Deutschland nennt erstmals Empfänger von EU-Agrargeldern

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des WWF dokumentiert.

Transparenz-Initiative: Zahlen kommen bewusst verspätet und sind unvollständig

Berlin, 17.12.2008: Das Bundeslandwirtschaftsministerium veröffentlicht heute im Internet erstmalig die Namen einiger Empfänger von EU-Agrarsubventionen. Laut EU sollte dies bereits bis zum 30. September 2008 geschehen, also noch vor Verabschiedung der EU-Agrarreform. „Deutschland hat die Veröffentlichung bewusst hinausgezögert, damit die Verwendung der Gelder nicht im Rahmen der Agrarreform diskutiert wird“, kritisiert Martin Hofstetter, Agrarexperte bei Greenpeace Deutschland. „Das Gros der Empfänger wird in Deutschland weiterhin geheim gehalten.“
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Junge schleswig-holsteiner KlimaaktivistInnen bei der UN-Klimakonferenz

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte Pressemitteilung der BUND-Jugend Schleswig-Holstein dokumentiert.

Überleben ist nicht verhandelbar! – (Survival is not negiotiable!)

Veranstaltung am 18.12.2008 um 19 Uhr im Audimax Uni Kiel

Sechs junge KlimaaktivistInnen zwischen 18 und 29 Jahren der BUNDjugend aus Schleswig-Holstein haben sich gemeinsam mit 500 Jugendlichen aus aller Welt im polnischen Posen an der UN-Klimakonferenz beteiligt. Sie vernetzten sich, sprachen mit den Politikern und erzeugten durch bunte und kreative Aktionen Druck auf die Delegierten. Mit der Aktion „Survival“ machte die internationale Jugend auf die Gefahr durch den Klimawandel aufmerksam und forderte, dass das Überleben aller Staaten, Völker und Kulturen gesichert werden muss. „Bereits heute sind viele kleine Inselstaaten bedroht. Wenn wir den Klimawandel nicht schnell stoppen, werden sie untergehen – und mit ihnen die dort lebenden Menschen, Völker und ihre Kulturen, “ erklärt Franziska Seer (23) die Hintergründe der Aktion.
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MEPs and Council Presidency reach deal on final details of climate package

Nachfolgend wird eine geringfügig modifizierte Pressemitteilung des Europäischen Parlaments dokumentiert.

MEPs and the French Council Presidency reached an informal agreement on Saturday morning on the last details of the climate change package. This comes after the summit on Thursday and Friday which saw agreement between EU Member States. The compromises reached still need to be put to a first reading vote at Parliament’s December plenary session in Strasbourg and then to be formally endorsed by the full Council.
In three consecutive meetings, Parliament’s delegations, led by the three rapporteurs, and representatives of the French presidency finalised the informal negotiations on:

* the directive revising the current EU emission trading system (ETS);
* the decision setting ceilings for national emissions in sectors not covered by the ETS directive;
* the directive providing the legal framework for the new carbon dioxide capture and storage technology (CCS).
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Klimawandel: die Mehrheit der Bürger ist besorgt und handelt

Nachfolgend wird eine geringfügig modifizierte Pressemitteilung des Europäischen Parlaments dokumentiert.

Sichtbare Zeichen der Veränderung

Drei von vier EU-Bürgern sehen den Klimawandel als sehr ernstes Problem an und nur die weltweite Armut halten die Europäer tendenziell für ein noch dringenderes Problem. Rund zwei Drittel geben an, durch Verhaltensänderungen selbst zum Klimaschutz beizutragen. Allerdings fühlen sich über 40% schlecht über die Ursachen und Konsequenzen des Klimawandels informiert. So die Ergebnisse einer repräsentativen Meinungsumfrage im Auftrag der EU, für die über 30.000 Menschen befragt wurden.
Am 11. September war im Europaparlament diese erste umfassende Eurobarometer-Meinungsumfrage speziell zum Klimawandel vorgestellt worden (s. Link unten). Klimawandel: die Mehrheit der Bürger ist besorgt und handelt weiterlesen

Welt-Klimaverhandlungen als Hängepartie

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und modifizierte Pressemitteilung des NABU dokumentiert.

