WWF fürchtet baldiges Aussterben der Raubkatzen. / Ilegaler Handel mit Tiger-Körperteilen in Asien viel zu hoch.
Nach einem neuen Bericht der Umweltstiftung WWF und des Artenschutzprogramms TRAFFIC leben weltweit nur noch rund 3.500 bis 5.000 Tiger in freier Wildbahn. Damit gehört die größte aller Raubkatzen zu den am stärksten bedrohten Tierarten dieser Erde. Der südchinesische Tiger, von dem vor zehn Jahren wahrscheinlich noch 20 bis 30 Individuen existierten, könnte mittlerweile ausgestorben sein, so der WWF. „Ursache für den dramatischen Bestandsrückgang ist neben dem Lebensraumverlust vor allem die Wilderei und der illegale Handel mit Tigerknochen, Fell oder Zähnen“, sagt Volker Homes, Leiter WWF-Artenschutz. „Wenn im Kampf gegen die Wilderei nicht schnellstens ein Durchbruch gelingt, wird es Tiger bald nur noch in Zoos geben.“ Bestandszahlen 2009: Tiger am Abgrund weiterlesen
Kategorie: WWF
WWF
Aufschwung für nachhaltiges Palmöl? Unwahrscheinlich…
In China, dem weltweit größten Importeur von Palmöl, verpflichten sich Produzenten und Nutzer zu mehr Nachhaltigkeit
Berlin – Die größten in China ansässigen Produzenten und Nutzer von Palmöl haben mehr Unterstützung für nachhaltig produziertes Palmöl angekündigt. Der WWF wertet die Initiative als wichtigen Schritt, um die Zerstörung der tropischen Regenwälder aufzuhalten. China ist derzeitig der größte Importeur von Palmöl und für ein Drittel des weltweiten Handelsaufkommens verantwortlich.
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Donau ohne weitere Staustufen
Quelle: WWF Deutschland
WWF fordert ökologisch vertretbaren Flussausbau für bayrische Donau. / CSU Niederbayern und EU-Generaldirektion wollen Staustufen.
Frankfurt – Anlässlich des bevorstehenden CSU-Parteitags fordert die Umweltschutzorganisation WWF an den von Bundesregierung beschlossenen, ökologisch gerade noch vertretbaren Verbesserungen an der bayerischen Donau, ohne Staustufen, festzuhalten. „Das bayrische Umweltministerium unter Herrn Söder verfolgt eine Ausbauvariante für eine frei fließende Donau – und ist damit auf dem richtigen Weg“, sagt Martin Geiger, Leiter des Bereichs Süßwasser beim WWF Deutschland. Allerdings könnten auf dem CSU-Parteitag in Nürnberg am kommenden Wochenende gegenteilige Beschlüsse gefällt werden. Donau ohne weitere Staustufen weiterlesen
Wilderei wieder auf dem Vormarsch
Quelle: WWF Deutschland
Dramatischer Anstieg der Wilderei bei Nashorn und Elefant. / Thailand: WWF warnt vor illegalen Elfenbein-Souvenirs.
Frankfurt – Nachdem die Zahl der illegal abgeschossenen Elefanten und Nashörner längere Zeit konstant oder gar rückläufig war, kam es innerhalb weniger Jahre zu einem dramatischen Anstieg der Wilderei. Nach einem aktuellen Bericht des WWF und des Artenschutzprogramms TRAFFIC werden allein in Südafrika und Simbabwe monatlich zwölf Nashörner illegal abgeschossen. Wilderei wieder auf dem Vormarsch weiterlesen
WWF weitet Naturschutzarbeit aus
Quelle: WWF Deutschland
Jahresbericht für 2008: Trotz Wirtschaftskrise mehr Engagement für den Naturschutz
Frankfurt – Trotz der beginnenden Finanzkrise hat die Umweltstiftung WWF im zurückliegenden Jahr ihr Engagement für den weltweiten Naturschutz ausweiten können. Das geht aus dem heute vorgelegten Jahresbericht für 2008 hervor. Insgesamt investierte der WWF 23,6 Millionen Euro in seine Projektarbeit. Das entspricht einem Zuwachs von 23,4 Prozent gegenüber dem Jahr 2007. Die Mittel flossen zum einen in die bereits bestehenden Schutzprojekte. Zum anderen konnten im Jahr 2008 eine Reihe wichtiger neuer Schutzgebiete erschlossen werden. Im Kongobecken wurde ein 300.000 Hektar großes Gebiet im Ngiri-Dreieck ausgewiesen, das Tesso Nilo Schutzgebiet auf Sumatra wurde um 86.000 Hektar erweitert. WWF weitet Naturschutzarbeit aus weiterlesen
Die stille Invasion
Quelle: WWF Deutschland
Invasive Arten verursachen weltweit Schäden in Milliardenhöhe. / Wollhandkrabbe und Rippenqualle dringen nach Deutschland vor.
Nach einem Bericht der Umweltstiftung WWF reisen in Ballastwassertanks von Schiffen jeden Tag 7000 Arten rund um den Globus und dringen in Ökosystem ein, die den Neuankömmlingen mangels natürlicher Feinde schutzlos ausgeliefert sind. Dabei verursachen die tierischen Globetrotter Schäden von jährlich fast 36 Milliarden Euro. Vor allem die Fischerei, aber auch Wasserversorger und Hafenbetreiber leiden unter den invasiven Arten, die das ökologische Gleichgewicht außer Kraft setzen. Trotzdem ist ein internationales Abkommen gegen die unsachgemäße Entsorgung von Ballastwasser noch immer nicht ratifiziert.
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Rückkehr auf leisen Pfoten
Quelle: WWF Deutschland
WWF: Luchs nur einen Katzensprung vom deutschen Alpenraum entfernt.
Nach über 100jähriger Abwesenheit kehren die Luchse langsam in ihren alpinen Lebensraum zurück. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Umweltschutzorganisation WWF. Neben stabilen Populationen in den Schweizer Nordwestalpen und der Grenze zwischen Ostösterreich und Slowenien gilt nun auch eine Rückkehr der ersten Raubkatzen in die österreichischen Bundesländer Vorarlberg und Tirol als gesichert. „Vom österreichischen Lechtal aus ist es nur ein sprichwörtlicher Katzensprung bis in den deutschen Alpenraum und das Allgäu“, sagt Volker Homes, Leiter WWF-Artenschutz. Der WWF erwarte, dass sich die Luchse weiter im deutschsprachigen Alpenraum ausbreiten, schließlich sei dieser ein idealer Lebensraum für die scheuen Jäger.
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