Am heutigen Sonntag endet der 33. Herbstmarkt im Freilichtmuseum Molfsee. Wenn Sie diesen noch nicht kennen: Ein Besuch lohnt sich. Neben der Öffnung aller Gebäude und zahlreichen Vorführungen alter Handwerkskunst gibt es auch über 140 Aussteller aus den Bereichen Handwerk, Kunsthandwerk und mehr. Weitere Informationen dazu auf der Website des Freilichtmuseums.
Kategorie: Kultur
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Öffentlichkeitsbeteiligung zu drei Bebauungsplänen in der Kieler Innenstadt
Zu drei Bauleitplan-Entwürfen in der Kieler Innenstadt findet in Kürze die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung statt. Im wesentlichen will der Bauauschuss mit ihnen die Ansiedlung von Vergnügungsstätten (z.B. Discotheken, Spielhallen, Wettlokale, Nachtlokale, Stripteasebars) sowie Bordellen, bordellartigen Betrieben und Wettbüros ausschließen.
Alle KielerInnen und sonstige Interessierte oder Betroffene, Vereine, Unternehmen… können vom 19.10. bis zum 30.10.2015 ihre Anregungen (Einwendungen, Widersprüche) zum Bebaungsplan schriftlich einreichen oder mündlich zur Niederschrift beim Stadtplanungsamt vortragen.
Auf Grund des Beschlusses des Bauausschusses vom 11.04.2013 beabsichtigt die Landeshauptstadt Kiel die Aufstellung des einfachen Bebauungsplanes Nr. 1001 „Vergnügungsstätten Sophienblatt“ für das Baugebiet Kiel-Vorstadt, zwischen Ziegelteich, Stresemannplatz, Auguste-Viktoria-Straße, Raiffeisenstraße, Sophienblatt, Herzog-Friedrich-Straße und Hopfenstraße.
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Rede von Andreas Regner vor der Kieler Ratsversammlung zum Bürgerbegehren Katzheide
Die drei Vertretungsberechtigten des Bürgerbegehrens Erhalt Freibad Katzheide hielten heute Reden vor der Kieler Ratsversammlung zur Vorstellung des Bürgerbegehrens (TOP 5). Nachfolgend ist die Rede von Andreas Regner dokumentiert.
Sehr geehrter Herr Stadtpräsident,
meine Damen und Herrn,
ein guter Tag für die Demokratie in Kiel:
Jahrelanges Engagement von Bürgerinnen und Bürgern der Landeshauptstadt hat zu einem Erfolg geführt:
Das zweite erfolgreiche Bürgerbegehren in der LH Kiel steht kurz vor der Übernahme durch die Ratsversammlung – und das ist gut so.
Schon 2009 war Katzheide von Schließung bedroht. Binnen weniger Tage wurden schon damals mehrere tausend Unterschriften gesammelt und hatten als Teilerfolg immerhin eine Art Moratorium: Über den Weiterbetrieb von Katzheide sollte erst nach Fertigstellung des Zentralbades entschieden werden – allerdings mit der unrealistischen Maßgabe des kostenneutralen Weiterbetriebes.
Unterblieben ist seit dieser Zeit aber ein Dialog zwischen Verantwortlichen der Stadt und den Menschen, die Katzheide erhalten wollen.
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Laboe: Förderverein ist gegen Kurabgabe in der Schwimmhalle
Kommentar A.Regner: Da haben sich die Gemeindevertreter in Laboe was ganz Schlaues ausgedacht. Immer noch können sie ihre Niederlage beim Bürgerentscheid 2014 nicht so richtig realisieren und respektieren. Mit diesem neuen Schachzug schwächen sie nicht nur die Rentabilität der Schwimmhalle, sondern sie sorgen auch für geringere Umsätze in der Parkplatzbewirtschaftung, der Gastronomie und zahlreichen anderen Geschäften. Wirklich schlau diese Laboer Gemeindevertreter. Das könnten fast Kieler sein ;-)
Presseinformation des Fördervereins Hallenbad Laboe
Laboe – Die Gemeindevertretung Laboe hat am vergangenen Donnerstag der Erhebung der Kurabgabe auf den Schwimmhallenbesuch zugestimmt. Der Förderverein Hallenbad Laboe und die Gemeinden der Probstei und des Amtes Schrevenborns hatten sich zuvor dagegen ausgesprochen. Nach Meinung des Fördervereins verteuere sich damit nur der Eintritt in das Meerwasserhallenbad, ohne dass die Schwimmhalle direkt davon profitiert.
