Standort Brunsbüttel: Für morgen keine Kohlekraftwerke von gestern bauen

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung der DUH e.V. dokumentiert.

Bürgerinitiative und Umweltverbände BUND und DUH nennen geplantes Steinkohlekraftwerk Brunsbüttel zum Auftakt des Erörterungstermins „zukunftsfeindlich, ökologisch unverantwortlich und unter Wirtschaftlichkeitsaspekten abenteuerlich“ – Einwendungen gegen den 800 MW-Meiler der Firma GDF SUEZ Energie Deutschland AG werden ab heute in Brunsbüttel verhandelt

Brunsbüttel: Eines der fragwürdigsten Großkraftwerksprojekte Deutschlands wird ab heute in Brunsbüttel an der Elbe öffentlich erörtert. Gegen das Steinkohlekraftwerk der Firma GDF SUEZ Energie Deutschland AG (ehemals Electrabel) mit einer geplanten elektrischen Leistung von 800 Megawatt haben Umweltverbände, Bürgerinitiativen und besorgte Bürgerinnen und Bürger im Rahmen des Genehmigungsverfahrens zahlreiche Einwendungen erhoben. Die BI Gesundheit und Klimaschutz Unterelbe, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisierten die Pläne zum Auftakt des Erörterungstermins als „zukunftsfeindlich, ökologisch unverantwortlich und unter Wirtschaftlichkeitsaspekten abenteuerlich“. Am Standort Brunsbüttel sollen in den nächsten Jahren insgesamt vier mit Importkohle befeuerte Kraftwerksblöcke mit einer elektrischen Gesamtleistung von 3.200 Megawatt errichtet werden.
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Dienstwagen-Flotte der Spitzenpolitiker: „Schaufahren“ gegen Klimaschutz geht weiter

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Dritte Dienstwagen-Erhebung der Deutschen Umwelthilfe zeigt wenig Einsicht in die eigene Vorbildfunktion – Bei leicht fallender Tendenz insgesamt immer noch zu hohe CO2-Emissionen – Nur Länderumweltminister in Berlin und Hamburg unterschreiten EU-Zielwert für CO2 deutlich – SPD-Bundesministerinnen Wieczorek-Zeul und Zypries weiter mit Spitzenwerten – DUH fordert Bundes- und Länderregierungen auf, Einhaltung der EU-Zielwerte bei ihren Dienstwagen ab 2010 verbindlich festzulegen
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Einladung zur Pressekonferenz: CO2-Bilanz von Politiker-Dienstwagen – Folge 3

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Zum dritten Mal hat die Deutsche Umwelthilfe in diesem Jahr bei Bundesministern, Ministerpräsidenten und Länderumweltministern nach der Klimaverträglichkeit ihrer Dienstwagenflotte gefragt und dabei ausgesprochen unterschiedliche Erfahrungen gesammelt.
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Größte Aktion zum Schutz des umwelt- und klimafreundlichen Mehrwegsystems gestartet

Mehrweg ist Klimaschutz
Mehrweg ist Klimaschutz

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Allianz für Mehrweg erwartet, dass mehr als 5.000 Betriebe bei der Aktion „Mehrweg ist Klimaschutz 2009“ teilnehmen – Eindeutige Kennzeichnung von Mehrweg- und Einweg und eine Lenkungsabgabe zusätzlich zum Einwegpfand sollen den Vormarsch der Ex und Hopp Verpackungen umkehren – Mehrweg stärkt regionale Wirtschaft und schafft damit Arbeitsplätze

Berlin: Die „Allianz für Mehrweg“ aus Wirtschafts- und Umweltvertretern fordert von der Politik eine stärkere und schnell kommende Unterstützung für das klima-freundliche und den Mittelstand fördernde Mehrweg-Getränkesystem. Einweg- und Mehrweg-Getränkeverpackungen müssten für Verbraucherinnen und Verbraucher eindeutig gekennzeichnet werden. Außerdem sei es angesichts des mit Hilfe von Einweg-Dumpingpreisen geführten Verdrängungskampfes der Discounter gegen den mehrweg-orientierten Mittelstand notwendig, das Einwegpfand um eine wirksame Lenkungsabgabe von mindestens 20 Cent pro Flasche zu ergänzen. Anders werde das in der Verpackungsverordnung verbindlich festgeschriebene Ziel eines Anteils von 80 Prozent ökologisch vorteilhafter Verpackungen nicht erreicht. Mit der Vorstellung ihrer bisher größten gemeinsamen Verbraucherkampagne „Mehrweg ist Klimaschutz“ will die „Allianz für Mehrweg“ gerade auch die Kunden darüber informieren, wie sie mit ihrer Entscheidung für Getränke in Mehrwegverpackungen einen persönlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
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Start der Aktion „Mehrweg ist Klimaschutz“ 2009

