25 Jahre Rettet den Regenwald

25jähriges Jubiläum des Vereins Rettet den Regenwald am 5. Juni 2011
25 Jahre für den Regenwald – Wir haben noch die Chance, ihn zu retten
Am 5. Juni 1986 gründete Reinhard Behrend den Verein Rettet den Regenwald. Der Hamburger Soziologe wollte die Zerstörung des artenreichsten Ökosystems der Erde aufhalten und seinen Bewohnern eine Stimme geben. Trotz vieler Erfolge im Laufe der Jahre haben die Umweltschützer keine Zeit zum Feiern. Denn die Tropenwälder sind immer noch nicht in Sicherheit.
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Der Tropenwald wird im Grill verheizt

Protestaktion von Rettet den Regenwald
Wer im Sommer Grillkohle kaufen will, muss nicht lange suchen. In Tragetaschen und Papiersäcken stapelt sie sich in den Regalen von Supermärkten, Tankstellen, Bau- und Gartencentern. Die Holzkohle stammt allerdings nur zu einem sehr kleinen Teil aus heimischer Produktion. Sie wird fast ausschließlich aus den Tropen und aus Osteuropa importiert und hierzulande lediglich abgefüllt. Im Durchschnitt etwa 200.000 Tonnen jährlich, so das Statistische Bundesamt.
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Brasilien: Neues Waldgesetz zerstört Regenwald

Protestaktion von Rettet den Regenwald
Immer wieder hat der bekannte brasilianische Regenwaldschützer Joao Claudio Ribeiro da Silva vor den verheerenden Folgen des neuen Waldgesetzes gewarnt. Er leitete Bildungsseminare zum Schutz der Natur und prangerte vehement den Einfluss der Agrarlobby an. Da Silva konnte seinen Kampf nicht erfolgreich beenden – der Umweltschützer und seine Frau wurden am selben Tag ermordet, als das Parlament für die Änderung des Gesetzes stimmte.
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Uranmine bedroht Weltnaturerbe

Protestaktion von Rettet den Regenwald
Das Selous Game Reserve ist mit seinen 5 Millionen Hektar Afrikas größtes geschütztes und weitgehend unberührtes Wildreservat. Aufgrund seiner enormen Biodiversität und einmaliger Biotope ist der Park seit 1983 UNESCO-Weltnaturerbe. Das Reservat beheimatet die Hälfte der Elefanten des Landes. Schwarze Nashörner, Wildhunde, Geparden und Giraffen leben geschützt im Reservat, ebenso wie viele seltene Vogelarten. Zudem ist das Selous Game Reserve kein isoliertes Ökosystem, sondern mit weiteren Reservaten und Nationalparks über biologische Korridore und Wasserwege verbunden.
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Pommes fressen Regenwald

Protestaktion von Rettet den Regenwald
REWE, Real und Co: Pommes fressen Regenwald
Palmöl wird von der Lebensmittelindustrie massenhaft importiert und ist in fast jedem zweiten Supermarktprodukt enthalten. Denn es ist das mit Abstand billigste Pflanzenöl und in großen Mengen auf dem Weltmarkt zu haben. Jahresproduktion 2010: 53 Millionen Tonnen; zwei Drittel fließen in die Lebensmittelindustrie. Für den Palmöl-Anbau werden die Regenwälder gerodet, Torfmoore trockengelegt, die Orang-Utans und Tausende weiterer bedrohter Tier- und Pflanzenarten vernichtet, das Klima angeheizt und die dort lebenden Menschen von ihrem Land vertrieben. Das tropische Öl steht daher seit Jahren massiv in der Kritik.
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Hedgefond Blackstone greift nach Afrikas Regenwald

Protestaktion von Rettet den Regenwald
Afrika: Heuschrecke gegen Regenwald
Die Blackstone Gruppe ist mit 110 Milliarden Dollar einer der weltweit größten Investmentfonds. Dem US-Finanzinvestor mit Sitz in New York gehören unter anderem Aktien der Deutschen Telekom, die bekannte Hilton-Hotelkette und sowie ein Milliarden schweres Immobilienpaket der Deutschen Bank. Nun will Blackstone auch am weltweiten Palmölboom mitverdienen. Über ein undurchsichtiges Geflecht von Unternehmensbeteiligungen ist Blackstone an Ölpalmplantagen in Afrika beteiligt. In Kamerun wollen die Energiefirma Sthe Global, an der Blackstone 100 Prozent der Anteile hält, und die zu Sithes gehörende Investmentfirma Herakles sowie deren Ableger Herakles Farms auf mindestens 60.000 Hektar Ölpalmen pflanzen.
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Costa Rica: Staudamm bedroht Regenwald und seine Bewohner

Protestaktion von Rettet den Regenwald
Seit Jahren schon wehren sich die indigenen Gruppen gegen den geplanten Staudamm im bewaldeten Térraba-Tal im Süden Costa Ricas. Er war 2006 über ihre Köpfe hinweg entschieden worden. Das El Diquis Wasserkraftwerk soll 680 Megawatt Strom produzieren, wovon 90 Prozent für den Export bestimmt sind. Für den Stausee würden mehr als 2200 Hektar Regenwald zerstört. Der Wald im Térraba-Tal ist das geschützte Reservat der Teribe, einer indigenen Gruppe von noch 750 Personen. Die Teribe siedeln seit Jahrhunderten in dem Gebiet, das einst 9000 Hektar umfasste. Nur zehn Prozent sind ihnen von dem Land geblieben, der Rest wurde illegal von nicht indigenen Siedlern besetzt. Der costaricanische Staat ließ die Siedler gewähren. Wenn der Staudamm gebaut wird, hat die Gemeinschaft der Teribe keine Zukunft mehr – ihr Regenwald würde in den Fluten untergehen.
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