G8-Staaten erreichen Klimaziele nicht

Quelle: WWF Deutschland

WWF und Allianz stellen G8 Climate Scorecards 2009 in Berlin vor / klimapolitische Anstrengungen der G8-Staaten bisher nicht ausreichend / Deutschland im Vergleich führend

Berlin – Deutschland ist im Vergleich mit anderen G8-Staaten knapp vor Großbritannien und Frankreich führend im Klimaschutz. Allerdings hat bisher keines der G8-Länder ausreichende Maßnahmen getroffen, um einen gefährlichen Klimawandel aufzuhalten. Zu dem Ergebnis kommen die G8 Climate Scorecards, eine Studie von Ecofys im Auftrag von WWF und Allianz SE.
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Zum Start der Ferienzeit: WWF ermutigt zu umweltbewusstem Reisen

Quelle: WWF Deutschland

Umweltschutz bei der Urlaubsplanung ist einfach und effektiv

Frankfurt – Zum Beginn der Sommerferien ermutigt der WWF die Urlauber, auch beim Verreisen an den Umweltschutz zu denken. Schon mit kleinen Schritten kann nach Einschätzung des WWF viel getan werden, um die eigene Reise umweltfreundlicher zu gestalten. Die Umweltstiftung weist darauf hin, dass fünf Prozent aller Treibhausgasemissionen aus dem Tourismus stammen. Diese entstehen zu einem Großteil bei der An- und Abreise zum Urlaubsort. Der Flugverkehr gilt unter den Reiseverkehrsmitteln als Klimakiller Nummer 1. „Reisen müssen nicht automatisch schädlich sein“, so WWF Tourismusexpertin Petra Bollich. „Einige einfache Maßnahmen können helfen, die Umwelt weniger zu belasten, ohne dass der Urlaubsspaß darunter leidet. Mit manchen Reisen kann man sogar einen Beitrag zum Naturschutz leisten. In vielen Regionen fördern Ökotourismus-Projekte einen schonenden Umgang mit Arten und Landschaften, schaffen Arbeitsplätze für die einheimische Bevölkerung und kurbelt die regionale Wirtschaft an“, so Bollich.
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Der schmutzige Atombrennstoff – neue Broschüre

Der schmutzige Atom-Brennstoff - Fragen und Antworten zur Herkunft des Urans
Der schmutzige Atom-Brennstoff - Fragen und Antworten zur Herkunft des Urans

Der schmutzige Atom-Brennstoff – Fragen und Antworten zur Herkunft des Urans

A6, 32 Seiten oder als pdf-Datei.

Die angeblich „saubere“ Atomenergie erzeugt schon ganz am Anfang einen gigantischen Haufen Dreck: radioaktiven, giftigen Schlamm, der das Grundwasser bedroht, die Luft verseucht, die Bevölkerung verstrahlt. Sie hinterlässt „National Sacrifice Areas“ und fordert zehntausende von Opfern – ArbeiterInnen, die im radioaktiven Staub von Uran-Minen und -Gruben ihre Gesundheit oder gar ihr Leben verlieren.
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30 Jahre Bonner Konvention zum Erhalt wandernder Tierarten

Quelle: NABU

Schutz ohne Grenzen

Berlin/Bonn – Anlässlich des dreißigjährigen Jubiläums des Übereinkommens zur Erhaltung der wandernden wild lebenden Tierarten (23.6.) – nach dem Ort der Unterzeichnung kurz Bonner Konvention genannt – hat der NABU mehr Engagement zum Schutz von Zugvögeln gefordert. Zwar seien im Rahmen der Bonner Konvention bereits zahlreiche Erfolge im internationalen Artenschutz erzielt worden, viele Probleme wandernder Tierarten seien aber immer noch nicht gelöst. „Insbesondere der grenzüberschreitende Schutz unserer Zugvögel ist auch nach 30 Jahren eines der großen `Sorgenkinder´ des Naturschutzes“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke.
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Madagaskar: Landraub im Naturparadies

Quelle: Protestaktion von Rettet den Regenwald

Die Pläne des südkoreanischen Daewoo Logistiscs Konzerns treiben Madagaskar immer weiter ins Chaos. Seit Monaten macht die Nachricht vom spektakulärem Landhandel weltweit Schlagzeilen. Daewoo soll mit der Regierung des afrikanischen Inselstaates einen Pachtvertrag vereinbart haben, mit dem sich der Konzern auf einen Schlag 1,3 Millionen Hektar Land für 99 Jahre aneignet. Auf einer Fläche fünfmal so groß wie das Saarland soll unter Anleitung südafrikanischer Farmer industrielle Landwirtschaft für den Export nach Südkorea betrieben werden: Zur Produktion von Nahrung und Agrosprit sollen im trockeneren, westlichen Teil der Insel eine Million Hektar Mais und im feuchten, östlichen Teil 300.000 Hektar Ölpalmen gepflanzt werden. Als Gegenleistung wurde der Regierung die Finanzierung von Infrastrukturmaßnahmen versprochen. Rückendeckung genießt Daewoo von der südkoreanischen Regierung. Staatspräsident Lee Myung-bak hatte im Juni vergangenen Jahres verkündet, dass Korea für eine stabile Nahrungsversorgung langfristig Land für den Anbau von Getreide im Ausland benötigt.
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Oxfam: Haltung der Industrieländer beim weltweiten Klimaschutz ist erschreckend

Quelle: Oxfam Deutschland

Bisher vorgeschlagene Klimaschutzziele der reichen Länder haben mindestens +3°C Temperaturanstieg zur Folge

Berlin/Bonn. Am Ende der zweiwöchigen Verhandlungsrunde in Bonn sind die Regierungen in den beiden zentralen Fragen – ausreichende Emissionsreduktionsziele der Industrieländer und Finanzierung des Klimaschutzes in armen Ländern – nicht vorangekommen. „Der Widerstand der Industrieländer gegen ein faires und ambitioniertes Abkommen ist erschreckend. Ihre bisher angebotenen Klimaschutzziele laufen auf einen Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur um etwa +3 °C hinaus“, sagt Jan Kowalzig, Referent für Klimawandel bei Oxfam Deutschland. Dabei sei hinlänglich bekannt, dass der Klimawandel spätestens ab +2°C außer Kontrolle geraten dürfte und eine Katastrophe zu erwarten sei.
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Sonntag, 26-04-09: 23. Jahrestag der Tschernobylkatastrophe

Tschernobyl-Aktionstag 2009
Tschernobyl-Aktionstag 2009
Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des BBU e.V. dokumentiert.

Für den Sofortausstieg: BBU ruft zur Teilnahme an Aktionen gegen Atomanlagen auf

(Bonn) Anlässlich des 23. Jahrestages der Atomreaktor-Katastrophe von Tschernobyl am Sonntag (26. April) hat der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) e. V., in dem viele Bürgerinitiativen gegen Atomanlagen organisiert sind, seine Forderungen nach der sofortigen Stilllegung aller Atomanlagen und nach dem Verbot von Uran- und Atommülltransporten bekräftigt. Außerdem ruft der BBU dazu auf, den Stromanbieter zu wechseln, wenn dieser mit der Atomindustrie verflochten ist. Der BBU spricht sich klar gegen jegliche längeren Laufzeiten der Atomkraftwerke aus und setzt sich für eine umweltfreundliche Energieversorgung ein, die auf massive Energieeinsparungen und auf regenerative Energiequellen setzt. Pläne zum Neubau von Atomkraftwerken (z. Beispiel im bulgarischen Belene) verurteilt der BBU rigoros.
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