Allianz pro Mehrweg kritisiert Gabriel-Vorschlag zur Kennzeichnung von Getränkeverpackungen als halbherzig

Mehrweg ist Klimaschutz
Mehrweg ist Klimaschutz
Quelle: DUH

Kennzeichnung von Getränkeverpackungen dringend notwendig zur Unterstützung von Mehrwegsystemen – BMU-Konzept ein halbherziger Schritt in die richtige Richtung – Mehrweg-Allianz fordert eine eindeutige und einheitliche Kennzeichnung aller Getränkeverpackungen – Wegen des Rückgangs umweltverträglicher Verpackungen muss zusätzlich zum Pfand eine Lenkungsabgabe auf Einwegverpackungen folgen

Berlin: Angesichts eines dramatischen Rückgangs umweltverträglicher Getränkeverpackungen in Deutschland hat die „Allianz pro Mehrweg“ aus Wirtschafts- und Umweltvertretern den von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel kürzlich vorgelegten Vorschlag für eine bessere Kennzeichnung von Getränkeverpackungen als „halbherzig und hasenfüßig“ bezeichnet. Zu begrüßen sei, dass damit überhaupt an Getränkewirtschaft und Verbraucherinnen und Verbraucher ein Signal gegeben wird, den weiteren Vormarsch umwelt- und klimaschädlicher Ex- und Hopp-Verpackungen nicht länger zu dulden. Nachhaltigen Erfolg erwartet die Allianz aber nur, wenn neben einer transparenten, einheitlichen und alle Getränkesegmente umfassenden Kennzeichnungspflicht für Einweg- und Mehrwegverpackungen zusätzlich zum Einwegpfand, Einwegverpackungen durch eine Lenkungsabgabe von mindestens 20 Cent dauerhaft belastet werden.
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SPD: Im Zweifel für die Kohle

Quelle: DUH

Deutsche Umwelthilfe kritisiert Widersprüche im energie- und klimapolitischen Kapitel des SPD-Wahlprogramms – DUH-Bundesgeschäftsführer Rainer Baake: „Deutschland kann nicht gleichzeitig Klimaziele realisieren und Kohleland bleiben“ – DUH will auch Widersprüche in den Wahlprogrammen von Union und FDP offensiv benennen

Berlin: Die Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH) hat den energie- und klimapolitischen Teil des am Sonntag in Berlin beschlossenen Wahlprogramms der SPD als „in sich widersprüchlich“ kritisiert. Einerseits bekenne sich die SPD zum Klimaschutz und der Notwendigkeit, die Treibhausgase bis 2050 gegenüber 1990 um 80 bis 95 Prozent zu reduzieren. Andererseits bestehe sie darauf, in Deutschland unbefristet Kohlekraftwerke mit traditioneller Technik zu errichten, die das Erreichen dieses Ziels unmöglich machen und das hergebrachte Energiesystem über Jahrzehnte zementieren.
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1. Wissenschaftlicher Workshop Klimawirksamkeit von Rußpartikeln

Quelle: DUH

Einladung zum 1. Wissenschaftlichen Workshop „Klimawirksamkeit von Rußpartikeln“

Wir möchten Sie gerne einladen zum 1. Wissenschaftlichen Workshop zur

Klimawirksamkeit von Rußpartikeln
am 19. Juni 2009, 10 bis 16 Uhr.
in der NABU Bundesgeschäftsstelle
Charitéstraße 3 in 10117 Berlin
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Umweltverbände und Klima-Allianz fordern von SPD-Parteitag Wende in der Kohlepolitik

Quelle: DUH u.a.

Offener Brief an die Delegierten des SPD-Wahlparteitags am Sonntag

Berlin: Mit der dringlichen Aufforderung zu einer Kehrtwende in ihrer Kohlepolitik wenden sich die führenden deutschen Umweltverbände und die Klima-Allianz als Zusammenschluss von über 100 Umwelt-, Entwicklungs- und Verbraucherschutzorganisationen, Kirchen und anderen Initiativen an die Delegierten des SPD-Wahlparteitags am kommenden Sonntag in Berlin.
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Rußfrei fürs Klima in Hannover

Bearbeitete Quelle: DUH e.V.

