Größtes Artensterben seit Verschwinden der Dinosaurier

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des WWF dokumentiert.

Auch 2008 dauerte das menschenverursachte Artensterben an. Vereinzelte Silberstreifen am Horizont.

Die Umweltstiftung WWF zieht eine durchwachsene Jahresbilanz. „Zwar gibt es für manche Arten Grund zur Hoffnung, doch das Massensterben im Tier- und Pflanzenreich dauert mit unverminderter Härte und gnadenloser Schnelligkeit an“, sagt Volker Homes, Leiter des WWF-Artenschutzteams. Hauptursachen sind Lebensraumzerstörung, Klimawandel, Wilderei und Übernutzung durch den Menschen.
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BUND-Umweltbilanz 2008: Wachsendes Bürgerengagement für mehr Klima- und Naturschutz.

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung des BUND dokumentiert.

Breiter Protest gegen längere AKW-Laufzeiten und neue Kohlekraftwerke

Berlin: Im zurückliegenden Jahr registrierte der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ein Anwachsen des Bürgerengagements für eine neue Energie- und Klimapolitik. Sieben Kohlekraftwerke seien nach Protesten von Bürgerinitiativen und mit Unterstützung des BUND aus den Planungen gestrichen worden. Zunehmend unter Druck geraten seien auch jene Energieunternehmen, die längere Laufzeiten für ihre Atomkraftwerke gefordert hätten. Rund 6.000 Stromkunden seien monatlich zu Ökostromanbietern gewechselt. Im Herbst habe ein breiter Protest gegen den Castortransport nach Gorleben erneut auf die ungeklärte Entsorgung des Atommülls aufmerksam gemacht. Positiv bewertet der BUND auch die Impulse für den Naturschutz. Seit Jahren hätten bedrohte Tier- und Pflanzenarten nicht mehr so stark im Mittelpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit gestanden wie bei der Weltnaturschutzkonferenz Anfang 2008 in Bonn. Im November demonstrierten schließlich Tausende Elb-Anwohner für den Erhalt der letzten frei fließenden Flussabschnitte in Deutschland und dokumentierten so ihr gestiegenes Interesse am Naturschutz.
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Ilisuprojekt vor dem Aus: NGOs begrüssen die Suspendierung der Lieferverträge

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung der Erklärung von Bern (EvB) und der Gesellschaft für bedrohte Völker dokumentiert.

Die europäische Ilisu-Kampagne ist hoch erfreut über die Ankündigung Deutschlands, nach einer Frist von 180 Tagen aus dem türkischen Staudammprojekt auszusteigen. Da diese Entscheidung im Konsens der drei Vertragsstaaten gefallen ist, wird eine entsprechende Ankündigung durch die Schweiz und Österreich in Kürze erwartet. Dies ist ein einzigartiger Schritt, denn weltweit wurde nie zuvor eine bereits bewilligte staatliche Exportrisikoversicherung wieder ausgesetzt. Ilisuprojekt vor dem Aus: NGOs begrüssen die Suspendierung der Lieferverträge weiterlesen

Kabeljau – WWF kritisiert Fisch-Quotensystem

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des WWF dokumentiert.

Riskantes Spiel mit dem Kabeljau
WWF kritisiert Fisch-Quotensystem

Brüssel – Die EU-Fischereiminister haben sich heute auf eine Anhebung der Fangquote für Nordsee-Kabeljau um 30 Prozent auf 28.800 Tonnen für 2009 geeinigt. Gleichzeitig sollen erste Schritte gegen den Beifang unternommen werden. Künftig darf kein marktfähiger Fisch mehr ins Meer zurückgeworfen werden. Der WWF begrüßt dieses so genannte Rückwurf-Verbot. Es gilt zunächst nur für die Nordsee.

Zugleich übt der WWF jedoch Kritik an der erhöhten Kabeljau-Quote. „Das ist ein riskantes Spiel. Der Kabeljau erholt sich gerade von einem historischen Tiefstand, da wäre mehr Vorsicht geboten“, so WWF-Expertin Karoline Schacht. Die Anhebung der Fangmenge sei nur dann gerechtfertigt, wenn ab dem 1. Januar neben dem Rückwurf-Verbot auch Schutzmaßnahmen für den Jungfisch umgesetzt werden und die Fischer neue, selektivere Netze einsetzen. Das könne heute aber niemand garantieren.