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Einladung zur Pressekonferenz

Deutschland verfügt noch über das größte und vielfältigste Mehrwegsystem der Welt. Doch der Fortbestand vieler tausend auf Mehrweg setzender Getränkeabfüller und Händler ist durch in Einweg-Plastik, Dosen und Karton abgefüllte Massengetränke bedroht. Gerade bei den alkoholfreien Getränken befindet sich die Mehrwegquote im freien Fall. Im Rahmen unserer Pressekonferenz werden wir Ihnen aktuelle Zahlen zur besorgniserregenden Entwicklung der Mehrwegquote und die nach Auffassung der Mehrweg-Allianz notwendigen gesetzliche Schutzmaßnahmen vorstellen, die über eine klare Kennzeichnung von Einweg und Mehrweg hinausreichen müssen.
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Autoindustrie boykottiert Umstieg auf natürliches Kältemittel in Klimaanlagen

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Deutsche Autokonzerne sitzen Umsetzung der EU-Richtlinie zum Verbot der klimaschädigenden Chemikalie R134a aus – DUH-Geschäftsführer Resch wirft Autoindustrie und VDA-Präsident Matthias Wissmann „Wortbruch“ zu Lasten des Klimaschutzes vor – ARD-Magazin Kontraste dokumentiert am Donnerstag (9. April) um 21.45 Uhr, wie Unternehmen den ab 2011 verbindlichen Klimaschutz in der Pkw-Kühlung unterlaufen

Berlin: Die deutsche Autoindustrie bereitet sich offenbar darauf vor, die ab 2011 geltende EU-Richtlinie zum Verbot des bisherigen klimaschädlichen Kältemittels R134a in Autoklimaanlagen zu boykottieren. Nach Informationen der Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH) wollen die Autokonzerne über den Stichtag 1. Januar 2011 hinaus noch mehrere Jahre lang neue Fahrzeugtypen mit dem klimaschädlichen Kältemittel R134a verkaufen. Entgegen der Zusagen von Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie, aus dem Sommer 2007, auf das natürliche Kältemittel CO2 zu setzen, haben die Autokonzerne bis heute keine Entwicklungs- oder Produktionsaufträge für umweltfreundliche Fahrzeugklimaanlagen vergeben. Eine termingerechte Umsetzung der europäischen Vorgaben ist daher nicht mehr möglich. Nach Angaben von Branchenkennern brauchen die Unternehmen eine Vorlaufzeit von mindestens drei Jahren, bis die Serienproduktion der neu zu entwickelnden Technik starten kann. Neue Fahrzeugtypen müssen ab dem 1. Januar 2011 mit Kältemitteln ausgestattet sein, die maximal ein Treibhauspotential von 150 haben und somit weniger klimaschädigend sind als das heute verwendete chemische Kältemittel mit einem Treibhauspotential von 1.300.
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Deutschland soll Kohleland bleiben

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung der DUH e.V. dokumentiert.

CCS-Gesetzentwurf der Bundesregierung setzt traditionellen Vorrang für Kohle fort und behindert den Ausbau Erneuerbarer Energien – Deutsche Umwelthilfe fordert Demonstrationsphase für Kohleabscheidung und –Lagerung – Gesetzentwurf setzt bedingungslos auf Technologie, deren Machbarkeit noch nicht geklärt ist – Unkalkulierbare Finanzrisiken werden auf Bundesländer abgewälzt, die Verantwortung für Langzeitspeicher übernehmen sollen – Überarbeitung gegenüber erstem Entwurf nicht ausreichend – EU-Vorgaben zur Kraftwerkgenehmigung werden ignoriert
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