Die BUNDjugend lädt ein zum Rebel-Clownsworkshop

Nachfolgend wird eine geringfügig modifizierte Pressemitteilung des BUND Schleswig-Holstein dokumentiert.

Finde den Clown in dir

Die BUNDjugend veranstaltet aufgrund der hohen Nachfrage vom 15. bis 17. November 2008 erneut einen Rebel-Clownsworkshop. Alle, die zwischen 16 und 26 Jahre alt sind und Lust haben, mit anderen rebellischen Clowns an Demos teilzunehmen, um ignorantes Herrschertum sowie Autoritäten zu veralbern, sind herzlich willkommen. Hier bietet sich die Möglichkeit, Gleichgesinnte zu treffen und seine/n „eigene/n ClownIn“ zu finden. Die Teilnahmegebühr beträgt 10€ und für alle „Nicht-Kieler“ kann eine Unterkunft bei anderen TeilnehmerInnen organisiert werden.
Interessierte können sich bei der BUNDjugend telefonisch melden.
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Kiel: Vortragsabend mit Succow am 30.10.2008: Mensch und Natur im 21. Jahrhundert

Nachfolgend wird ein geringfügig modifizierter Veranstaltungshinweis der Universität Kiel dokumentiert.

Mensch und Natur im 21. Jahrhundert

Vortrag
Prof. Dr. Michael Succow
Uni Greifswald

Veranstalter: Förderverein der Akademie für Natur und Umwelt des Landes Schleswig-Holstein und das Ökologie-Zentrum der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Donnerstag, 30.10.2008: 19:00 – 20:00 Uhr; OS75/Hörsaal 1
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Pflanzengifte in „aller Munde“

Nachfolgend wird eine geringfügig modifizierte Pressemitteilung der IG Bau dokumentiert.

Kopfsalat, Äpfel, Grünkohl und Tomaten sind mit erhöhten Pflanzenschutzmittelrückständen auf unseren Ladentheken gelandet. Wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) in seinem Monitoring 2007 festgestellt hat, sind die Verbraucher erheblichen Gefahren bei der Nahrungsaufnahme ausgesetzt.
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Bundesweite Anti-Atom-Demonstration, 8. November 2008, Gorleben

Nachfolgend wird ein geringfügig gekürzter Demonstrationsaufruf der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. dokumentiert.

Bundesweite Anti-Atom-Demonstration, 8. November 2008, Gorleben
Atomkraft? – Nein Danke! Stopp Castor! Gorleben soll leben!

Bundesweite Anti-Atom-Demonstration, 8. November 2008, Gorleben

Die Atomlobby will es wissen: Nach der Bundestagswahl im nächsten Jahr sollen nach dem Willen der Stromkonzerne die Laufzeiten der Atomkraftwerke verlängert werden. Schon jetzt überziehen E.on, RWE, Vattenfall und EnBW das Land mit einer beispiellosen Propaganda-Kampagne: Da mutiert Atomstrom zu „Ökostrom“ und „Billigstrom“.

Doch wir wissen: Atomkraft ist kein Klimaretter. Gerettet werden allein Extraprofite für die AKW-Betreiber. Pro Jahr machen sie mit jedem Reaktor einen Gewinn von jeweils 300 Millionen Euro. Atomstrom ist auch nicht billig, billig ist das Täuschungsmanöver aus Politik und Wirtschaft: Erst werden im Atomkompromiss lange Laufzeiten vereinbart und wenn dann doch die ersten Meiler vom Netz gehen sollen, wird er einfach wieder aufgekündigt. Viele Menschen sind empört. Zu Recht! Wir haben nicht immer wieder gegen Atomkraft demonstriert, um dann am Ende mit ansehen zu müssen, wie sich die Atomlobby ins Fäustchen lacht. Bundesweite Anti-Atom-Demonstration, 8. November 2008, Gorleben weiterlesen

Checkliste für Knicks in S-H: BUND bittet um Mithilfe

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte Pressemitteilung des BUND Schleswig-Holstein dokumentiert.

Holz ist ein begehrter Brennstoff. Seit dem 1.10. dürfen Knicks wieder „auf den Stock gesetzt“ und als Brennholz genutzt werden. Klagen besorgter Bürger in der letzten Saison zeigten, daß es häufig nicht bei einer fachgerechten Knickpflege und -nutzung blieb. Viele Knicks wurden radikal abgeholzt oder unsachgemäß „verstümmelt“. Zusätzlich liegen den Ämtern Anträge auf ein Verschieben von Knicks vor. Der BUND hat daher eine Checkliste für Knicks entwickelt und bittet die Bevölkerung um Mithilfe.
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Citrus – Kalk und richtiger Dünger

Schon lange herrscht der Mythos, daß Citrus keinen Kalk verträgt. Dies ist in vielen deutschen Büchern immer und immer wieder erklärt und berichtet worden.

Der langjährige, einsame Rufer der ich war, wurde lange Jahre nicht gehört. Keiner wollte glauben, daß Citrus keine Schäden davon trägt, gießt man diese mit Leitungswasser, was oft so verschrien Kalkreich ist. Dies verursache Eisenchlorose und andere Schäden, ja einige „Experten“ rieten sogar dazu, der Pflanze regelmäßig Eisendünger zu verabreichen. Das die Pflanzen auf besonderen Veredelungsunterlagen in den Böden von Florida/USA im sogenannten Indian Territory auf Böden mit einem pH-Wert von über 8,1 wachsen und Premium Grapefruit (Citrus paradisi) für den Frischverzehr erzeugen. Die Böden dort sind mit Korallenkalk gesättigt. In Sizilien, wo beste Blutorangen (Citrus sinensis) für den europäischen Markt herstammen, sind die Böden auch mit einem pH-Wert von über 8,2 gesegnet, weil Dolimitgesteine im Boden auch hier für eine Kalksättigung sorgen. Auch in den Bundesstaaten von Texas und Arizona in den USA sind viele Böden mit Kalk gesättigt und erreichen pH-Werte über 8. Wie könnte hier eine Kultur erfolgreich sein, wäre Citrus wirklich so kalkfliehend?
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EP: Gemeinsam gegen Wasserknappheit und Dürre

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte Pressemitteilung des Europäischen Parlaments dokumentiert.

