Industriestaaten blockieren Zustandekommen des Kopenhagener Klimaschutzabkommens

Quelle: BUND

Bonn/Berlin: Nachdem die heute in Bonn zu Ende gehenden UN-Klimaverhandlungen keinerlei Fortschritt gebracht haben, sieht der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) das Zustandekommen eines Klimaschutzabkommens als gefährdet. Im Dezember will die Weltgemeinschaft in Kopenhagen nach den bisherigen Plänen ein Kyoto-Anschlussabkommen verabschieden. Die Blockierer-Staaten seien vor allem Kanada und die USA, die keine festen Zusagen für CO2-Reduktionen gemacht hätten. Japan habe angekündigt, seine Emissionen bis 2020 gegenüber 1990 lediglich um acht Prozent zu reduzieren. Die Europäische Union sei zwar immer noch Vorreiter, biete jedoch bisher nur maximal 30 Prozent Reduktion an. Diese CO2-Reduktionsziele liegen nach BUND-Auffassung weit hinter dem Notwendigen zurück.
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Solides Weltklimaabkommen nicht in Sicht

Quelle: NABU

Industriestaaten wollen keine Verantwortung für Erderwärmung übernehmen

Bonn – Anlässlich der am heutigen Freitag zu Ende gegangenen Klimakonferenz der Vereinten Nationen in Bonn hat der NABU die anhaltende Weigerung der Industrieländer kritisiert, sich ihren internationalen Klimaschutzverpflichtungen zu stellen. So hatte Japan angekündigt, seinen Treibhausgas-Ausstoß bis 2020 um acht Prozent gegenüber 1990 zu senken. Das sind nur zwei Prozent mehr als bisher im Kyoto-Protokoll für 2012 festgeschrieben wurde.
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Greenpeace und das Deutsche Meeresmuseum präsentieren neue Multimedia-Inszenierung im OZEANEUM

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung von Greenpeace Deutschland dokumentiert.

Greenpeace und das Deutsche Meeresmuseum erweitern ihre Ausstellung 1:1 Riesen der Meere im OZEANEUM in Stralsund um eine einzigartige Multimedia-Inszenierung. Walgesänge und Meeresrauschen kombiniert mit Lichteffekten und Projektionen erwecken die lebensgroßen Walmodelle – darunter einen 26 Meter langen Blauwal – zum Leben und lassen den Besucher in die Welt der Wale eintauchen. In der zehnminütigen Installation wird auch die Bedrohung der Meeressäuger beispielsweise durch Lärm von Schiffen und das Fischen mit Treibnetzen veranschaulicht und von einem Sprecher erklärt.
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Japan, Island und Norwegen wollen weiterhin Wale jagen

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des WWF dokumentiert.

WWF warnt vor Ende des Walfang-Moratoriums
Japan, Island und Norwegen wollen weiterhin Wale jagen. WWF fordert Ende des „Wissenschaftlichen Walfangs“

IWC-Tagung in Rom (9. – 11. März)

Frankfurt – Die Umweltstiftung WWF warnt anlässlich des Treffens einer Arbeitsgruppe der Internationalen Walfangkommission (IWC) in Rom vor einem Aufweichen des Walfang-Moratoriums. Den aktuellen Kompromissvorschlag zur Lösung der Verhandlungsblockade lehnt der WWF ab. Danach soll es etwa Japan erlaubt werden Walfang in eigenen Küstengewässern zu betreiben, wenn im Gegenzug der sogenannten „Wissenschaftliche Walfang“ – beispielsweise in der Antarktis – eingestellt oder heruntergefahren wird. „Der Kompromissvorschlag ist zu schwammig. Wir befürchten, dass Japan durch Tricks und Hintertürchen den Walfang am Südpol weiter betreibt und zusätzlich legitimiert wird in eigenen Gewässern auf kommerziellen Walfang zu gehen“, sagt Volker Homes, WWF-Experte für Meeressäuger.
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Indonesien trickst EU aus: Rodungsstopp von Torfmoorgebieten für Ölpalmplantagen aufgehoben

Quelle: Rettet den Regenwald e.V., Watch Indonesia!

Klammheimlich hat das indonesische Landwirtschaftsministerium am 16. Februar 2009 das Moratorium aufgehoben, das seit Dezember 2007 die Rodung von Torfmoorgebieten zur Anlage von Ölpalmplantagen stoppte. 1.
Die von Regenwald bedeckten Torfmoore sind ein gigantischer Speicher von Kohlendioxid (CO2).

Indonesien ist gemessen an seinem Ausstoß an Treibhausgasemissionen der drittgrößte Klima-sünder weltweit. Hauptanteil daran haben die Regenwaldrodung sowie Wald- und Torfbrände, weniger dagegen die Verbrennung fossiler Energieträger. Auf der UN-Klimakonferenz 2007 in Bali und auf dem G7-Gipfel in Japan 2008 hat der indonesische Präsident Susilo Bambang Yudhoyono versprochen, die CO2-Emissionen aus dem Waldbereich 2009 um die Hälfte zu senken.
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Island geht auf Waljagd

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung des WWF dokumentiert.

Islands Fischereiminister bestätigt Fangquoten. – WWF: „Entscheidung ist ein Skandal.“

Frankfurt – Insgesamt 250 Wale sollen in den kommenden fünf Jahren in isländischen Gewässern erlegt werden dürfen. Das bestätigte Islands neuer Fischereiminister Steingrimur J. Sigfusson. 100 Zwergwale und 150 der stark gefährdeten Finnwale sind damit zum Abschuss freigegeben. „Die heutige Entscheidung ist ein Skandal“, sagt Volker Homes, Experte für Meeressäuger und Leiter des Artenschutzgramms bei WWF Deutschland. „Die Wale haben sich noch immer nicht von den Folgen des kommerziellen Walfangs erholt.“ Die Jagd auf Finnwale zu erlauben und die Quote zu vervielfachen sei, so Homes weiter, ein Schlag ins Gesicht für die weltweiten Bemühungen zum Schutz der riesigen Meeressäuger.
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Klimaschutz: Stellt das Umweltbundesamt auf vegetarisches Essen um?

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und stark gekürzte Pressemitteilung von PETA e.V. dokumentiert.

Tierrechtsorganisation bietet dem Umweltbundesamts Star-Koch zur Umstellung auf klimafreundliches Kantinenessens an

Gerlingen – Nachdem der Chef des Umweltbundesamts, Andreas Troge, zur Grünen Woche die Bundesbürger aufgefordert hat, ihren Fleischkonsum auf den Sonntagsbraten zu beschränken, bietet PETA dem Behördenchef Andreas Troge für die Wochentage nun den Star-Koch Tal Ronnen an, um die Kantine des Umweltbundesamts auf vegetarische und somit klimafreundliche Gerichte umzustellen.

„Fleisch isst unser Klima“. sagt Tobias-Jan Hagenbäumer, Kampagnenleiter bei PETA Deutschland e.V. und fordert deswegen von Herrn Troge Taten statt Worte. Aktuelle Studien belegen, dass ein Mensch, der sich fleischhaltig ernährt, pro Jahr ca. 1 ½ Tonnen mehr CO2 verursacht als jemand, der sich rein pflanzlich ernährt. Als Beispiel verursacht 1 kg (japanisches) Rindfleisch soviel CO2– Äquivalent wie eine Autofahrt von ca. 250 km, während 1 kg Weizen nur für eine Strecke von ca. 2,5 km verantwortlich ist.
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