Salzstock Gorleben ist als Atommüll-Endlager ungeeignet

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung der Organisation .ausgestrahlt dokumentiert.

Atomkraftgegner fordern sofortiges Aus für Endlager-Projekt Gorleben

Zu den bekannt gewordenen Laugenzuflüssen im geplanten Endlager für hochradioaktiven Atommüll im Salzstock Gorleben erklärt Jochen Stay, Sprecher der bundesweiten Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt:

„Die Bedenken von Atomkraftgegnern gegen den Salzstock Asse als Atommüll-Endlager wurden über Jahrzehnte nicht ernst genommen. Eingelagert wurde trotzdem – mit den bekannten desaströsen Folgen. In Gorleben gibt es nicht nur Laugenzuflüsse in den Bergwerksstollen, sondern der Salzstock hat auch direkten Kontakt zum Grundwasser und ist deshalb völlig ungeeignet. Bisher wurde noch kein strahlender Abfall in den feuchten Salzstock eingelagert. Es ist also noch Zeit, auf unsere Warnungen zu hören.

Gorleben ist als Atommüll-Endlager ungeeignet. Statt dem von Atomindustrie und CDU geforderten Weiterbau im feuchten Salzstock verlangen wir das sofortige Aus des Endlager-Projekts in Gorleben.

BBU warnt vor Uranmüll-Zug

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des BBU e.V. dokumentiert.Uranhexafluorid ist radioaktiv und kann zur ätzenden Fluss-Säure reagieren

(Bonn / Gronau) Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) e. V. hat heute in Bonn vor den Gefahren eines Monster-Atomtransportes gewarnt. Nach Angaben des BBU befinden sich auf dem Gelände der einzigen deutschen Urananreicherungsanlage (UAA) im westfälischen Gronau zahlreiche Bahnwaggons. Entsprechende Waggons sind in der Vergangenheit wiederholt für Uranmülltransporte von Gronau nach Russland zum Einsatz gekommen. Ende 2008 wurde auch in vergleichbaren Waggons Uranmüll nach Frankreich transportiert. Bei diesen Transporten handelte es sich um Sonderzüge, die mit bis zu 1000 Tonnen Uranmüll in Form von Uranhexafluorid in abgereicherter Form beladen waren. Der BBU rechnet auch jetzt damit, dass der vermutlich bald abfahrende Sonderzug rund 1000 Tonnen Uranhexafluorid abtransportieren wird. Der BBU lehnt diesen Transport generell ab. Seine mögliche Routen: Gronau – Münster – Bad Bentheim – Rotterdam – Russland oder Gronau – Münster – Ruhrgebiet – Rheinland – Frankreich. Örtliche Anti-Atomkraft-Initiativen rufen zu Protesten entlang der Routen auf.
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Schleswig-Holstein: Waldflächen werden mit flächigem Betretungsverbot belegt

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung des NABU Schleswig-Holstein dokumentiert.

Landesregierung sperrt den Bürger aus

Waldflächen werden mit flächigem Betretungsverbot belegt

Das Kabinett im Kiel will am 10.3.09 mit dem neuen Landeswaldgesetz auch ein Betretungsverbot für Waldflächen durchsetzen. Vordergründig schiebt das federführende Forstministerium den Artenschutz vor. Doch es geht vor allem darum, illegale Aktivitäten von Waldbesitzern und Jägern der lästigen Kontrolle der Allgemeinheit zu entziehen.

Mit der Novelle des Landeswaldgesetzes bereitet die Landesregierung eine Änderung des Betretungsrechtes für den Wald vor, die in der Bundesrepublik ohne Beispiel ist, und deren fachlicher Wert für den Schutz von Seeadlern, Kranichen und Schwarzstörchen von Naturschützern heftig bestritten wird. Besucher schleswig-holsteinischer Wälder sollen sich danach in der Brutzeit nur noch auf offiziellen Wegen durch den Wald bewegen dürfen.
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Steinkohlekraftwerk in Lünen: BUND fordert Baustopp

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung des BUND NRW dokumentiert.