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Kosten olympischer Spiele werden seit 1960 durchschnittlich um 179 % überschritten
Die Universität Oxford hat in einer Studie die Kosten olympischer Sommer- und Winterspiele von 1960 bis 2012 untersucht. Dabei wurde herausgefunden, dass die Erstkalkulation der Kosten von den realen Kosten um durchschnittlich 179% überschritten wurde.
Die Studie kann auf der Website der Universität oder auch bei FAIRspielen heruntergeladen werden: Olympic Proportions: Cost and Cost Overrun at the Olympics 1960-2012
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Kiel: Innenministerium erteilt Zulässigkeitsbescheid für Bürgerbegehren Katzheide
Das schleswig-holsteinische Innenministerium hat mit heutigem Datum die Zulässigkeit des Bürgerbegehrens zum Erhalt des Freibades Katzheide festgestellt.
Nachfolgend finden Sie eine Textdokumentation des Zulässigkeitsbescheides gekürzt um den Adressteil und Grußformeln; Hervorhebungen durch mich.
Bürgerbegehren für den Erhalt des Schwimmbades Katzheide;
hier: Entscheidung über die Zulässigkeit
Am 17. September 2015 haben Herr Uwe Hagge, Herr Hartmut Jöhnk und Herr Andreas Regner beim Stadtpräsidenten der Landeshauptstadt Kiel schriftlich ein Bürgerbegehren mit folgender Fragestellung eingereicht: „Sind Sie für den Erhalt des Schwimmbades Katzheide?“
Meine Prüfung als zuständige Kommunalaufsichtsbehörde nach § 16 g Abs. 5 Satz 1 i. V. m. § 121 Abs. 2 Gemeindeordnung (GO) hat ergeben, dass das eingereichte Bürgerbegehren den Anforderungen des § 16 g Abs. 2 bis 4 GO i. V. m. § 9 Abs. 1 bis 6 Landesverordnung zur Durchführung der Gemeinde-, der Kreis- und der Amtsordnung (GKAVO) entspricht und daher zulässig ist.
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Kiel: Freibad Katzheide scheint gerettet
Ein guter Tag für die Demokratie: Das Bürgerbegehren Katzheide scheint gewonnen
Für die Freundinnen und Freunde des Kieler Freibades Katzheide zeichnet sich ein großer Erfolg ab: In einer Pressekonferenz erklärten SPD, Grüne und SSW heute, dass sie dem Bürgerbegehren zustimmen wollen. Sollte der Antrag (unten dokumentiert) der Kooperation von der Kieler Ratsversammlung am 15.10.2015 angenommen werden, ist damit ein Bürgerentscheid hinfällig und das Bürgerbegehren erfolgreich gewonnen!
Das ist zunächst gut, weil es der Landeshauptstadt Kiel Geld und den Bürgerinnen und Bürgern einen Urnengang spart.
Wer aber die Vorgeschichte kennt, sollte sich nicht von der Presseerklärung (unten dokumentiert) täuschen lassen.
Anders als dort behauptet, war die Entscheidung zu Katzheide keineswegs offen. Vielmehr gab es schon 2009 erhebliche Proteste gegen die Schließung von Katzheide, die im Ergebnis dazu führten, dass die Entscheidung vertagt wurde auf den Zeitpunkt nach der Eröffnung des Zentralbades (dessen Bau sich bereits mehrere Jahre verzögert hat und von den geplanten 17 Millionen Kosten gemütlich auf die 30 Millionen hin maschiert). Sogar in der Öffentlichkeit wurde aber von einzelnen Politikern ganz klar formuliert, dass man sich nichts vormachen dürfe: „Wenn das Zentralbad steht, wird Katzheide dicht gemacht“ so die Aussage eines stadtbekannten Lokalpolitikers vor Jahren. Nicht weil es SPD und Grüne in Kiel gibt, behalten wir Katzheide sondern obwohl es sie gibt.
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