urgewald und Kritische Aktionäre fordern Rücktritt von RWE-Chef Großmann

urgewald
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Die Umweltorganisation urgewald und der Dachverband der Kritischen Aktionäre fordern die RWE AG bei der morgigen Hauptversammlung in Essen auf, sich von ihrer verantwortungslosen Atompolitik zu verabschieden, die Klage gegen das Atom-Moratorium zurückzuziehen und den Vorstandsvorsitzenden Großmann zu entlassen.
Während sich zwischen den politischen Parteien ein Kompromiss für einen schnelleren Ausstieg aus der Atomenergienutzung abzeichnet, kämpft RWE verbissen für die Kernenergie. “Die Katastrophe in Fukushima führt der Welt die Unbeherrschbarkeit der Atomenergie vor Augen“, erklärt Heffa Schücking, Geschäftsführerin von urgewald.
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Nun doch: Japan räumt GAU in Fukushima ein – Gefahrenstufe 7

Atomkraft - Nein Danke
AKW NEE
Die japanische Atomaufsicht (NISA) hat heute die Reaktorkatastrophe in Fukushima nach wochenlangem Zögern nun doch in die Gefahrenstufe 7 der Internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse (Ines) eingeordnet – dem GAU. Viele Medien bezeichnen das auch als Super-Gau, was aber sprachlich nicht gelungen ist, weil GAU die Abkürzung ist für Größter anzunehmender Unfall. Größer als am größten geht aber nun mal sprachlich nicht – insofern vermeide ich den Begriff Super-GAU. Bisher hatte die Atomaufsicht die Einstufung in Gruppe 5 vorgenommen, was von zahlreichen Umweltgruppen und WissenschaftlerInnen als Verharmlosung kritisiert wurde. Die Eierei der japanischen Atomaufsicht geht aber weiter: Weist sie doch darauf hin, dass diese Einstufung nur vorläufig sei und die endgültige Einstufung von der IAEO vorgenommen werde.
Schon jetzt haben zahlreiche Menschen konkreten Schaden durch die verspätete Einstufung erlitten. Verbunden mit diesem Ranking sind nämlich Evakuierungsradien und anderes mehr. Die japanische Regierung hat also unnötigerweise hier Menschenleben geopfert. Die fortgesetzte sprachliche Verharmlosung ist schon atemberaubend: Neulich wurde angeblich schwachverseuchtes radioaktives Wasser kontrolliert (!) ins Meer abgelassen. Medienwirksam aß heute vor laufenden Kameras ein japanischer Regierungsvertreter eine verstrahlte Tomate aus der Region Fukushima – das ist schon vorsätzliche Volksverdummung und das Inkaufnehmen von Toten.
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Atomskandal in Brasilien: AKW Angra 2 seit 10 Jahren ohne Betriebsgenehmigung

Atomtod exportiert man nicht
Atomtod exportiert man nicht
Atomskandal in Brasilien: Chef der Atomaufsichtsbehörde muss gehen, weil AKW Angra 2 seit 10 Jahren ohne Betriebsgenehmigung läuft
Das brasilianische Parlament lässt derzeit wegen des Atomunfalls in Japan die Sicherheit ihrer beiden eigenen Kernkraftwerke in Angra dos Reis überprüfen. Bereits kurz nach Aufnahme der Inspektionen offenbaren sich schwere Verfehlungen der Atomaufsichtsbehörde CNPE (Nationale Kommission für Kernenergie). Besonders gravierend ist die Tatsache, dass das Atomkraftwerk Angra 2 seit zehn Jahren am Netz ist, aber bis heute über keine dauerhafte Betriebsgenehmigung verfügt. Angra 2 wurde mit einer Hermesbürgschaft gefördert.
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Petition an den Deutschen Bundestag: Atomkraftwerke sofort abschalten!

Atomkraft - Nein Danke
AKW NEE
Aufgerüttelt durch die schrecklichen Ereignisse in Japan werden viele Menschen in Deutschland aktiv, um die sofortige Abschaltung aller AKWs in Deutschland durchzusetzen.
Neben den vielen anderen Aktionen, die jetzt anlaufen, ist aus den Reihen der Südwestdeutschen Antiatom-Initiativen die Idee entstanden, eine ePetition zum sofortigen Atomausstieg beim Deutschen Bundestag einzureichen.
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IPPNW: Kein Zweifel: Super-GAU in Fukushima

Atomkraft - Nein Danke
AKW NEE
IPPNW verlangt die Veröffentlichung von Plutonium-Messungen
Beim Atomunfall in Fukushima handelt es sich laut dem Leiter des Münchener Otto Hug Strahleninstituts, Prof. Dr. Edmund Lengfelder, zweifellos „um einen Super-GAU mit massiven Freisetzungen von Radioaktivität aus vermutlich mehreren Kraftwerksblöcken. Wegen der großflächigen Ausbreitung der Radioaktivität sind inzwischen nur noch Maßnahmen zur Eingrenzung der Strahlenbelastung möglich, aber nicht zur völligen Vermeidung.“
Die IAEA-Angaben mit erschreckend hohen Kontaminationswerten zwischen 200.000 und 900.000 Becquerel pro Quadratmeter in der Region um Fukushima zeigen, dass Japan ganz offensichtlich die Dimension von Tschernobyl erreicht hat. Nach Tschernobyl wurden Gebiete mit einer Kontaminationen von mehr als 555.000 Becquerel pro Quadratmeter (Cäsium-137) in der Ukraine, Russland und Weißrussland zu „Zonen strikter Kontrolle“ erklärt.
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Anti-AKW: Breite Mobilisierung zur norddeutschen Großdemonstration in Hamburg

Fukushima mahnt
Fukushima mahnt
Gemeinsame Pressemitteilung von Attac, .ausgestrahlt und Robin Wood
Anti-Atombewegung, Kirche und Gewerkschaften mobilisieren gemeinsam zur norddeutschen Großdemonstration unter dem Motto: „Fukushima mahnt: Alle AKWs abschalten!“ Sie wird am kommenden Samstag in Hamburg stattfinden – zeitgleich mit weiteren Großdemonstrationen in Berlin, Köln und München. Das Logo der lachenden Anti-Atom-Sonne ist dabei auf den Demo-Plakaten einem geschockt, traurigen Gesicht gewichen. Auf einer Pressekonferenz erläuterten heute Redner und Organisatoren der Kundgebung in Hamburg ihr Anliegen.
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Bundesregierung hält an Grundsatzzusage für brasilianisches AKW Angra 3 fest

urgewald kritisiert fehlende Wende der Bundesregierung bei Atomexporten
Die Fassade des „neuen Atomkurses“ der Bundesregierung bröckelt: Nicht nur im Inland, wo Minister Brüderle das Atommoratorium der Regierung als Wahlmanöver bezeichnet hat und zwei Kommissionen berufen werden, die ein weiteres Mal über die Zukunft der Energieversorgung in Deutschland beraten sollen, mehren sich die Zweifel an der Ernsthaftigkeit des neuen Kurses.
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