Verkaufsvertragsverhandlungen zu dem Kleingartengelände „Prüner Schlag“ und „Brunsrade“ am Westring zwischen der Stadt Kiel und der Firma Krieger (Möbel Kraft und Sconto) laufen seit Wochen hinter verschlossenen Türen. Anfang Februar lag der Verwaltung zufolge noch kein Planungsentwurf von Möbel Kraft vor, der über den Skizzencharakter der seit dem Sommer bekannten Zeichnung hinausgeht. Dieser Planungsentwurf ist Voraussetzung für die Erteilung von Gutachten, was den Beginn des Bauleitverfahrens markiert. Gleichzeitig erhalten die betroffenen Kleingärtner Post vom dazu nicht befugten Kreisverband der Kleingärtner, der sie zu einer Schätzung ihrer Gärten noch in diesem Mai/Juni auffordert (in klarem Widerspruch zum Bundeskleingartengesetz), ferner einen Fragebogen der Stadt, der nach weiterem Kleingartenbedarf an anderer Stelle fragt. Dieses Vorgehen ist mit dem betroffenen Kleingärtnerverein nicht abgesprochen worden. Es läuft vor allem auch der von der Ratsversammlung im September beschlossenen Einrichtung eines Beirats (unter Teilnahme des Vereins) zum weiteren Vorgehen komplett zuwider.
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Kategorie: Krieg
Krieg
Skandal: Kreisverband der Kleingärtner versucht Kleingartenverein Kiel von 1897 auszutricksen
Stellungnahme des Kleingartenverein Kiel von 1897 zum Vorgehen des Kreisverbandes
Liebe Gartenfreundinnen, liebe Gartenfreunde,
am heutigen Freitag, den 27.01.2012, haben sich mehrere Pächterinnen und Pächter der Anlagen „Prüner Schlag 10-18“ und der „Brunsrade 18-23“ an uns gewandt.
Der Grund ist ein Anschreiben des Kreisverbandes Kiel e.V., welches ohne unser Wissen direkt an eine Mehrzahl der Pächter geschickt wurde. In dem Schreiben geht es um die Abschätzung der Gärten, welche von dem Möbel-Kraft-Bau betroffen sein können. Als Termin werden die Monate Mai und Juni 2012 genannt. Auch ein Fragebogen der Stadt Kiel ist als Anlage dabei.
Hierzu nehmen wir wie folgt Stellung:
1. Der Kreisverband Kiel e.V. hat dieses Schreiben ohne unser Wissen an die Pächter geschickt. Wir wurden über diese Aktion vorher nicht informiert, was wir sehr bedauern.
2. Die Weitergabe und Verarbeitung der Anschriften der Pächterinnen und Pächter erfolgte ohne unser Wissen und wir distanzieren uns ausdrücklich von diesem Vorgehen. Ein Anschreiben der Pächter ohne deren Zustimmung ist aus Datenschutzgründen nicht hinnehmbar. Wir werden uns an den Datenschutzbeauftragten wenden.
3. Das Verhalten des Kreisverbandes wirft einige Fragen auf: Wer hat den Auftrag zu diesem Vorgehen gegeben? Wieso wird der Verein nicht über die Termine informiert? Eine Abschätzung der Gärten durch den Kreisverband schließt das Bundeskleingartengesetz ausdrücklich aus. Wir werden dieses Vorgehen auch der Stadt Kiel mitteilen.
4. Wir bitten alle Pächterinnen und Pächter, die erhaltenen Briefe nicht zu beantworten und sich bei Fragen an den Verein zu wenden.
Der gesamte Vorstand des Kleingärtnervereins Kiel e.V. von 1897
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Gemeinschaftsgartenprojektbörse Kiel 24.1.2012
19:30 Uhr in der Pumpe, Gruppenraum 2
Auf Einladung von Kiel im Wandel stellen verschiedene Gruppen ihre Gemeinschaftsgartenprojekte in Kiel vor: Kollhorst, Tatendrang, BUND-Naturgarten, Kiel im Wandel. Diese sind teils noch in Planung teils langjährig bestehend. Alle sind herzlich willkommen, insbesondere auch Menschen, die Mitarbeit in einem vorhandenen Garten anbieten wollen.
