Menschen verursachen über 90 Prozent der Waldbrände. / Klimawandel erhöht Waldbrandrisiko am Mittelmeer.
Frankfurt – Es ist in den vergangenen Jahren jeden Sommer das gleiche Bild: Der Mittelmeerraum steht in Flammen. Rund 50.000 Brände jährlich gilt es allein in Portugal, Spanien, Italien und Griechenland zu löschen. Dabei haben nach einer WWF-Studie nur etwa vier Prozent aller Waldbrände weltweit natürliche Ursachen, wie zum Beispiel einen Blitzeinschlag. „In allen anderen Fällen ist der Mensch, sei es direkt oder indirekt, sei es absichtlich oder versehentlich, verantwortlich für den Brand“, sagt Markus Radday vom WWF Deutschland. Die Ursachen für die vermehrten Waldbrände seien fahrlässige oder vorsätzliche Brandstiftung, verbunden mit extremer Hitze und Trockenheit in den Sommermonaten, die Zersiedelung der Landschaft und durch den Menschen degradierte Wälder. Brandstifter Mensch weiterlesen
Kategorie: Italien
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Deutsche Umweltstiftung fordert einen Klimagipfel der Konsequenz
Germersheim – Die Deutsche Umweltstiftung ruft alle Bundesbürger dazu auf, die von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon initiierte Kampagne Seal the Deal! durch eine Unterschrift unter die gleichnamige Petition zu unterstützen. Am 22. September sind die Staats- und Regierungschefs zum Klimagipfel nach New York eingeladen. Dazu Jörg Sommer, Vorstandssprecher der Deutschen Umweltstiftung: „Dieser Klimagipfel wird eine der letzten Möglichkeiten sein, die Welt vor der Klimakatastrophe zu bewahren. Wir brauchen konkrete und verbindliche Maßnahmen, um den weltweiten Ausstoß an Treibhausgasen deutlich zu reduzieren – und das kurzfristig. Deutsche Umweltstiftung fordert einen Klimagipfel der Konsequenz weiterlesen
Entwicklungsorganisationen kritisieren laxen Umgang der Europäischen Investitionsbank mit Steueroasen
Quelle: Counter Balance, urgewald
Entwicklungsorganisationen veröffentlichen die erste profunde Analyse von Krediten der Europäischen Investitionsbank (EIB) in Entwicklungsländern, deren Promotoren Steuervermeidungs- und Steuerfluchtmuster nutzen. Flying in the face of development. How European Investment Bank loans enable tax havens ist der Titel des Berichts. „Die Recherche zeigt, dass es eine lange Liste von EIB Kunden und Projekten in Entwicklungsländern gibt, die Steueroasen und ähnliche Offshore-Finanzplätze nutzen“, erklärt Regine Richter von der Umwelt- und Entwicklungsorganisation urgewald, die Teil der Counter Balance Koalition ist (1). Entwicklungsorganisationen kritisieren laxen Umgang der Europäischen Investitionsbank mit Steueroasen weiterlesen
Deutscher Naturschutz EU-weit nur Mittelmaß
Quelle: NABU
Kommissionsbericht enthüllt Versäumnisse
Berlin/Brüssel – Ein alarmierendes Signal ist aus Sicht des NABU und seiner Partnerverbände des Netzwerkes BirdLife International der heute veröffentlichte Bericht der Europäischen Kommission zur Bedrohung der nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH) geschützten Lebensräume und Arten. „Der jetzt vorgelegte Bericht macht schonungslos die gravierenden Versäumnisse der EU-Mitgliedstaaten deutlich. Auch Deutschland muss beim Naturschutz erheblich mehr tun, um dem zunehmenden Artenverlust wirksam begegnen zu können“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Deutscher Naturschutz EU-weit nur Mittelmaß weiterlesen
Klimakampagne Endlich handeln!
Quelle: NABU
Noch 150 Tage bis zum Weltklimagipgfel in Kopenhagen
Berlin – Der NABU unterstützt als erster großer Umweltverband die Klimakampagne „Endlich handeln!“. Weil die aktuellen Klimaverhandlungen beim G8-Gipfel in Italien keine Verständigung auf ehrgeizige und kurzfristige Klimaschutzmaßnahmen gebracht haben, will der NABU damit den Druck auf die Politik erhöhen. „Die Kampagne startet genau 150 Tage vor der nächsten Weltklimakonferenz, wo sich die internationale Staatengemeinschaft endlich zu einer verbindlichen Senkung des Treibhausgas-Ausstoßes verpflichten muss. Durch die Eröffnung eines eigenen CO2-Kontos kann jeder einzelne seine persönliche Bereitschaft zum Klimaschutz demonstrieren und die Politiker zum Handeln auffordern“, erläuterte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.
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1. Juli – Tag gegen Tiertransporte: Europaweite Postkartenprotestaktion
Quelle: Deutscher Tierschutzbund
Heute erinnert der Aktionstag gegen Tiertransporte an die Qualen, die Tiere noch immer tagtäglich auf Europas Straßen erleiden müssen: Unbegrenzte Transportzeiten, qualvolle Enge, drückende Hitze und quälender Durst – so sieht die Realität bei Transporten lebender Tiere in Europa noch immer aus. Der Deutsche Tierschutzbund fordert anlässlich des Aktionstages gegen Tiertransporte die grauenhaften Zustände zu beenden und die Transportzeiten in Europa auf acht Stunden zu begrenzen. Die anstehende Überarbeitung der EU-Transportvorschriften hinsichtlich der Transportzeiten und Ladedichten müsse zügig durchgezogen werden und sich kompromisslos an den Bedürfnissen der Tiere orientieren, um endlich zu einer Verbesserung aus Tierschutzsicht führen, so die Tierschützer.
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G8-Staaten erreichen Klimaziele nicht
Quelle: WWF Deutschland
WWF und Allianz stellen G8 Climate Scorecards 2009 in Berlin vor / klimapolitische Anstrengungen der G8-Staaten bisher nicht ausreichend / Deutschland im Vergleich führend
Berlin – Deutschland ist im Vergleich mit anderen G8-Staaten knapp vor Großbritannien und Frankreich führend im Klimaschutz. Allerdings hat bisher keines der G8-Länder ausreichende Maßnahmen getroffen, um einen gefährlichen Klimawandel aufzuhalten. Zu dem Ergebnis kommen die G8 Climate Scorecards, eine Studie von Ecofys im Auftrag von WWF und Allianz SE.
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