Wasserknappheit und Dürre stellen für die EU eine große Herausforderung dar, so das Europäische Parlament. Die Gesamtkosten von Dürreereignissen für die Wirtschaft lassen sich über die letzten 30 Jahre auf insgesamt 100 Milliarden EUR beziffern. Die Abgeordneten fordern daher ein koordiniertes Vorgehen auf der Ebene der EU und der Mitgliedstaaten wie auch auf regionaler und kommunaler Ebene. Wichtig sei zudem, Wasser zu sparen und eine wirksame Wasserpreispolitik zu etablieren.
Wasserknappheit und Dürre seien in den vergangenen 30 Jahren immer häufiger und mit zunehmender Heftigkeit aufgetreten, so das EP in dem von Richard SEEBER (ÖVP) ausgearbeiteten Bericht. Der Klimawandel dürfte diese Situation noch verschärfen. Bereits im Jahr 2007 lebte ein Drittel der Europäer in Regionen, in denen die Wasserressourcen knapp sind.

Koordiniertes Vorgehen

Sowohl die Mitgliedstaaten als auch die regionalen und lokalen Behörden müssten im Kampf gegen Wasserknappheit und Dürre „unbedingt zusammenarbeiten“ und dadurch eine nachhaltige und gerechte Nutzung der Wasserressourcen gewährleisten. Wasserknappheit und Dürren erforderten wegen der Besonderheiten dieses Problemkreises ein koordiniertes Vorgehen auf der Ebene der EU und der Mitgliedstaaten wie auch auf regionaler und kommunaler Ebene. Es sei notwendig, im Fall von Wasserläufen, die durch mehrere Mitgliedstaaten fließen, Formen der interregionalen und staatenübergreifenden Zusammenarbeit bei der integrierten Bewirtschaftung von Wasserkörpern, insbesondere im Bereich der Landwirtschaft, zu schaffen. Gegenseitige Solidarität zwischen den Mitgliedstaaten bedeute nicht, dass die Entscheidungshoheit der Mitgliedstaaten über ihre Wasserressourcen aufgehoben werden soll, so Seeber.

Wassereinsparung „die erste Priorität“

40 % des in der EU verbrauchten Wassers könnten eingespart werden, so das Parlament. Nahezu 20 % des Wassers in der EU gingen infolge ineffizienter Wassernutzung verloren. Wasserknappheit und Trockenheit hingen eng mit der Problematik der Wasserverschwendung zusammen. Wassereinsparung müsse deshalb „die erste Priorität“ zur Bewältigung von Wasserknappheit und Dürren sein. Grundsätzlich gehe es um eine „Kultur des Wassersparens in der EU“.

Seeber erklärte in der Debatte, dass es hinsichtlich der Wasserverbrauchsmuster sehr große Unterschiede in Europa gebe. Der Durchschnittsverbrauch schwanke in der EU zwischen 100 und 400 Litern, „obwohl eigentlich 80 Liter täglicher Verbrauch pro Person mit einem europäischen Lebensstandard vereinbar sein sollten“. Das sei auf Ineffizienz durch veraltete Technologien und auf Wasserverschwendung zurückzuführen. Beispielsweise gingen in den Verteilungsnetzen Frankreichs 30 % Wasser verloren. Das bedeutet für uns, dass wir hier in Europa ein „enormes Einsparungspotenzial“ haben. Seeber forderte, dass Europa versuchen müsse, der „globale Leader“ bei der Wassereinsparungstechnologie zu werden. Das gebiete zum einen die menschliche Seite des Problems und zum zweiten sei es „das ökonomische Gebot der Stunde“.

Wirksame Wasserpreispolitik

Um dem Problem Herr zu werden, seien u. a. umfangreiche Investitionen zur Förderung des technischen Fortschritts in allen Wirtschaftsbereichen nötig. Generell sollten Geräte zur Messung des Wasserverbrauchs eingesetzt werden, damit mehr Wasser eingespart, aufbereitet und überhaupt effizienter und rationeller verwendet wird. Die Wasserverschwendung müsse bekämpft und die Wassernutzung ausgewogener gestaltet werden, vor allem durch „Mehrfachverwendung von Wasser“.

Zudem macht das EP darauf aufmerksam, dass eine „wirksame Wasserpreispolitik“, die am wahren Wert des Wassers orientiert ist, der Verbraucherseite Anreize bietet, Wasser sparsamer zu verwenden.

Kennzeichnungssystem für den Wasserverbrauch von Erzeugnissen

Die Abgeordneten sind der Ansicht, dass ein Kennzeichnungssystem für den Wasserverbrauch von Erzeugnissen, wie es bereits in Bezug auf Energieeffizienz existiert, ein „geeignetes Mittel“ wäre, einen nachhaltigeren Wasserverbrauch zu erreichen. Allerdings sollte ein derartiges System freiwillig sein. Zudem sollten bestehende Kennzeichen und Kennzeichnungssysteme berücksichtigt werden, „damit nicht unter den Verbrauchern durch ein Übermaß an Informationen Verwirrung entsteht“.

594 Abgeordnete stimmten für den Bericht, 45 dagegen, 12 enthielten sich.