Protestaktion von Rettet den Regenwald
Afrika: Heuschrecke gegen Regenwald
Die Blackstone Gruppe ist mit 110 Milliarden Dollar einer der weltweit größten Investmentfonds. Dem US-Finanzinvestor mit Sitz in New York gehören unter anderem Aktien der Deutschen Telekom, die bekannte Hilton-Hotelkette und sowie ein Milliarden schweres Immobilienpaket der Deutschen Bank. Nun will Blackstone auch am weltweiten Palmölboom mitverdienen. Über ein undurchsichtiges Geflecht von Unternehmensbeteiligungen ist Blackstone an Ölpalmplantagen in Afrika beteiligt. In Kamerun wollen die Energiefirma Sthe Global, an der Blackstone 100 Prozent der Anteile hält, und die zu Sithes gehörende Investmentfirma Herakles sowie deren Ableger Herakles Farms auf mindestens 60.000 Hektar Ölpalmen pflanzen.
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Kategorie: Kultur
Kultur, culture
Bauern-Sternfahrt zum Kanzleramt
Wir haben es satt! ‒ „Auf dem Weg in eine bäuerliche Zukunft“ 29. Mai – 09. Juni 2011
Eine Aktion der jungen Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (jAbL) und des Bundesverbands Deutscher Milchviehhalter Niedersachsen (BDM) im Rahmen der Kampagne „Meine Landwirtschaft – unsere Wahl“
Von Ende Mai bis zum 9. Juni setzen sich Bäuerinnen und Bauern mit ihren Traktoren aus Süddeutschland, Ostfriesland und Hessen in Bewegung, um für eine bäuerliche, faire, tiergerechte und ökologische Landwirtschaftspolitik vors Kanzleramt in Berlin zu ziehen. Dies ist nach der zentralen Demonstration „Wir haben es satt“ vom 22. Januar 2011 in Berlin die Folgeveranstaltung, um eine Neuausrichtung der EU-Agrarpolitik und einen Systemwechsel in der Landwirtschaft voranzutreiben.
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Dänemark: Atommüllendlager nahe Fehmarn?
Auf der Suche nach einem Atommüllendlager für schwach- und mittelaktiven Atommüll aus einer Versuchsanlage schlägt Dänemark sechs mögliche Standorte vor. Einer liegt bei Rødby auf der dänischen Insel Lolland – 20km von der deutschen Insel Fehmarn entfernt. Geologen des Geus-Instituts haben dänemarkweit sechs mögliche Gebiete für die Endlagerung des leicht bis mittelschwer verstrahlten Bauschutts der abrissreifen Atomversuchsanlage bei Roskilde vorgeschlagen, darunter auch das Gebiet östlich des Fährhafens von Rødby. Es geht um bis zu 10 000 Kubikmeter niedrig- und mittelradioaktivem Atommüll. Wie genau die Endlagertechnik aussehen soll, darüber in formiert Dänemark nicht.
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Gegen Arbeitgeberwillkür: GDL verlängert Streiks
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ruft die im Streik befindlichen Lokomotivführer der privaten Schienenpersonennahverkehrsunternehmen bei den Unternehmen der Veolia Verkehr Deutschland GmbH und der AKN Eisenbahn AG zu einer Verlängerung der derzeit laufenden Arbeitskampfmaßnahmen auf. Damit enden die Streiks bei diesen Unternehmen nicht, wie ursprünglich angekündigt, am Freitag, 6. Mai, 14 Uhr, sondern am Montag, 9. Mai, 2 Uhr.
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Costa Rica: Staudamm bedroht Regenwald und seine Bewohner
Protestaktion von Rettet den Regenwald
Seit Jahren schon wehren sich die indigenen Gruppen gegen den geplanten Staudamm im bewaldeten Térraba-Tal im Süden Costa Ricas. Er war 2006 über ihre Köpfe hinweg entschieden worden. Das El Diquis Wasserkraftwerk soll 680 Megawatt Strom produzieren, wovon 90 Prozent für den Export bestimmt sind. Für den Stausee würden mehr als 2200 Hektar Regenwald zerstört. Der Wald im Térraba-Tal ist das geschützte Reservat der Teribe, einer indigenen Gruppe von noch 750 Personen. Die Teribe siedeln seit Jahrhunderten in dem Gebiet, das einst 9000 Hektar umfasste. Nur zehn Prozent sind ihnen von dem Land geblieben, der Rest wurde illegal von nicht indigenen Siedlern besetzt. Der costaricanische Staat ließ die Siedler gewähren. Wenn der Staudamm gebaut wird, hat die Gemeinschaft der Teribe keine Zukunft mehr – ihr Regenwald würde in den Fluten untergehen.
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Block Brokdorf
Stilllegung selber machen – sofort und alle!
Mitte Juni nehmen wir den Atomausstieg selbst in die Hand: Massenhaft werden wir das AKW Brokdorf blockieren. Wir glauben nicht an die Unterscheidung von “alten” und “neuen”, von “unsicheren” und “sicheren” AKWs. Unser gemeinsames Ziel ist die sofortige Stilllegung aller Atomkraftwerke. Mit einer Blockade im Juni können wir in Brokdorf Revisionsarbeiten behindern, die für den Weiterbetrieb des Kraftwerks notwendig sind. Gleichzeitig machen wir zum Ende des Moratoriums deutlich, dass wir nichts anderes akzeptieren werden, als den Sofortausstieg aus der Atomkraft. Wir begeben uns auf die Zufahrtsstraßen und lassen uns weder aufhalten noch vom Blockadeziel abbringen. Zu Tausenden machen wir die Zufahrtsstraßen dicht und werden sie nicht freiwillig verlassen. Wir sind entschlossen zu bleiben!
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Kieler Erklärung gegen Atomkraft
Die am Tschernobyl-Jahrestag gegründete BürgerInneninitiative Kiel gegen Atomkraft hat eine Kieler Erklärung gegen Atomkraft verfasst, die seit kurzem zum Unterzeichnen freigegeben ist: Schleswig-Holstein ist eines der vier Bundesländer, in denen Atomkraftwerke stehen. Als Bürgerinnen und Bürger sind wir daher ganz unmittelbar von der Energiepolitik des Bundes und des Landes betroffen. Deshalb haben wir eine besondere politische Verantwortung bezüglich der Einflussnahme auf energiepolitische Entscheidungen. Die Passivität der Schleswig-Holsteinischen Landesregierung akzeptieren wir nicht.
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