Protestaktion von Rettet den Regenwald
Jedes Jahr wird in Südamerika für Soja Tropenwald von der Fläche der Niederlande gerodet. Dabei haben die Monokulturen schon jetzt unvorstellbare Ausmaße erreicht: Auf 45 Millionen Hektar wachsen in Argentinien, Brasilien und Paraguay der Gensoja und Genmais eines einzigen Herstellers, dem Monsanto-Konzern aus den USA. Das ist die Fläche von Deutschland und Österreich zusammen. Monsantos Chemiker haben das Erbgut der Pflanzen immun gemacht gegen das firmeneigene Totalherbizid Roundup. Hauptbestandteil des Pestizids ist das Pflanzengift Glyphosat. Während die patentierten Bohnen die Besprühungen überstehen, stirbt die übrige Vegetation ab.
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Kategorie: Rettet den Regenwald
Rettet den Regenwald e.V. setzt sich seit 1986 aktiv für den Schutz des Regenwaldes ein. Der gemeinnützige Verein benennt regenwaldzerstörende Projekte, Unternehmen und politische Entscheider. Rettet den Regenwald unterstützt zudem lokale Basisorganisationen in den Tropen, damit Landraub, Abholzungen, Tiermord/-quälerei und Umweltzerstörung verhindert werden.
Stoppt den Palmöl-Terror in Honduras
Protestaktion von Rettet den Regenwald
Der weltweite Palmölboom hat auch in Honduras fatale Auswirkungen. Durch die Nachfrage und die hohen Weltmarktpreise wachsen die Palmöl-Ausfuhren des mittelamerikanischen Landes sprunghaft. Im vergangenen Jahr exportierte Honduras 200.000 Tonnen Palmöl, vor allem nach Mexiko.
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Schweizer UBS-Bank wäscht Geld der Tropenholzmafia
Protestaktion von Rettet den Regenwald
Sabah ist ein Bundesstaat im malaysischen Teil Borneos. Dort erstreckt sich ein enges Netz an Naturschutzgebieten. In den tropischen Wäldern von Sabah leben seltene Tierarten wie Zwergelefanten, Sumatra-Nashörner und Orang-Utans. Doch die Natur ist in Gefahr. Seit 2003 wird Sabah von Musa Aman regiert. Nach Recherchen der Malaysischen Anti-Korruptions-Behörde (MACC) bereichert sich die Herrscherfamilie um Musa Aman systematisch an der Abholzung der tropischen Wälder auf Borneo.
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E10 sofort stoppen!
Protestaktion von Rettet den Regenwald
Bisher basiert fast die gesamte Agrospritproduktion auf Nahrungsmitteln: Mais, Weizen, Zuckerrübe und Zuckerrohr für Ethanol, Raps-, Soja- und Palmöl für Agrardiesel. Biosprit aus Rest- und Abfallstoffen sowie nicht essbaren Pflanzen wie das Öl des tropischen Jatropha-Strauches haben nur einen minimalen Anteil.
Bereits 21 Prozent der deutschen Ackerfläche – 2,5 Millionen Hektar – dienen dem Anbau von sogenannten Energiepflanzen – mit steigender Tendenz: 1 Million Hektar für Biodiesel, 250.000 Hektar für Ethanol und 900.000 Hektar für Biogas sowie 350.000 Hektar für chemische Produkte. Schon ein Drittel der deutschen Maisernte landet inzwischen in Biogasanlagen.
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UNESCO opfert Naturschutzgebiet für Uranmine
Protestaktion von Rettet den Regenwald
Selous ist das größte Wildtierreservat des afrikanischen Kontinents – dort leben die bedeutendsten Populationen der vom Aussterben bedrohten afrikanischen Wildhunde und der ostafrikanischen Elefanten.
Die UNESCO beschreibt Selous als „immenses Schutzgebiet von 50.000 Quadratkilometern, das der Mensch nur wenig beeinflusst hat. Dort leben zahlreiche Elefanten, Spitzmaulnashörnern, Geparden, Giraffen und Krokodile. Der Park zeichnet sich durch verschiedene Vegetationszonen aus, vom kompakten Dickicht bis zum offenen Grasland.“
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Peru: Gold gräbt Menschen das Wasser ab
Protestaktion von Rettet den Regenwald
„Heute sind sie wieder sehr brutal angegriffen worden. Im Stadtzentrum hat das Militär mit Gasbomben geschossen. Dabei sind Kinder, Frauen und Passanten getroffen worden“, schreibt uns eine Augenzeugin aus Cajamarca.
Dramatische Nachrichten erreichen uns im Juli 2012 aus der nordperuanischen Region Cajamarca. Seit 30 Tagen wehrt sich die Bevölkerung mit einem friedlichen Generalstreik gegen den Ausbau der Conga-Mine. Denn diese Mine liegt an der Quelle wichtiger Flüsse und Lagunen, die die Region Cajamarca, aber auch das Amazonasbecken mit Wasser speisen. Der Bergbau entzieht der Bevölkerung das Wasser und vergiftet es mit Zyanid und Schwermetallen.
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FSC ist kein Öko-Label…
Pressemitteilung zum „Offenen Brief des FSC Deutschland an Rettet den Regenwald“
Hamburg, 5. Juli 2012
In einem offenen Brief an den Verein Rettet den Regenwald vom 3. Juli 2012 kommt der FSC Deutschland zu einer erstaunlichen Behauptung: „Ihre Aussage, der FSC sei ein Ökolabel, ist falsch und entbehrt jeder Grundlage“, schreibt uns der Geschäftsführer des FSC Deutschland.
Wer aber zum Beispiel im Netz „FSC“+“Ökolabel“ eingibt, findet auf über 120.000 Webseiten die beiden Begriffe. Presse, Umweltorganisationen und selbst Möbelportale bezeichnen schon seit Jahren FSC als „Ökolabel“. Protestiert der FSC auch bei all diesen Institutionen gegen die „falsche“ Behauptung?
Oder stört sich der FSC jetzt daran, dass Rettet den Regenwald in seiner aktuellen Protestaktion „Ikea: Wohnst du noch oder zerstörst du schon?“ den industriellen Kahlschlag von russischen Urwäldern durch den Einrichtungskonzern kritisiert? Die Abholzungen sind mit dem „Siegel“ des FSC als „nachhaltig“ zertifiziert. Schon über 40.000 Menschen haben die Aktion unterzeichnet.