Industrieländer scheuen sich, konkrete Verpflichtungen zu benennen

Posen – Der NABU hat eine ernüchternde Bilanz der Weltklimakonferenz in der polnischen Messestadt Posen gezogen. „Ob die internationalen Klimaverhandlungen scheitern oder nicht, wissen wir erst in einem Jahr bei der Vertragsstaatenkonferenz in Kopenhagen. In den vergangenen zwei Wochen haben es vor allem die Industriestaaten versäumt, wichtige Fortschritte zu erzielen“, bilanzierte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Besonders ärgerlich sei es, dass bei wichtigen Themen wie dem Erhalt der tropischen Wälder in Posen keine konkreten Ergebnisse erzielt wurden. Immerhin verständigten sich die Teilnehmer darauf, dass die besonders vom Klimawandel betroffenen Entwicklungsländer bereits 2009 mit finanziellen Hilfen rechnen können und die Unterstützung noch ausgeweitet werden soll. Welt-Klimaverhandlungen als Hängepartie weiterlesen

Lebensmittel: Produktionsausweitung als Reaktion auf Nahrungsmittelkrise 2008?

Kommentar Andreas Regner:
Die Nahrungsmittelüberproduktion in Europa auszuweiten verschlechtert die Situation der Umwelt (s. dazu Artikel zu Grünlandumbruch). Verbraucherschutzbestimmungen zu lockern, gefährdet die Gesundheit der Bevölkerung, vor allem der ärmeren Bevölkerungsschichten. Die ökologisch völlig unsinnige Förderung sogenannten Biosprits sollte gestoppt werden – Biosprit ist nicht umweltfreundlich und führt zu künstlichen Preiserhöhungen bei Lebensmitteln. Dies kombiniert mit Lebensmittelspenden für arme Länder hat in der Vergangenheit vielfach zum Zusammenbruch regionaler Märkte geführt. Das ist keine Entwicklungshilfe, sondern Verschärfung von Abhängigkeiten.

Nachfolgend wird eine geringfügig modifizierte Pressemitteilung des Europäischen Parlaments dokumentiert.

Mit dem Herbst gingen Nahrungspreise deutlich zurück

Angesichts der Nahrungsmittelkrise in diesem Jahr stellt sich die Frage, ob EU-Landwirte künftig wieder verstärkt auf Masse setzten und die Produktion ausweiten sollten. Die irische Abgeordnete Mairead McGuinness, deren Bericht der Agrarausschuss diese Woche angenommen hat, warnt in diesem Zusammenhang davor, den Landwirten durch allzu strikte Vorschriften Fesseln anzulegen. Gleichzeitig müsse man sich langfristig auf höhere Preise für Qualitätsnahrungsmittel einstellen.
Auf dem Höhepunkt der Nahrungsmittelkrise erreichten die Preise für Grundnahrungsmittel wie Reis, Mai und Weizen Rekordmarken. Der Lebensmittelpreisindex der Welternährungsorganisation FAO (der die Durchschnittspreise wichtiger Nahrungsmittel reflektiert) lag im Juni 2008 gut 50% über den Werten von Anfang 2007. Die Weizenpreise waren binnen zwei Jahren sogar um 180% gestiegen. In einigen Entwicklungsländern kam es zu regelrechten Hungerrevolten.
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BUND fordert: Dioxin-belastete Flächen raus aus der Nahrungsmittelproduktion!

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte Pressemitteilung des BUND Schleswig-Holstein dokumentiert.

Nach Bekanntwerden von Grenzwertüberschreitungen bei Dioxin in Fleisch, Fett und Lebern von Kühen im Bereich von Überschwemmungsflächen an der Elbe fordert der Bund für Umwelt- und Naturschutz e. V. (BUND) die betroffenen landwirtschaftlichen Flächen aus der Nutzung zur Lebensmittelproduktion herauszunehmen. „Aus Gründen des vorsorgenden Verbraucherschutzes sollte der Verzicht auf eine Nahrungsmittelproduktion den gesamten Überschwemmungsbereich von rund 5400 Hektar umfassen“, so die Landesvorsitzende Sybille Macht-Baumgarten.
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