IPCC-Wissenschaftler machen Dieselruß für Gletscherschmelze verantwortlich

Russfrei fürs Klima
Russfrei fürs Klima
Quelle: DUH, NABU, VCD

Weltklimarat-Mitglied V. Ramanathan fordert „radikale Verminderung der Dieselrußemissionen“ für den Klimaschutz und unterstützt das Bündnis „Rußfrei fürs Klima“

Berlin: Vor dem beschleunigten Abschmelzen der Gletscher im Himalaya nach dem Niedergang von Rußpartikeln hat der Klimawissenschaftler Dr. Veerabhadran Ramanathan von der University of California in San Diego gestern in Berlin gewarnt. Die im Eis gebundenen Wassermassen würden verheerende Überflutungen in den Gebieten entlang der aus dem Himalaya gespeisten Flüsse Indus und Ganges verursachen und die Folgen des Klimawandels in einem Land wie Bangladesch im Mündungsdelta von Yamuna, Ghaghara und Brahmaputra extrem verschlimmern, sagte Ramanathan auf einer Pressekonferenz des Bündnisses „Rußfrei fürs Klima“ aus vier deutschen Umwelt- und Verkehrsverbänden. “Der dramatische Verlust an Gletschermassen in den Hochgebirgsregionen wie dem Himalaya erfordert eine radikale Verminderung der Dieselrußemissionen“, sagte Veerabhadran Ramanathan. „Dennoch muss der Schwerpunkt auf der Minderung der CO2-Emissionen bleiben.“
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Große Informations- und Mobilisierungstour: Mal richtig abschalten!

Info- und Mobilisierungstour für den Anti- Atom- Treck nach Berlin
Info- und Mobilisierungstour für den Anti- Atom- Treck nach Berlin
Quelle: BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.

BI on tour – Große Informations- und Mobilisierungstour durch die Republik mit Stippvisiten in 5 Nachbarländer im Juli 2009
Mal richtig abschalten!

Mit dem Reisebus auf Infotour vom 5. Juli bis 03. August 2009
Die Atomlobby will den Atomausstieg kippen.
Wir wollen die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen.

Sie haben die Wahl:

* wachsende Atommüllberge – es gibt kein sicheres Endlager,
* schleichende Verseuchung – wie die Kinderkrebsstudie belegt
* stattfindende Katastrophen – die Asse säuft ab
* drohende Katastrophen – Tschernobyl lässt grüßen

oder

* Ausbau der regenerativen Energien
* Energiesparen, Energieeffizienz
* Dezentrale Stromversorgung
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Rußfrei fürs Klima in Hannover

Bearbeitete Quelle: DUH e.V.

Feinster Dieselruß beschleunigt die Eisschmelze in der Arktis und mit ihr die Erderwärmung – Städte sind bei der Bekämpfung des Effekts besonders gefordert – Beispiel Hannover zeigt Erfolge und neue Handlungsmöglichkeiten

Hannover: Feinste Rußpartikel sind nicht nur verantwortlich für schwere Gesundheitsschäden vor allem in den städtischen Ballungsräumen. Sie tragen darüber hinaus – neben den bekannten Treibhausgasen wie Kohlendioxid – zur globalen Klimaerwärmung bei. Insbesondere beschleunigen Rußpartikel das Abschmelzen des arktischen Eises. „Rußpartikel aus Europa gelangen über die Atmosphäre bis in die Arktis und lagern sich dort auf dem Eis ab. Es entsteht eine Art Grauschleier, das Eis erwärmt sich deshalb bei Sonneneinstrahlung stärker. Im Ergebnis schmelzen die Eismassen schneller und die Temperatur in der Arktis steigt“, sagte der internationale Verkehrsberater Dr. Axel Friedrich heute in Hannover. Weil die Rußpartikel in der Arktis vor allem aus Europa stammen, sei hier auch der Handlungsbedarf am größten. Andererseits gebe es eine große Chance für schnelle Erfolge bei der Bekämpfung dieses Aufheizeffekts, weil sich Rußpartikel im Gegensatz zu Treibhausgasen nur vergleichsweise kurz in der Atmosphäre halten.
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Ilisu-Bewohner trotz Ultimatum enteignet