BUND fordert Baustopp

Nach Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Münster zum geplanten Steinkohlekraftwerk in Lünen / Auswirkungen auf Kraftwerksvorhaben in ganz Deutschland

Nach der Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Münster zum geplanten Steinkohlekraftwerk in Lünen fordert der nordrhein-westfälische Landesverband des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) die Bezirksregierung Arnsberg auf, ihren Amtspflichten nachzukommen und einen Stopp für den Kraftwerksbau zu verfügen. Anders als in den Pressemitteilungen der Vorhabensträgerin Trianel Kohlekraftwerk Lünen GmbH & Co.KG behauptet, hatte der 8. Senat des Oberverwaltungsgerichts im Rahmen der mündlichen Verhandlung unmissverständlich klargestellt, dass die Kraftwerksgenehmigung derzeit rechtswidrig ist – und zwar insbesondere wegen der unterlassenen Verträglichkeitsprüfung im Hinblick auf die nach der europäischen Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie geschützten Gebiete.
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Pkw-Klimaanlagen: mit hochtoxischem Chemiecocktail gegen den Klimawandel?

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung der DUH e.V. dokumentiert.

Deutsche Umwelthilfe fürchtet beim Ersatz klimawirksamer Kältemittel erneut den Einsatz gefährlicher Produkte der Fluorchemie – Eigene Untersuchungen zum chemischen Kältemittel 1234yf offenbaren enorme Risiken für Fahrzeuginsassen und Helfer im Brandfall – Chemieindustrie agiert ohne Rücksicht auf potenzielle Unfallopfer

Genf: Die Entscheidung der Europäischen Union, extrem klimaschädliche Kältemittel in Pkw-Klimaanlagen aus dem Verkehr zu ziehen, hat möglicherweise ungewollt lebensbedrohliche Konsequenzen für zukünftige Unfallopfer. Denn auf der Suche nach Ersatzstoffen setzt die Autoindustrie bei neuen Klimaanlagen weiter auf gefährliche Kältemittel. Die brennbare und hochtoxische Chemikalie 1234yf gilt vielen Herstellern mittlerweile als kostengünstige Alternative.
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Asse 2: Betreiber verzweifelt gesucht

Quelle: Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad e.V.

Bürgerinitiativen fordern realistische Gesamtkonzept bis 2020

Wir können dem neuen Betreiber nicht vorwerfen, dass er uns belügt, sagt Andreas Riekeberg vom ASSE-II-Koordinationskreis, „aber leider hält er auch nicht, was er versprochen hat.“

Statt eines zugesagten Masterplans, den die Bürgerinitiativen auf einer Klausurtagung an diesem Wochenende in Wolfenbüttel diskutieren wollten, hatte das Bundesamt für Strahlenschutz, das seit 1. Januar 2009 Betreiber der ASSE II ist, im ASSE-II-Begleitgremium am vergangenen Mittwoch lediglich mitgeteilt, welche Gutachten es aktuell erteilen will. Die versprochene Gesamtübersicht über das weitere Vorgehen blieb es schuldig. Eine ebenfalls zugesagte Vorlage zu den Bewertungskriterien für unterschiedliche Optionen, die derzeit bearbeitet werden, lehnte es zunächst gänzlich ab.
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Dienstfahrten von Abgeordneten auch in Zukunft mit umweltfreundlichen Wagen der gehobenen Mittelklasse

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung des Deutschen Bundestages dokumentiert.

Den Abgeordneten des Deutschen Bundestages sollen für mandatsbedingte Fahrten innerhalb Berlins wie bisher Fahrzeuge der oberen Mittelklasse zur Verfügung stehen, die strengen umweltpolitischen Vorgaben genügen müssen. Dieses Votum des zuständigen Gremiums gibt dessen Vorsitzende, Bundestagsvizepräsidentin Gerda Hasselfeldt, bekannt.
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