Donau ohne weitere Staustufen

Quelle: WWF Deutschland

WWF fordert ökologisch vertretbaren Flussausbau für bayrische Donau. / CSU Niederbayern und EU-Generaldirektion wollen Staustufen.

Frankfurt – Anlässlich des bevorstehenden CSU-Parteitags fordert die Umweltschutzorganisation WWF an den von Bundesregierung beschlossenen, ökologisch gerade noch vertretbaren Verbesserungen an der bayerischen Donau, ohne Staustufen, festzuhalten. „Das bayrische Umweltministerium unter Herrn Söder verfolgt eine Ausbauvariante für eine frei fließende Donau – und ist damit auf dem richtigen Weg“, sagt Martin Geiger, Leiter des Bereichs Süßwasser beim WWF Deutschland. Allerdings könnten auf dem CSU-Parteitag in Nürnberg am kommenden Wochenende gegenteilige Beschlüsse gefällt werden. Donau ohne weitere Staustufen weiterlesen

Linz: Ausstellung Das grüne Band Europas

Quelle: Stadt Linz

Wo Europa einst geteilt war, quert heute ein grünes Band den Kontinent: Ein einzigartiges Ökosystem zwischen Wildnis und Kulturlandschaft.

Die Ausstellung präsentiert ein internationales Naturschutzprojekt, das die vielfältigen Landschaften am ehemaligen Eisernen Vorhang erhalten und ihre Natur und Kulturwerte nachhaltig sichern will. Auf einer Länge von 8.500 km sind quer durch Europa wichtige Rückzugsgebiete für Wildtiere wie Bär, Luchs und Wolf entstanden – vom subarktischen Lappland über die Ostseeküste, die zentraleuropäischen Mittelgebirge und Flussniederungen bis zur Schwarzmeerküste an der bulgarisch-türkischen Grenze. Linz: Ausstellung Das grüne Band Europas weiterlesen

EU-Richtlinien zur Bio-Aquakultur verabschiedet

Quelle: Bioland

Bioland fordert Nachbesserungen

Mainz. Die EU-Kommission hat am 29. Juni 2009 die Durchführungsbestimmungen für die Bio-Aquakultur verabschiedet. Damit ist dieser wichtige Bereich der Bioerzeugung erstmalig EU-einheitlich geregelt. Die neuen Bio-Aquakulturrichtlinien umfassen die Erzeugung von Fischen, Krebstieren und Seegras/Algen in Süß- wie in Salzwasser. „Die Regelungen sind zwar ein erster Schritt, wesentliche Schwachstellen müssen aber in den nächsten Jahren nachgebessert werden“, beurteilt Bioland-Präsident Thomas Dosch das Ergebnis des über eineinhalb Jahre dauernden Abstimmungsprozesses. Die Richtlinien stellen in vielen Regelungspunkten nur Kompromisse auf niedrigem Niveau dar, die die äußerst unterschiedlichen Interessen der Mitgliedsstaaten und der Wirtschaftsbeteiligten in diesem internationalisierten Markt wiederspiegeln.
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Deutscher Naturschutz EU-weit nur Mittelmaß

Quelle: NABU

Kommissionsbericht enthüllt Versäumnisse

Berlin/Brüssel – Ein alarmierendes Signal ist aus Sicht des NABU und seiner Partnerverbände des Netzwerkes BirdLife International der heute veröffentlichte Bericht der Europäischen Kommission zur Bedrohung der nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH) geschützten Lebensräume und Arten. „Der jetzt vorgelegte Bericht macht schonungslos die gravierenden Versäumnisse der EU-Mitgliedstaaten deutlich. Auch Deutschland muss beim Naturschutz erheblich mehr tun, um dem zunehmenden Artenverlust wirksam begegnen zu können“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Deutscher Naturschutz EU-weit nur Mittelmaß weiterlesen

Greenpeace: Desertec Initiative hat Modellcharakter

Quelle: Greenpeace Deutschland

Beteiligte Firmen sollen mit Entschlossenheit handeln

Die heutige Gründung der Desertec Industrie Initiative (DII) kann nach Ansicht von Greenpeace ein Meilenstein für die weltweite Nutzung von Solarkraftwerken in Wüstenregionen werden. Die DII will künftig die Analyse und Entwicklung solarthermischer Anlagen in den Wüsten Nordafrikas betreiben. Greenpeace fordert die beteiligten Unternehmen auf, das Desertec Projekt mit Entschlossenheit voranzubringen. Die Unternehmen müssen Desertec als Alternative zu umweltschädlichem Atom- und Kohlestrom verstehen und nicht als Konkurrenz zu dezentraler Windkraft und Photovoltaik in Deutschland.
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Die stille Invasion

Quelle: WWF Deutschland

Invasive Arten verursachen weltweit Schäden in Milliardenhöhe. / Wollhandkrabbe und Rippenqualle dringen nach Deutschland vor.

Nach einem Bericht der Umweltstiftung WWF reisen in Ballastwassertanks von Schiffen jeden Tag 7000 Arten rund um den Globus und dringen in Ökosystem ein, die den Neuankömmlingen mangels natürlicher Feinde schutzlos ausgeliefert sind. Dabei verursachen die tierischen Globetrotter Schäden von jährlich fast 36 Milliarden Euro. Vor allem die Fischerei, aber auch Wasserversorger und Hafenbetreiber leiden unter den invasiven Arten, die das ökologische Gleichgewicht außer Kraft setzen. Trotzdem ist ein internationales Abkommen gegen die unsachgemäße Entsorgung von Ballastwasser noch immer nicht ratifiziert.
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Pestizidrückstände in Obst und Gemüse immer noch Besorgnis erregend

Der neue EU-Bericht über die Belastung von Lebensmitteln mit Pestizidrückständen für das Jahr 2007 zeigt keine spürbaren Verbesserungen der Gesamtsituation, kritisiert PAN Germany. Noch immer können durch Pestizidrückstände in Nahrungsmitteln akute Gesundheitsrisiken für die Verbraucher entstehen.
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