Kreative humorlos: RWE-Werbeagentur droht urgewald mit Klage

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung von urgewald und .ausgestrahlt dokumentiert.

Die in Auftrag des Stromkonzerns RWE arbeitende Kreativagentur Jung von Matt, die die RWE-Kampagne „Der Preis bleibt“ betreut, zeigt sich humorlos. Sie droht der Umweltorganisation urgewald mit einer Klage. Denn urgewald hat in Kooperation mit der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt das Motiv der RWE-Kampagne „Der Preis bleibt“ persifliert. „Es ist offensichtlich, dass hier die Meinungsfreiheit eingeschränkt und wichtige Kritiker des Konzerns eingeschüchtert werden sollen. Wir lassen uns jedoch keinen Maulkorb verpassen“, erklärt Heffa Schücking, Geschäftsführerin von urgewald.
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Malwettbewerb für Kinder und Jugendliche: Eisvogel

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des NABU Hamburg dokumentiert.

Malwettbewerb für Kinder und Jugendliche
Jetzt mitmachen und tolle Preise gewinnen!
NABU-Wettbewerb Eisvogel 2009

Kinder und Jugendliche, aufgepasst: Malt den Eisvogel und macht mit beim buntesten Malwettbewerb des Jahres! Einsendeschluss ist der 14. Juli 2009.

Es lohnt sich, denn es gibt tolle Preise zu gewinnen. Mitmachen können Kinder und Jugendliche von 6 bis 15 Jahren. Ob Buntstift oder Tusche, Öl oder Aquarell, Collage oder Scherenschnitt – alles ist erlaubt.
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S-H: Schmetterlinge schützen – einmal künstlerisch!

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung des BUND Schleswig-Holstein dokumentiert.

An dem landesweiten Schmetterlingswettbewerb des BUND haben 260 kleine und große Schmetterlingsforscher aus ganz Schleswig-Holstein teilgenommen. 170 Einzelbeiträge und 5 Gruppenbeiträge sind im Laufe des letzten Jahres 2008 beim BUND eingegangen. Jetzt gab es Bilder, Collagen, wunderschöne Fotos, bemalte Textilien und ein aufwändig gestaltetes Schmetterlingsmemory zu bestaunen. Auch phantasievolle Geschichten, Gedichte und eine Schmetterlingsaktion in einem Schulgarten beeindruckten die Jury. Eine Auswahl der Beiträge kann noch bis Sonntag, den 15. Februar, in den Vitrinen der Gewächshäuser im Botanischen Garten der Universität Kiel bestaunt
werden.
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Steinerne Schönheiten an der Kieler Förde – neu im Programm von Geo

Nachfolgend wird ein Veranstaltungshinweis des Umweltbildungsvereins Geo step by step e.V. dokumentiert. Anmeldung dort erbeten.

Große Kunst basiert oft auf Beobachtung der Natur, z.B. in Gestalt ästhetisch reizvoller Findlinge. Diese finden sich gehäuft und in großer Vielfalt in Strande. Sie garantieren eine spannende und begeisternde Entdeckungstour mit begleitenden Kommentaren zur Entstehung der Gesteine. Nebenbei ist das Sammeln und Bestimmen von Steinen möglich. Bei dieser Tour ist festes Schuhwerk erforderlich. Sie dauert zwei Stunden.
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Georg Trakl: Im Winter

Der Acker leuchtet weiß und kalt.
Der Himmel ist einsam und ungeheuer.
Dohlen kreisen über dem Weiher
Und Jäger steigen nieder vom Wald.

Ein Schweigen in schwarzen Wipfeln wohnt.
Ein Feuerschein huscht aus den Hütten.
Bisweilen schnellt sehr fern ein Schlitten
Und langsam steigt der graue Mond.

Ein Wild verblutet sanft am Rain
Und Raben plätschern in blutigen Gossen.
Das Rohr bebt gelb und aufgeschossen.
Frost, Rauch, ein Schritt im leeren Hain.

Johann Wolfgang von Goethe: Ein großer Teich war zugefroren

Ein großer Teich war zugefroren,
die Fröschlein, in der Tiefe verloren,
durften nicht ferner quaken noch springen,
versprachen sich aber, im halben Traum,
fänden sie nur da oben Raum,
wie Nachtigallen wollten sie singen.
Der Tauwind kam, das Eis zerschmolz,
nun ruderten sie und landeten stolz
und saßen am Ufer weit und breit
und quakten wie vor alter Zeit.

Kurt Tucholsky: Augen in der Großstadt

Wenn du zur Arbeit gehst
am frühen Morgen,
wenn du am Bahnhof stehst
mit deinen Sorgen:
dann zeigt die Stadt
dir asphaltglatt
im Menschentrichter
Millionen Gesichter:
Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick,
die Braue, Pupillen, die Lider –
Was war das? Vielleicht dein Lebensglück…
vorbei, verweht, nie wieder.

Du gehst dein Leben lang
auf tausend Straßen;
du siehst auf deinem Gang,
die dich vergaßen.
Ein Auge winkt,
die Seele klingt;
du hast’s gefunden,
nur für Sekunden…
Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick,
die Braue, Pupillen, die Lider –
Was war das? Kein Mensch dreht die Zeit zurück…
vorbei, verweht, nie wieder.

Du mußt auf deinem Gang
durch Städte wandern;
siehst einen Pulsschlag lang
den fremden Andern.
Es kann ein Feind sein,
es kann ein Freund sein,
es kann im Kampfe dein
Genosse sein.
Es sieht hinüber
und zieht vorüber…
Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick,
die Braue, Pupillen, die Lider –
Was war das? Von der großen Menschheit ein Stück!
Vorbei, verweht, nie wieder.