanze und Nutzpflanze in Gebrauch (u.a. das Öl, das das giftige Rizin nicht enthält, da dieses Gift nicht fettlöslich ist).
Ricinus communis, Rizinus weiterlesen
Kategorie: Giftpflanzen
Giftpflanzen
Zeigerpflanze für den Herbstbeginn: Herbst-Zeitlose, Colchicum autumnale
Nach dem meteorologischen Herbstanfang am 1. September hat nun am 22. September auch der astronomische oder kalendarische oder offizielle Herbstanfang stattgefunden, der sich nach der Position der Erde zur Sonne richtet. Daneben gibt es noch den subjektiv gefühlten und den phänologischen Herbstanfang. Letzterer richtet sich nach den Erscheinungsbildern der Natur und ist dementsprechend auch innerhalb einer Ortschaft oder sogar eines Gartens verschieden.
Zeigerpflanze für den Herbstbeginn: Herbst-Zeitlose, Colchicum autumnale weiterlesen
Detail einer Totholzhecke mit Bergrebe, Clematis montana
Detail einer Totholzhecke mit Bergrebe, Clematis montana. Die seitliche Einfassung wird durch in gut 1,5 Meter Höhe gefällte Koniferen gebildet. Die Füllung wurde mit verschieden altem (vor allem Laub-)Holz erstellt, unter anderem Apfel.
Detail einer Totholzhecke mit Bergrebe, Clematis montana weiterlesen
Pioniervegetation auf verfallendem Haus
Das kulturhistorisch besonders wertvolle Haus 3 im Anscharpark verfällt zusehends. Einziger Lichtblick sind Graffitis und die Pioniervegetation, die sich diesen Extremstandort erschließt. Sie sind Begleiter der menschlich verursachten Zerstörung eines besonderen Gebäudes, das z.B. auch Wohnzwecken dienen könnte.
Pioniervegetation auf verfallendem Haus weiterlesen
Immergrünes Geißblatt, Lonicera henryi
Gelungenes Beispiel einer Fassadenbegrünung mit Lonicera henryi (Immergrüne Geißschlinge, Immergrünes Geißblatt, Immergrüne Heckenkirsche, Henrys Geißschlinge, Henrys Geißblatt, Henrys Heckenkirsche) in der Chemnitzstraße in der Wik (Kiel). Trotz extrem kleiner Entsiegelung für die Pflanzung hat sich das Geißblattgewächs (Caprifoliaceae) prächtig enwickelt. Es prägt einen Teil des Straßenzuges sehr positiv – in ästhetischer und ökologischer Hinsicht. Wünschenswert wäre es, mehr Blockrand für Begrünungen zu öffnen.
Immergrünes Geißblatt, Lonicera henryi weiterlesen
Anti-Umweltpädagogik: Giftpflanzen in Schwentinental
Im Wildpark Schwentinental findet sich ein etwas seltsam anmutendes Beet, das mit Mauer und Draht abgeschirmt ist. Zwei Hinweisschilder warnen vor den dort angepflanzten Giftpflanzen. Zu finden sind dort: Schnee-Marbel, Weiße Hainsimse (Luzula nivea); Storchschnabel-Sorte (Geranium spec.) und Wurmfarn (Dryopteris filix-mas). Es stimmt: Alle diese Pflanzen sind mehr oder weniger giftig für den Menschen und einige Tierarten. Leider werden in dem Beet keine Hinweise gegeben zu den dort gepflanzten Arten und zur Art der Giftigkeit. Auch erweckt das Schild den Eindruck als wenn es sich um Kontaktgifte handeln könnte, was aber nicht der Fall ist. Jedenfalls werden die Arten als besonders gefährlich dargestellt.
Anti-Umweltpädagogik: Giftpflanzen in Schwentinental weiterlesen
Jakobs-Kreuzkraut: Kein Naturschutzproblem
Pressemitteilung des BUND SH
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Landesverband Schleswig-Holstein hat am 01. Oktober ein Standpunkte-Papier zum Jakobs-Kreuzkraut vorgestellt. Unter dem Titel „Fehlgeleitete Kreuz(kraut)züge“ fasst der BUND seine Position rund um das vermehrte Auftreten des Jakobs-Kreuzkrautes in Schleswig-Holstein zusammen und stellt einen Maßnahmenkatalog zum Umgang damit vor.
„Auch wenn die Debatte inzwischen nachgelassen hat, nachdem das Jakobs-Kreuzkraut langsam verblüht, ist es für uns wichtig, das Problem Jakobs-Kreuzkraut aus der Sicht des Naturschutzes zusammenzufassen“, erläutert Dr. Florian Schulz, Mitglied des BUND-Landesvorstandes. „Wir möchten betonen, dass das Jakobs-Kreuzkraut kein naturschutzfachliches Problem ist – im Gegenteil, es ist Teil eines hunderte Tier- und Pflanzenarten umfassenden Ökosystems. Geldmittel des Naturschutzes zum Management des Jakobs-Kreuzkrautes zu verwenden, ist also nicht sachgerecht und muss aufhören“, fordert Schulz weiter.
Jakobs-Kreuzkraut: Kein Naturschutzproblem weiterlesen