Feinster Dieselruß beschleunigt die Eisschmelze in der Arktis und mit ihr die Erderwärmung – Städte sind bei der Bekämpfung des Effekts besonders gefordert – Beispiel Hannover zeigt Erfolge und neue Handlungsmöglichkeiten

Hannover: Feinste Rußpartikel sind nicht nur verantwortlich für schwere Gesundheitsschäden vor allem in den städtischen Ballungsräumen. Sie tragen darüber hinaus – neben den bekannten Treibhausgasen wie Kohlendioxid – zur globalen Klimaerwärmung bei. Insbesondere beschleunigen Rußpartikel das Abschmelzen des arktischen Eises. „Rußpartikel aus Europa gelangen über die Atmosphäre bis in die Arktis und lagern sich dort auf dem Eis ab. Es entsteht eine Art Grauschleier, das Eis erwärmt sich deshalb bei Sonneneinstrahlung stärker. Im Ergebnis schmelzen die Eismassen schneller und die Temperatur in der Arktis steigt“, sagte der internationale Verkehrsberater Dr. Axel Friedrich heute in Hannover. Weil die Rußpartikel in der Arktis vor allem aus Europa stammen, sei hier auch der Handlungsbedarf am größten. Andererseits gebe es eine große Chance für schnelle Erfolge bei der Bekämpfung dieses Aufheizeffekts, weil sich Rußpartikel im Gegensatz zu Treibhausgasen nur vergleichsweise kurz in der Atmosphäre halten.
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Jugendliche aus Tschechien und Deutschland erleben gemeinsamen Naturraum Elbe

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung der DUH e.V. dokumentiert.

Mit dem Kanu, dem Rad und zu Fuß erkunden Schülerinnen und Schüler aus den Nachbarländern das Biosphärenreservat „Mittelelbe“ – Deutsche Umwelthilfe und Alcoa Foundation fördern Wissensvermittlung des Natur- und Kulturraums Elbe

Berlin/Dessau: Zum ersten deutsch-tschechischen Jugendcamp der Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH) kommen an diesem Sonntag 68 Mädchen und Jungen aus den Nachbarländern Tschechien und Deutschland in Dessau (Sachsen-Anhalt) zusammen. Bis Mittwoch (20. Mai) werden die Jugendlichen im Alter von 13 bis 18 Jahren im Biosphärenreservat Mittelelbe auf Entdeckungstouren mit dem Kanu auf dem Fluss und am Ufer gehen, den angrenzenden Auwald mit dem Fahrrad erkunden und das Biberschaugehege besuchen. Auf ihren Exkursionen zu Land und Wasser erfahren die jungen Tschechen und Deutschen die Bedeutung des natürlichen Hochwasserschutzes im Lebensraum des grenzüberschreitenden Flusses Elbe, untersuchen selbst die Wasserqualität und helfen dem Förder- und Landschaftspflegeverein Biosphärenreservat „Mittelelbe“ bei der Pflege der Solitäreichen. Zum Programm des ersten deutsch-tschechischen Jugendaustauschs in diesem Jahr gehört in Dessau auch der Besuch des Bauhauses, denn an der Mittelelbe verbinden sich immerhin die Kultur- und Naturdenkmäler des UNESCO-Weltkulturerbes. Die Jugendlichen gestalten selbst die Internetseite www.youth-4-elbe.org, auf der zukünftig über das Projekt berichtet werden soll. „Der Fluss verbindet die Kultur und Natur im Lebensraum Elbe und wenn die Kinder und Jugendlichen aus beiden Ländern zusammen arbeiten, dann stärkt ihr Engagement den Naturschutz zu beiden Seiten des Flusses“, sagte Ines Wittig, Projektleiterin der DUH.
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Wettenberg ist Klimaschutzkommune 2009

Klimaschutzkommune 2009
Klimaschutzkommune 2009
Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung der DUH e.V. dokumentiert.

Ascha in Bayern siegt bei den Kommunen unter 5.000 Einwohnern – Zehn weitere kommunale Klimaschutzprojekte ausgezeichnet – Wildpoldsrieder Pumpentauschprogramm – Geothermie in Pullach – Fahrradfreundliches Rommerskirchen

Berlin: Die Gemeinde Wettenberg hat den diesjährigen Titel „Klimaschutzkommune 2009“ der Deutschen Umwelthilfe e. V. (DUH) mit deutlichem Vorsprung gewonnen. Der aktuelle Wettbewerb bewertet nach einem Punktesystem die Klimaschutzbemühungen in kleinen und mittleren Kommunen bis 20.000 Einwohner. Die hessische Siegerkommune verfolgt dabei ein ganzheitliches Konzept mit herausragenden Ergebnissen. Die DUH prämierte darüber hinaus zehn außergewöhnliche Klimaschutzprojekte aus anderen Städten und Gemeinden.
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