Pressemitteilung der Isebek-Initiative für den Erhalt des Grünzuges am Isebekkanal
Investorenschutz statt Naturschutz?
Naturschutzbund soll Bürobau schützen:
Alexander Porschkes Weg vom Mühlenberger Loch zum Isebek
In seiner Funktion als Vorsitzender des Hamburger Naturschutzbundes (NABU) hat sich der GAL-Politiker und Geschäftsmann Alexander Porschke in einer Pressemitteilung am 16. Juni 2010 für den Bau einer großen Büroimmobilie zwischen Isebekkanal und U-Bahnhof Hoheluftbrücke in Hamburg-Eimsbüttel ausgesprochen. Er fiel damit einer Gruppe von Naturschützern in den Rücken, die sich – als ISEBEK-INITIATIVE für den Erhalt des Grünzuges am Isebekkanal – seit über zwei Jahren erfolgreich für die Bewahrung einer Naturoase im Eimsbütteler Kerngebiet einsetzt. Porschke ließ den NABU politisch Partei ergreifen gegen ein Bürgerbegehren der Isebek-Initiative, das die drohende Zerstörung der Biotopvernetzung des Isebek-Grünzuges durch das geplante Bauvorhaben verhindern will. Schon einmal, im Jahre 1999, hat Porschke dem Naturschutz in Hamburg schweren Schaden zugefügt, als er als Umweltsenator der teilweisen Zerstörung und der ökologischen Entwertung des Mühlenberger Lochs zustimmte, des größten europäischen Süßwasserwatts und des ehemals wichtigsten Wasservogelrastplatzes in Hamburg.
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Kategorie: NABU
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NABU S-H: Ein Sieg für den Schutz unserer Knicks
Verwaltungsgericht korrigiert Landesregierung
Von der Schlägelmaschine massakriert, bis zum Wallfuß schmal wie eine Gartenhecke zurückgestutzt – dieses traurige Erscheinungsbild ist in schleswig-holsteinischen Ackerlandschaften mittlerweile gang und gebe, obwohl es in krassem Gegensatz zur natürlichen Wuchsform der Wallhecken sowie zu den Ansprüchen der in ihnen lebenden Tierarten steht. Der NABU hat diese Praxis immer wieder vergeblich angeprangert und eine Änderung eingefordert. Das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume MLUR hat dabei auf Wunsch des Bauernverbands diese Knickverstümmelung über einen Erlass und die Änderung der Biotopverordnung ausdrücklich gestattet – obwohl das Landesnaturschutzgesetz alle Maßnahmen, die zu erheblichen Beeinträchtigungen der Knicks führen können, klar verbietet. Doch nun hat der Naturschutz Rückendeckung vom Verwaltungsgericht Schleswig erhalten, dessen wegweisendes Urteil vom 4. Januar 2010 die Landesregierung in erhebliche Schwierigkeiten bringen dürfte (Az.: 1 A 35/07).
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NABU-Mitmachaktion an der Nordseeküste: Brandgänse zählen im Watt
Berlin – Der NABU ruft Urlauber und Bewohner der gesamten Wattenmeer-Küste und der Nordsee-Inseln vom 31. März bis 31. Oktober auf, Brandgänse zu zählen, die Ergebnisse zu notieren und für eine gemeinsame Auswertung zu melden. Die so gewonnenen Daten werden anschließend vom NABU wissenschaftlich ausgewertet und können als Grundlage für Schutzprojekte verwendet werden. Fast alle nordwesteuropäischen Brandgänse, bis zu 200.000 Tiere, treffen sich im Spätsommer zum Mausern im Wattenmeer, wo auch ein Großteil der europäischen Brandgänse brütet. In den letzten Jahren haben ihre Bestände im deutschen Teil des Wattenmeers jedoch abgenommen, wofür der NABU jetzt nach Ursachen sucht.
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Braunschweig: 60.000 Bäume stehen VW-Flughafenausbau im Weg
Protestaktion von Rettet den Regenwald
Der Querumer Wald bei Braunschweig mit seinem zum Teil über 200 Jahre alten Eichen und Hainbuchen ist ein wertvolles Vogelschutzgebiet. Im niedersächsischen Raumordnungsgesetz ist es als “Vorranggebiet für ruhige Erholung in der Natur und Landschaft” ausgewiesen. Viele seltene und bedrohte Tierarten wie Spechte und Fledermäuse sind dort beheimatet. Braunschweig: 60.000 Bäume stehen VW-Flughafenausbau im Weg weiterlesen
Kormoran im Visier von Fischern und Anglern
Noch viel Aufklärungsbedarf zum Jahresvogel 2010
Berlin – Der NABU hat die Wahl des Kormorans zum Vogel des Jahres 2010 verteidigt und reagiert damit auf die teilweise sehr heftigen Reaktionen von Sportanglern und Fischern. „Die Reaktionen auf die Wahl des Kormorans zum Vogel des Jahres 2010 zeigen, dass noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten sein wird, um mit weit verbreiteten Vorurteilen gegenüber dieser Vogelart aufzuräumen“, so das Resümee von NABU-Präsident Olaf Tschimpke eine Woche nach der Bekanntgabe des Jahresvogels. Der NABU sei sicher, dass der Wahl des Kormorans zahlreiche sachliche Diskussionen über den Arten- und Gewässerschutz folgen werden. „Wir wollen erreichen, dass die richtigen naturschutzpolitischen Entscheidungen getroffen werden, um sowohl dem Kormoranen als auch betroffenen Teichwirten die Existenz zu sichern“, betonte Tschimpke. Kormoran im Visier von Fischern und Anglern weiterlesen
Gänsegeier und Wolf im Wahlkampf
NABU präsentiert Spitzenkandidaten der Liste Pro Natur
Was machen Gänsegeier und Wolf im Wahlkampf? Bedrohte Tiere sind ebenso wie Menschen von politischen Entscheidungen betroffen, können aber nicht selber wählen. Doch sie brauchen jede einzelne Stimme. Damit Umwelt- und Naturschutz nicht länger zu kurz kommen, schickt der NABU zum Start der heißen Phase im Bundestagswahlkampf vier Spitzenkandidaten der Liste Pro Natur ins Rennen. Sie heißen Feldhamster, Gänsegeier, Laubfrosch und Wolf und möchten Ihnen ihre politischen Forderungen, wie z.B. „Standort sichern – Abwanderung stoppen“ vorstellen. Gänsegeier und Wolf im Wahlkampf weiterlesen
Dieselruß und Gletscherschmelze: Neuer Film zeigt Hintergründe des Klimawandels
Das Bündnis „Rußfrei fürs Klima“ zeigt in einem Kurzfilm die Ursachen der Gletscherschmelze in der Arktis und im Hochgebirge – Interessierte können den Film im Internet herunterladen, der sich besonders als Schulungsmaterial eignet Dieselruß und Gletscherschmelze: Neuer Film zeigt Hintergründe des Klimawandels weiterlesen