WWF-Studie: Deutscher Wasser-Fußabdruck von 159,5 km³ jährlich. / Wasser-Importe aus Brasilien, Elfenbeinküste, Spanien und Türkei.
Frankfurt – Nach einer am Montag veröffentlichten Studie der Umweltstiftung WWF hat Deutschland einen jährlichen Wasser-Fußabdruck von 159,5 Mrd. m³ – das ist mehr als das dreifache Volumen des Bodensees (48 Mrd m³). Darin berücksichtigt ist nicht nur der direkte Wasserverbrauch, sondern auch das in Lebensmitteln und Industriegütern enthaltene Virtuelle Wasser. „Umgelegt auf die Einwohnerzahl hat damit jeder Deutsche einen täglichen Wasser-Fußabdruck von 5288 Litern, was etwa 25 Badewannenfüllungen entspricht“, sagt WWF-Experte Martin Geiger. Und das, obwohl der direkte Wasserverbrauch von Privatpersonen in den vergangenen Jahren kontinuierlich auf gerade einmal 124 Liter pro Tag zurückgegangen ist. Rund die Hälfte des deutschen Wasserbedarfs wird über ausländische Produkte importiert. Damit führt die Bundesrepublik, obwohl sie in einer wasserreichen Region der Erde liegt, jedes Jahr 79,5 Mrd. m³ Wasser ein. Wasser-Fußabdruck: Deutschland verbraucht drei Mal jährlich den Bodensee weiterlesen
Kategorie: Frankreich
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Wie klimafreundlich ist mein Auto?
NABU fordert neue Spritverbrauch-Kennzeichnung
Berlin – Der NABU fordert die Bundesregierung auf, noch vor Ende der Legislaturperiode eine neue Kennzeichnung für Pkw vorzustellen. Sie soll Kunden auf den ersten Blick den Verbrauch sowie den CO2-Ausstoß von Kraftfahrzeugen anzeigen. Die schön länger geplante Einführung der neuen Kennzeichnung wird von der Bundesregierung offenbar verschleppt, obwohl es sich um ein wichtiges Instrument zum Klimaschutz handelt – unbegreiflich aus Sicht des NABU-Bundesgeschäftsführers Leif Miller: „Was bei Kühlschränken, Waschmaschinen und Glühlampen schon lange gut funktioniert, muss endlich auch für Autos eingeführt werden.“ Wie klimafreundlich ist mein Auto? weiterlesen
Klimawandel beeinflusst die Größe mariner Organismen
Vorteil für die Kleinen
Kiel. Das Eis schmilzt, der Meeresspiegel steigt, Tierarten erobern neue Lebensräume. Die Erwärmung des Erdklimas hat viele Folgen. Wissenschaftler des Kieler Leibniz-Instituts für Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR) haben jetzt zusammen mit französischen Kollegen nachgewiesen, dass der Klimawandel auch die Größe von Organismen beeinflusst. Die entsprechende Studie erscheint in der aktuellen Ausgabe der renommierten US-Fachzeitschrift „Proceedings of the National Academy of Sciences“. Klimawandel beeinflusst die Größe mariner Organismen weiterlesen
Aigner muss Saldierung abschaffen
Vorlage der EU-Kommission aktiv nutzen, um Milch-Überschüsse abzubauen. Ein Beispiel an Frankreich nehmen. Bauern lehnen DBV-Milchkuh-Schlachtprämie ab
Beim heutigen „Runden Tisch Lebensmittelkette“ im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) in Berlin fordert der AbL-Vorsitzende Friedrich Wilhelm Graefe zu Baringdorf die Bundesministerin Ilse Aigner auf, die einzelbetriebliche Überschreitung der Milchquoten ähnlich strikt zu ahnden wie das in Frankreich seit Jahren praktiziert wird. Aigner muss Saldierung abschaffen weiterlesen
Entwicklungsorganisationen kritisieren laxen Umgang der Europäischen Investitionsbank mit Steueroasen
Quelle: Counter Balance, urgewald
Entwicklungsorganisationen veröffentlichen die erste profunde Analyse von Krediten der Europäischen Investitionsbank (EIB) in Entwicklungsländern, deren Promotoren Steuervermeidungs- und Steuerfluchtmuster nutzen. Flying in the face of development. How European Investment Bank loans enable tax havens ist der Titel des Berichts. „Die Recherche zeigt, dass es eine lange Liste von EIB Kunden und Projekten in Entwicklungsländern gibt, die Steueroasen und ähnliche Offshore-Finanzplätze nutzen“, erklärt Regine Richter von der Umwelt- und Entwicklungsorganisation urgewald, die Teil der Counter Balance Koalition ist (1). Entwicklungsorganisationen kritisieren laxen Umgang der Europäischen Investitionsbank mit Steueroasen weiterlesen
Berlin: 50 Jahre Atomforum – 50 Jahre Spiel mit dem nuklearen Feuer!
Quelle: BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.
Mit einem Festakt wird am 1. Juli die Atom-Community ihr 50 – jähriges Bestehen begehen. Kein Grund zu feiern, sondern ein Grund zum Protest´, halten Anti-Atom-Initiativen dagegen.
´Uranabbau und Anreicherung, Reaktorbetrieb und Atommülllagerung – jede Etappe der Atomkraftnutzung ist mit Gesundheitsgefahren, Katastrophen und Skandalgeschichten konnotiert, deshalb protestieren wir gemeinsam mit anderen Inis vor dem Veranstaltungsort, dem E-Werk,´vermeldet die BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg. Erwartet wird u.a. die Bundeskanzlerin Angelika Merkel.
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G8-Staaten erreichen Klimaziele nicht
Quelle: WWF Deutschland
WWF und Allianz stellen G8 Climate Scorecards 2009 in Berlin vor / klimapolitische Anstrengungen der G8-Staaten bisher nicht ausreichend / Deutschland im Vergleich führend
Berlin – Deutschland ist im Vergleich mit anderen G8-Staaten knapp vor Großbritannien und Frankreich führend im Klimaschutz. Allerdings hat bisher keines der G8-Länder ausreichende Maßnahmen getroffen, um einen gefährlichen Klimawandel aufzuhalten. Zu dem Ergebnis kommen die G8 Climate Scorecards, eine Studie von Ecofys im Auftrag von WWF und Allianz SE.
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