Wie sieht eigentlich die Ernährungssicherheit in Schleswig-Holstein aus, wenn zur. Zeit 29% der Ackerfläche in unserem Agrarstaat für den (Energie-) Maisanbau genutzt werden? Was passiert, wenn weniger Obst und Gemüse aus dem Mittelmeerraum aufgrund steigender Energiepreise und fortschreitender Verwüstung vor Ort zu uns gelangt? Manche Großeltern haben die Hungerjahre nach dem Krieg nur aufgrund ihrer Kleingärten überlebt. Die Stadt Kiel hingegen plant aktuell den Verkauf Kleingärten an Möbel Kraft. Das Wissen um die Selbstversorgung geht verloren.
Kiel: Grüne verkaufen Stadtgrün
Occupiertes Grünen-Schild in Kiel: Protest gegen den Ausverkauf des Stadtgrüns. Gefunden im OccupyKiel-Camp am Kleinen Kiel. Die kontinuierliche Vernichtung städtischer Grünflächen ist in Kiel mittlerweile ein großes Thema: Möbel Kraft ist dabei nur die Spitze des Eisbergs. Dort allein sollen 17 Hektar Kleingartenfläche für den Investor fallen.
Gerücht, das in Kiel kursiert: Vertreter von Möbel Kraft (Krieger) sollen gegenüber den Kleingärtnern erklärt haben, dass Möbelkraft sämtliche Gärten abreissen will. In der öffentlichen Diskussion wurde bisher immer behauptet, dass eine Teilfläche ausgespart würde. Wenn das Gerücht stimmt sollte die politische Diskussion im Kieler Rat erneut geführt werden – wurden dann dort doch Beschlüsse unter völlig falschen Annahmen getroffen.
Kiel 19.1.2012: Schluss mit Schlussverkauf – Aktion Möbelkraft NIE!
Kiel macht Grün weg!
Rathaus umzingeln – Ausverkauf beleuchten
– wir werden mehr und machen weiter!
…so ungefähr wird nächste Woche ein gemeinsames Flugblatt zahlreicher Kieler Gruppen aufrufen.
Am Donnerstag, 19.1.2012 findet um 17.30 Uhr auf dem Rathausplatz in Kiel eine Protestveranstaltung gegen den Ausverkauf des Stadtgrüns statt. Hauptaufreger ist dabei die geplante Vernichtung von 17 Hektar Kleingärten (Prüner Schlag / Brunsrade) am Westring bzw. Hasseldieksdammer Weg. Der Möbelkonzern Krieger / Möbel Kraft will Ikea wirtschaftlich angreifen und dafür die historischen Armengärten Kiels (eines der ältesten deutschen Kleingartengebiete!) zerstören.
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Kiel: Bericht zur Aktion Möbelkraft heimleuchten am 15.12.
Am 15. Dezember 2011 fand in Kiel eine Protestaktion gegen die Ansiedlung von Möbel Kraft (Krieger-Gruppe) statt. Gegen die Zerstörung eines der ältesten deutschen Kleingartengebiete fanden sich trotz Regen und Sturmwind nach Veranstalterangaben 222 Menschen zusammen, um Möbelkraft heimzuleuchten. Das ungünstige Wetter…
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Ergebnisbericht der Bund-Länder Arbeitsgruppe Munitionsaltlasten im Meer
NABU, GSM und GRD begrüßen Ergebnisbericht der Bund-Länder Arbeitsgruppe Munitionsaltlasten im Meer
Die ad-hoc Arbeitsgruppe Munitionsaltlasten im Meer folgt mit der heutigen Vorstellung ihres Ergebnisberichts Anregungen der Umweltverbände
Neumünster, den 5. Dezember 2011 – NABU, GRD und GSM begrüßen, dass die Arbeitsgemeinschaft Bund-Länder Messprogramm für die Meeresumwelt ihren Ergebnisbericht zur Situation von Munitionsaltlasten in deutschen Gewässern vorgestellt hat. Darin wird die aktuelles Situation der Altmunition in Nord- und Ostsee zusammengestellt, die Gefahren bewertet und Maßnahmen zum Umgang mit dem Kriegserbe im Meer erörtert. Die Verbände hatten im Herbst 2007 vom Bund und den Küstenländern eine kritische Aufarbeitung der Thematik anlässlich ihres Symposiums Neue Methoden der Munitionsbeseitigung in Nord- und Ostsee in Kiel eingefordert. Auch der internationale, von den Verbänden veranstaltete MIREMAR-Kongress (Minimizing Risks for the Environment in Marine Ammunition Removal in the Baltic and North Sea) im Herbst 2010 in Neumünster befasste sich mit dem Problem der Auswirkungen von rd. 1.3 Mio Tonnen Munition vor unseren Küsten und sprach entsprechende Empfehlungen aus.
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