19 Steine versenkten gestern Nachmittag Anti-Atomaktivisten von Booten aus im Kühlwassereinlauf des Atomkraftwerk Krümmel an der Elbe. Ihre Forderung ist die sofortige Stilllegung des ´Leukämiereaktors”.
´Wir haben aus Protest gegen die Atomenergie und wegen der ungeklärten Leukämiefälle in der Elbmarsch für jedes kranke Kind einen Stein in der Elbe versenkt”, Protest auf der Elbe: Mit Booten gegen Krümmel – ein Stein für jeden Leukämiefall weiterlesen
Kategorie: Hamburg
Freie und Hansestadt Hamburg
Die stille Invasion
Quelle: WWF Deutschland
Invasive Arten verursachen weltweit Schäden in Milliardenhöhe. / Wollhandkrabbe und Rippenqualle dringen nach Deutschland vor.
Nach einem Bericht der Umweltstiftung WWF reisen in Ballastwassertanks von Schiffen jeden Tag 7000 Arten rund um den Globus und dringen in Ökosystem ein, die den Neuankömmlingen mangels natürlicher Feinde schutzlos ausgeliefert sind. Dabei verursachen die tierischen Globetrotter Schäden von jährlich fast 36 Milliarden Euro. Vor allem die Fischerei, aber auch Wasserversorger und Hafenbetreiber leiden unter den invasiven Arten, die das ökologische Gleichgewicht außer Kraft setzen. Trotzdem ist ein internationales Abkommen gegen die unsachgemäße Entsorgung von Ballastwasser noch immer nicht ratifiziert.
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Bürgerdialog in Krümmel: Vattenfall in der Defensive
Quelle: ContrAtom
Keine klaren Antworten fand Vattenfall-Mitarbeiter Ernst Michael Züfle, Geschäftsführer von Vattenfall Europe Nuclear Energy auf die vielen Fragen zu den Pannen im AKW Krümmel in den letzten Wochen, die im Rahmen des ´Bürgerdialoges´im Infozentrum Krümmel gestellt wurden. ´Informationen aus erster Hand´ sollte es geben.
Aber klar war am nur eines: ´Ich entschuldige mich´, ´wir wollten das nicht´ – ´Ich glaube daran, dass dieses Kraftwerk sicher betrieben werden kann´.
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Katastrophe im AKW Krümmel? – 1.000.000 Menschen wären auf der Flucht
Die Störfallserie im AKW Krümmel und die Schlampereien beim Betreiber Vattenfall zeigen in erschreckendem Ausmaß, wie es um die Sicherheit der Bevölkerung steht. Das radioaktive Zerstörungspotential in Folge eines schweren Atomunfalls in einem Atommeiler hat Tschernobyl vorgeführt. Auch wenn unterstellt wird, dass deutsche Atommeiler ein höheres Sicherheitsniveau haben, als die Tschernobyl-Reaktoren: Ein schwerer Unfall mit massiver Freisetzung von Radioaktivität ist auch in den deutschen Reaktoren nicht auszuschließen. Würde es im AKW Krümmel zu einem schweren Störfall kommen, müssten mehr als 1.000.000 Menschen allein aus Hamburg evakuiert werden.
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Vattenfall-Finanzklage bedroht Umwelt- und Klimaschutzpolitik in Deutschland
Quelle: Greenpeace Deutschland
Greenpeace-Rechtsexpertise enthüllt: Konzern will Auflagen aushebeln
Die Klage des Energiekonzerns Vattenfall gegen Deutschland vor dem für Investitionssicherheit zuständigen Schiedsgericht der Weltbank bedroht die künftige Umwelt- und Klimaschutzpolitik der Bundesrepublik. Das ist das Ergebnis einer Rechtsexpertise, die Greenpeace heute gemeinsam mit der Organisation WEED (World Economy, Ecology & Development) in Hamburg vorgestellt hat. Vattenfall klagt vor dem Schiedsgericht gegen Umweltauflagen für den Betrieb seines Kohlekraftwerkes in Hamburg-Moorburg und versucht so, nationale Gesetze auszuhebeln. Der Konzern beruft sich auf die internationale Energiecharta und beklagt rund 600 Millionen Euro Mehrkosten.
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Ilisu: Ausstieg der Exportkreditversicherungen
Quelle: Aktionskreis Hasankeyf – Stopp den Ilisu-Staudamm Hamburg, Aktionskreis Stopp Ilisu“ Kiel– Rendsburg, Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein
Wir begrüßen den Ausstieg der Exportkreditversicherungen (Euler Hermes – Deutschland, SERV- Schweiz und österreichischer Kontrollbank) aus dem Ilisu-Staudammprojekt in der Türkei.
Es ist ein großer Erfolg der örtlichen Bevölkerung gestützt auf die internationale Protest-Bewegung. Eine Petition zur Erklärung der 10 000 Jahre alten Stadt Hasankeyf , die überflutet werden soll, zum Weltkulturerbe haben mittlerweile viele Menschen unterstützt. Auch viele Prominente haben sich der Kampagne angeschlossen.
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Protestaktion in Kiel: Vattenfall die Lizenz entziehen!
Quelle: ContrAtom
Atomkraftgegner/innen haben heute in Kiel vor dem Sozialministerium, der zuständigen Atomaufsichtsbehörde, gefordert, dem AKW-Betreiber Vattenfall sofort die Betriebslizenz für Atomkraftwerke zu entziehen und den Reaktor endgültig still zu legen. Mit Transparenten, Klettereraktionen, Jonglage und einem qualmenden Modell-AKW verliehen sie ihren Forderungen Ausdruck.
´Es liegt in der Handlungsmacht der Ministerin Trauernicht, dem Konzern dauerhaft die Erlaubnis zum Betrieb von Atomkraftwerken zu entziehen. Die aktuellen schweren Störfälle verdeutlichen die dringende Notwendigkeit eines solchen Schrittes. Ein Entzug der Lizenz für Vattenfall reicht jedoch nicht aus. Es muss zwingend die dauerhafte Stilllegung des Pannen-Reaktors Krümmel folgen” so Hanna Poddig, eine der AktivistInnen vor Ort.
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