In den letzten Jahren hat die Fisch-Verschwendung neue Rekorde erreicht. 2007 landeten Nordsee-Fischer 24.000 Tonnen Kabeljau an und warfen gleichzeitig 23.000 Tonnen über Bord. Eigentlich wollte EU die Rückwurfrate in diesem Jahr auf zehn Prozent des Gesamtfanges senken.
Tatsächlich ist sie nach Schätzung von Wissenschaftlern gestiegen.
Derzeit wird mehr Kabeljau weggeschmissen als an Land gebracht. Grund sind laut WWF mangelnde Kontrollen und zu grobe Fangmethoden. „Zwischen Anspruch und Wirklichkeit klafft eine riesige Lücke“, so die WWF-Expertin.

Der WWF fordert daher eine Reform des Quotensystems. Bislang würden die jährlich von den Fischereiministern festgelegten Fangmengen nicht die Realität widerspiegeln. „Die Millionen Tonnen Fisch, die draußen über Bord gehen, tauchen eben in keiner Statistik auf. Diese skandalöse Verschwendung muss beendet werden“, so Schacht.

Am Donnerstag hatte der WWF vor dem Brüsseler Ministerrat gegen die Fisch-Verschwendung protestiert. Aus einem großen, orangefarbenen Müllwagen ragte eine riesige Fisch-Schwanzflosse. „Meerestiere sind kein Müll! Stoppt Beifang!“ stand als Motto auf dem LKW.

Pesticides: MEPs and Council reach agreement

Nachfolgend wird eine geringfügig modifizierte Pressemitteilung des Europäischen Parlaments dokumentiert.

EP negotiators struck a compromise with Council representatives on Wednesday night on the final shape of new EU pesticides legislation. The full Parliament will vote on the second-reading deal in Strasbourg in January and it must then be formally endorsed by the full Council.
Wednesday’s accord dealt with two pieces of legislation: a regulation on the production and licensing of pesticides, and a directive on the sustainable use of pesticides.

Banning of toxic chemicals

The key points of the regulation on the production and licensing of pesticides, as now agreed, are as follows:
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Das EU-Klimapaket – Links zu 6 Bestandteilen

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung des Europäischen Parlaments dokumentiert.

Die EU hat sich das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2020 den Ausstoß von Treibhausgasen der Union um 20 Prozent zu reduzieren (um 30 Prozent im Falle eines internationalen Übereinkommens), den Anteil erneuerbarer Energiequellen auf 20 Prozent zu steigern und die Energieeffizienz um 20 Prozent zu erhöhen. Das Klimapaket soll sicherstellen, dass die EU ihre Klimaziele bis 2020 erreicht.

Nachfolgend finden Sie eine Darstellung der sechs Bestandteile des Klimapakets. Das EU-Klimapaket – Links zu 6 Bestandteilen weiterlesen

BUND-Studie belegt: Hauptinteresse an Gentechnik kommt aus agrochemischer Industrie

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung des BUND dokumentiert.

Unrealistische Heilsversprechen über Gentech-Wunderpflanzen. BUND-Studie belegt: Hauptinteresse an Gentechnik kommt aus agrochemischer Industrie

Berlin: Die Ankündigungen der Gentechnik-Konzerne Monsanto, BASF, Syngenta, Bayer, Dow und DuPont-Pioneer, schon bald könne mit gentechnisch veränderten Nutzpflanzen der Welthunger bekämpft, die Energieversorgung gesichert oder dem Klimawandel begegnet werden, halten nach Analysen des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) einer Überprüfung nicht Stand. Eine von der Publizistin Ute Sprenger für den BUND erstellte Studie mit dem Titel „Die Heilsversprechen der Gentechnikindustrie – ein Realitäts-Check“ erbrachte das Ergebnis, dass Gentech-Pflanzen mit den genannten Eigenschaften in absehbarer Zeit nicht zur Marktreife kommen werden. Für die Studie ausgewertet wurden die Forschungsvorhaben dieser sechs größten Gentechnik-Unternehmen weltweit, ihre Investorenberichte sowie Daten über bereits stattfindende bzw. geplante Freisetzungen von gentechnisch veränderten Organismen. BUND-Studie belegt: Hauptinteresse an Gentechnik kommt aus agrochemischer Industrie weiterlesen