Standort Brunsbüttel: Für morgen keine Kohlekraftwerke von gestern bauen

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung der DUH e.V. dokumentiert.

Bürgerinitiative und Umweltverbände BUND und DUH nennen geplantes Steinkohlekraftwerk Brunsbüttel zum Auftakt des Erörterungstermins „zukunftsfeindlich, ökologisch unverantwortlich und unter Wirtschaftlichkeitsaspekten abenteuerlich“ – Einwendungen gegen den 800 MW-Meiler der Firma GDF SUEZ Energie Deutschland AG werden ab heute in Brunsbüttel verhandelt

Brunsbüttel: Eines der fragwürdigsten Großkraftwerksprojekte Deutschlands wird ab heute in Brunsbüttel an der Elbe öffentlich erörtert. Gegen das Steinkohlekraftwerk der Firma GDF SUEZ Energie Deutschland AG (ehemals Electrabel) mit einer geplanten elektrischen Leistung von 800 Megawatt haben Umweltverbände, Bürgerinitiativen und besorgte Bürgerinnen und Bürger im Rahmen des Genehmigungsverfahrens zahlreiche Einwendungen erhoben. Die BI Gesundheit und Klimaschutz Unterelbe, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisierten die Pläne zum Auftakt des Erörterungstermins als „zukunftsfeindlich, ökologisch unverantwortlich und unter Wirtschaftlichkeitsaspekten abenteuerlich“. Am Standort Brunsbüttel sollen in den nächsten Jahren insgesamt vier mit Importkohle befeuerte Kraftwerksblöcke mit einer elektrischen Gesamtleistung von 3.200 Megawatt errichtet werden.
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Brandenburg: Betrug um 100.000 Alleebäume

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des NABU Brandenburg dokumentiert.

Naturschützer werfen der brandenburgischen Landesregierung Rechtsbruch vor

Potsdam. Trotz entgegenstehender gesetzlicher Regelungen planen Infrastrukturministerium (MIR) und Umweltministerium (MLUV)in Brandenburg einen Erlass, der zum Verschwinden eines Drittels der Alleen an Bundes- und Landesstraßen in Brandenburg führen würde. Darauf wies die Schutzgemeinschaft Brandenburger Alleen heute hin. Die Schutzgemeinschaft ist ein Zusammenschluss von Organisationen, Vereinen und Einzelpersonen, die sich für den Schutz der Alleen einsetzen (u.a. NABU, BUND, VCD, Robin Wood).
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Schwarzwildzaun Oettingen: Gericht hat erhebliche Zweifel an Rechtmäßigkeit

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung des BN dokumentiert.

Das Landratsamt Donau-Ries genehmigte im Sommer 2008 dem Fürsten Oettingen-Oettingen und Oettingen-Spielberg einen fast elf km langen Zaun mit dem Ziel, Schwarzwildschäden in den angrenzenden landwirtschaftlichen Fluren zu vermindern. Der Bund Naturschutz sieht bei diesem bayernweit einzigartigen Beispiel den verfassungsrechtlich garantierten freien Zugang zur Natur gestört. Außerdem wird durch die Zerschneidung der Landschaft der Austausch von wildlebenden Tierarten gestört. Die Richter des Verwaltungsgerichts Augsburg äußerten in der mündlichen Verhandlung am 15. April starke Bedenken gegen die Rechtmäßigkeit des Baubescheides: „Es spricht viel dafür, dass die Baugenehmigung rechtswidrig ist“, so der vorsitzende Richter. Die Klage wurde allerdings in der Sache nicht behandelt, weil der Klägerin, der Stadt Oettingen, durch das Gericht keine direkte Betroffenheit zuerkannt wurde.
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Thüringen: 15 Jahre Bohn-Sieckmann-Trasse

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des NABU Thüringen dokumentiert.

Rückblick des NABU Thüringen zum Kompromiss der B 62 Werraquerung

Eigentlich müssten die lärmgeplagten Anwohner der B 62 längst ruhig schlafen können. Heute am 15. April, genau vor 15 Jahren, war es schon soweit: eine naturverträgliche Kompromissvariante zur B 62 Werraquerung war gefunden und beschlossene Sache. Hätten sich die zuständigen Behörden Thüringens an die vorhandenen Gesetzlichkeiten gehalten, ihre Hausaufgaben gemacht und wären der Kompromissvariante von 1994 treu geblieben, könnte die aufgeständerte Kompromissvariante der Werraquerung zwischen Barchfeld und Bad Salzungen schon längst fertig sein.
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Niemand will Gentech-Mais MON 810

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung des BUND dokumentiert.

Agrarministerin Aigner hat Aussaat in Deutschland gestoppt

Berlin: Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat die Entscheidung von Bundesagrarministerin Ilse Aigner, das Aussäen des Monsanto-Genmais MON 810 zu verbieten, begrüßt. Die Verdachtsmomente, dass der Genmais Natur und Tierwelt schädige, seien so zahlreich, dass ein Verbot zwingend gewesen sei. Fütterungsstudien hätten gezeigt, dass der Genmais das Immunsystem von Mäusen schädige. Das Aussaatverbot für MON 810 sei ein großer Erfolg des jahrelangen Engagements von Umweltorganisationen und Ökoanbauverbänden. Ihr breites Bündnis habe mit überzeugenden fachlichen Argumenten eine falsche Weichenstellung in der Landwirtschaft verhindert.
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Bonner UN-Konferenz endet ohne konkrete Ergebnisse

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung des BUND dokumentiert.

Kyoto-Anschlussabkommen erfordert Klimaschutz-Zusagen der Industriestaaten

Bonn/Berlin: Die UN-Verhandlungen über ein Kyoto-Anschlussabkommen, das im Dezember in Kopenhagen unterzeichnet werden soll, kommen nur sehr langsam voran. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) kritisierte, dass die Industriestaaten bei der Bonner Klimakonferenz keine festen Zusagen über verbindliche CO2-Reduktionsziele gemacht hätten. Jetzt werde die Zeit knapp. In den nächsten drei Monaten entscheide sich, ob es ein weltweites Klimaschutzabkommen geben werde, das die Erderwärmung unter zwei Grad begrenzen könne. Der BUND forderte, dass sich die Europäische Union auf eine Minderung ihrer CO2-Emissionen um mindestens 40 Prozent bis zum Jahr 2020 festlegt und zwar unabhängig von Reduktionszusagen der Schwellen- und Entwicklungsländer.
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Designierter Bahnchef Grube auf Privatisierungskurs

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung von Bahn für alle dokumentiert.

Tiefensee setzt Leitlinien nicht durch / Privatisierungsgegner laden ein zur Europäischen Konferenz „Zukunft der Bahn“

Frankfurt am Main. Das Bündnis Bahn für Alle kritisiert scharf, dass die Politik sich offenbar auch vom neuen Bahnchef die Verkehrspolitik diktieren lassen will. „Die Festlegung Grubes auf Privatisierung und fortgesetzte weltweite Expansion übergeht sogar die geänderte Position des langjährigen Privatisierungsbefürworters Tiefensees“ sagt Monika Lege, Verkehrsreferentin von ROBIN WOOD und Mitbegründerin von Bahn für Alle. “ Dabei ist der Bund vollständiger Eigentümer der Bahn und sollte deshalb auch sagen, wo es langgeht.“ Grube hatte angekündigt, grundsätzlich an der Privatisierung des Konzerns festhalten zu wollen, während Tiefensee sich gegen einen Börsengang bis mindestens 2013 ausgesprochen hatte.
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