Die Reaktorkatastrophe von Fukushima hat erneut gezeigt: Atomkraft ist unbeherrschbar und birgt ein tägliches, tödliches Risiko. Hunderttausende gehen deshalb in diesen Monaten bundesweit auf die Straße und fordern entschieden den Atomausstieg. Am 28. Mai finden in über 20 Städten bundesweit die nächsten großen Demonstrationen statt.
Die Bundesregierung will erst im Juni beschließen, welche Konsequenzen sie aus Tschernobyl und Fukushima zieht – offiziell auf Basis eines Sicherheitschecks aller AKWs. Doch in Wahrheit wird der öffentliche Druck bestimmen, ob jetzt endlich Schluss mit der gesamten Atomindustrie ist, die acht derzeit abgeschalteten Reaktoren endgültig stillgelegt werden und die restlichen ihnen folgen.
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Kategorie: Hessen
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AKW Brunsbüttel nie wieder ans Netz!
Tschernobyl 25 – Bundesweit für den Atomausstieg
Atomkraft einpacken – AKW Brunsbüttel nie wieder ans Netz!
Gemeinsame Pressemitteilung von ROBIN WOOD, IG Metall Unterelbe und Anti-Atom-Initiative im Kreis Pinneberg
Im Rahmen der bundesweiten Proteste für den endgültigen Ausstieg aus der Atomenergie haben heute rund 6.000 Menschen am AKW Brunsbüttel demonstriert. An weiteren elf Atomstandorten – darunter die AKWs Krümmel und Esenshamm – beteiligten sich über 120.000 Menschen an den Aktionen aus Anlass des 25. Jahrestages der Atomkatastrophe von Tschernobyl. Die Initiatoren der Aktion rund um das AKW Brunsbüttel – ROBIN WOOD, IG Metall Unterelbe und die Anti-Atom-Initiative im Kreis Pinneberg – zeigten sich optimistisch, dass der Reaktor nie wieder ans Netz gehen wird.
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Mehr als 120.000 Menschen demonstrieren in Deutschland gegen AKWs
Japan, Deutschland, Frankreich: Schluß mit der Atomenergie – AKWs endlich abschalten !
Mehr als 120.000 Menschen haben heute allein in Deutschland erneut gegen Atomenergie demonstriert. An 12 Atomanlagen machten die Menschen klar, dass sie die überall in Land lauernde Gefahr nicht länger hinnehmen wollen und forderten: AKWs abschalten. Die Innenstadt von Biblis mußte wegen Überfüllung gesperrt und viele Demonstranten auf andere Flächen umgeleitet werden. Für viele Standorte war dies die größte Demonstration seit Jahrzehnten oder überhaupt. In ganz Deutschland hatten sich Menschen seit dem Vormittag versammelt und sich dann mit Bussen, Autos, Fahrrad-Konvois und Treckern auf den Weg gemacht. Die Demonstrationen boten ein buntes, vielfältiges Bild: Alle Generationen, unterschiedlichste Bevölkerungsgruppen.
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Bundesweiter Aufruf zum Tschernobyl25- Aktionstag – 13 Großdemos und viele Kleinaktionen
1979 Harrisburg – 1986 Tschernobyl – 2011 Fukushima:
Der tödliche SuperGau ist jederzeit möglich. Immer wieder, überall und auch bei uns, denn die Atomkraft ist nicht beherrschbar.
Jetzt tragen wir die Auseinandersetzung um die Abschaltung der Atomkraftwerke an die AKW-Standorte – und fordern die Stilllegung aller Atomanlagen. Die Bundesländer müssen ihre Verantwortung endlich wahrnehmen und die Atomkraftwerke endgültig abschalten. Nicht für 3 Monate, sondern für immer.
Weltweit gibt es keine Lösung für den Millionen Jahre strahlenden Atommüll. Die Atommülllager Asse II und Morsleben haben gezeigt, dass Atommüll nicht einmal für Jahrzehnte sicher gelagert werden kann. Die Atomtechnologie ist unverantwortlich und die Grundlage für die Entwicklung von Atomwaffen.
Wir fordern: Reaktoren sofort stilllegen, Atommüll-Produktion und Transporte stoppen, Atomwaffen abschaffen!
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Trommeln gegen die A 44
Robin Wood protestiert zusammen mit „Witzenhausen Action Samba“ lautstark beim ersten Spatenstich für neues Autobahnteilstück
Robin Wood-AktivistInnen haben heute beim Spatenstich für den Bau eines Teilstücks der A 44 den Verzicht auf diese überflüssige und teure neue Autobahn gefordert. Dabei wurden sie mit Samba-Rhythmen von Witzenhausen Action Samba unterstützt, um gegen die Inszenierung des Baubeginns im hessischen Ort Waldkappel zu protestieren. Im Beisein von Hessens Verkehrsminister Dieter Posch (FDP) entrollten sie ferner ein Transparent mit dem Slogan „Wald statt Asphalt“. Die A 44 soll von Kassel-Ost bis Wommen bei Eisenach führen, rund 1,4 Milliarden Euro kosten und sieben europäische Naturschutzgebiete sowie große Waldgebiete zerschneiden.
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26.3.2011: Bundesweite Großdemos gegen Atomkraft
Die schrecklichen Ereignisse in Japan machen uns fassungslos. Die Reaktorkatastrophe in Fukushima führt auf erschütternde Weise vor Augen: Es gibt keinen Schutz vor dem nuklearen Restrisiko. Nach Fukushima kann es nur eine Konsequenz geben: Atomkraft abschalten! Drei Monate sieben Atomkraftwerke stillstehen lassen, wie dies Schwarz-Gelb ankündigt, reicht nicht!
Für kommenden Samstag, den 26. März rufen wir zu vier Großdemonstrationen in Berlin, Hamburg, Köln und München auf. Mit zehntausenden Menschen demonstrieren wir für das endgültige Aus der Atomenergie.
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Warnstreik in Hessens Forstwirtschaft am 28.2.2011
Forstwirtschaft Hessen: IG BAU ruft zu Warnstreiks auf – Kein Angebot in zweiter Verhandlungsrunde
Auch nach der zweiten Verhandlungsrunde am 22. Februar gibt es auf der Arbeitgeberseite keine Bewegung. Noch immer liegt – mit Blick auf das ausstehende Verhandlungsergebnis zur Tarif- und Besoldungsrunde 2011 Länder – kein Angebot vor.
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