Rettet Hasankeyf - Stopp Ilisu!
Rettet Hasankeyf - Stopp Ilisu!
Bearbeitete Quelle: ECA Watch Österreich, www.stopilisu.com

Türkische Regierung brüskiert europäische Staaten kurz vor Fristende

(Berlin, Wien, Zürich) Wie jetzt bekannt wurde, enteignet die türkische Regierung weiterhin die Bevölkerung im Staudammgebiet am Tigris. Damit bricht sie zum wiederholten Male die Auflagen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. Mit Gerichtbeschluss vom 6. Mai wurde etwa 30 Familien nahe Hasankeyf das Land genommen und zu einem Spottpreis abgegolten. Das Vorgehen ist besonders brisant, weil die Enteignung kurz vor Ablauf des Ultimatums an die türkische Regierung stattfand. Dieser Fall beweist erneut, dass die türkische Regierung nicht Willens oder in der Lage ist, internationale Standrads zu erfüllen.
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WWF-Umfrage zeigt: Kaum Schranken für Unternehmen bei illegalem Holzhandel

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des WWF dokumentiert.
Mehrheit der Holzunternehmen kennt Herkunft ihres Rohstoffes nicht – Nachweispflicht erforderlich

Frankfurt – Die große Mehrheit der Holzunternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz weiß nicht genau, woher sie ihren Rohstoff Holz bezieht. Das ist das Ergebnis einer WWF-Unternehmensbefragung. Dafür hat der WWF 68 der größten Holz verarbeitenden Unternehmen der Möbelindustrie in Deutschland, Österreich und in der Schweiz befragt. Demnach können 67 Prozent der befragten Holzunternehmen lediglich angeben, aus welcher Weltregion ihre Hölzer kommen. Den genauen Herkunftsort können sie aber in der Regel nicht nennen. Die Aussagen über die Herkunft des Rohstoffes sind dabei nicht nur ungenau, sondern auch ungeprüft. Dem Handel mit illegal geschlagenem Holz sind deswegen aus Sicht des WWF Tür und Tor geöffnet. Der WWF fordert deswegen die Einführung eines gesetzlich festgeschriebenen Nachweis- und Kontrollsystems. Einen entsprechenden Entwurf hatte das EU-Parlament kürzlich vorgelegt. Heute beginnt in Köln die „Interzum 2009“, die Weltleitmesse für Zulieferer der Möbelindustrie und des Innenausbaus.
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Brandenburg: NABU kritisiert Waldverkäufe in Schutzgebieten

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des NABU Brandenburg dokumentiert.

Warnung vor Verquickung dienstlicher und privater Interessen in der Landesforst

Potsdam. Der NABU Brandenburg kritisiert die Veräußerung von landeseigenen Naturschutzflächen durch Land Brandenburg und Bund und warnt vor Waldverkäufen an Bedienstete der Landesforst.

Im Auftrag der Landesregierung verkauft die Brandenburgische Boden Landeswald in FFH-Gebieten (Europäischen Naturschutzgebieten) an Privatleute. Inzwischen sind Fälle bekannt geworden, in denen sich Landesförster für Flächen in ihrem Tätigkeitsbereich beworben haben. Inzwischen wird auch der neu gegründete Landesforstbetrieb unmittelbar als Geschäftsbesorger des Landes für die Veräußerung von Landesflächen tätig.
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Greenpeace erinnert an Reaktorunfall in Tschernobyl

Tschernobyl-Aktionstag 2009
Tschernobyl-Aktionstag 2009
Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung von Greenpeace Deutschland dokumentiert.

Projektion an die Schutzhülle 23 Jahre nach dem Super-GAU

Mit einer Projektion an die Schutzhülle um den verunglückten Atomreaktor von Tschernobyl hat Greenpeace in der Nacht zum Freitag an die Reaktorkatastrophe vor 23 Jahren erinnert. „Tschernobyl: Schon vergessen, Frau Merkel?“ ist auf der Außenwand zu lesen gewesen. Greenpeace fordert Bundeskanzlerin Angela Merkel auf, die Gefahr verheerender Reaktorunfälle ernst zu nehmen und sich gegen die Verlängerung von Laufzeiten der ältesten deutschen Atomkraftwerke auszusprechen.
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